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Akustikmaßnahmen im Heimkino
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hier noch ergänzend die Messungen von 300-20000hz in Form von Wasserfall und hochgerechnete RT60.
Leerer Raum:
Besonders in der RT60 Messung ist zu sehen, dass der Nachhall einfach viel zu hoch ist. Der Schall hallt hier besonders im Sprachbereich weiter über einer Sekunde nach, teilweise sogar bis zu 1,45s. Das war jetzt auch nicht wirklich überraschend, denn allein wenn man sich schon in dem Raum unterhalten hat, hallte es von allen Ecken und Enden nach. Ein besonderes Augenmerk sei hier schon mal darauf gerichtet, dass die Nachhallzeit im Bereich von 9-10 khz jetzt bereits bei gerade mal bei 0,55s liegt, hier ist also Vorsicht geboten, dies nicht zu überdämpfen, dazu aber später mehr.
Hier erstmal die Messungen des behandelten Raumes:
Wenig überraschend sieht man sowohl im Wasserfall, als auch im RT60, die Nachhallzeit ist deutlich zurückgegangen. Das ist aber nicht irgendwie geschehen, sondern ziemlich gleichmäßig. Während vorher der Nachhall im RT60 sehr ungleichmäßig und äußerst hoch war, hat man jetzt bereits ein recht gleichmäßiges Abklingen zwische 0,45-0,55 im gesamten Bereich zwischen knapp 450-20000hz. Erst darunter geht es auf knapp über 0,60s wieder hoch. Besonders möchte ich nochmal auf den Bereich von 9-10khz und darüber zu sprechen kommen.
Dieser Bereich ist, wie angesprochen sehr leicht zu überdämpfen und hier hat die Plastikverpackung der Steinwolle ganze Arbeit geleistet. Hier ist die Nachhallzeit um lediglich 0,05s gesunken, und ist jetzt auf einer Höhe mit dem Rest. Das schlimmste was hier passieren könnte wäre, den Bereich zu überdämpfen bzw. zu ungleichmäßig zu bedämpfen. Hier ist also interessant zu sehen, ab welchen Frequenzbereichen dünne Folie effektiv reflektiert. Bei dickerer Folie sollte die Grenze noch etwas tiefer liegen, ich vermute mal irgendwo zwischen 6-8khz, kann es aber leider nicht genau sagen.
Auch hier kann man als Zwischenfazit sagen, dass hier effektiv gleichmäßig der Hall raus genommen wurde, mittlerweile kann man sich in dem Raum sogar solide unterhalten ohne das Gefühl zu haben in einem Schwimmbad zu sein, auch wenn man immer noch merkt, dass von den anderen nackten Wänden noch einige störende Reflexionen kommen.
PS:
Ich habe im aller ersten Post die Bilder der Frequenzgänge und Wasserfälle nochmal neu hochgeladen. Diesmal etwas größer, ohne Komprimierung und die Achse beim Wasserfall ist jetzt auf 1000ms skaliert.
Leerer Raum:
Besonders in der RT60 Messung ist zu sehen, dass der Nachhall einfach viel zu hoch ist. Der Schall hallt hier besonders im Sprachbereich weiter über einer Sekunde nach, teilweise sogar bis zu 1,45s. Das war jetzt auch nicht wirklich überraschend, denn allein wenn man sich schon in dem Raum unterhalten hat, hallte es von allen Ecken und Enden nach. Ein besonderes Augenmerk sei hier schon mal darauf gerichtet, dass die Nachhallzeit im Bereich von 9-10 khz jetzt bereits bei gerade mal bei 0,55s liegt, hier ist also Vorsicht geboten, dies nicht zu überdämpfen, dazu aber später mehr.
Hier erstmal die Messungen des behandelten Raumes:
Wenig überraschend sieht man sowohl im Wasserfall, als auch im RT60, die Nachhallzeit ist deutlich zurückgegangen. Das ist aber nicht irgendwie geschehen, sondern ziemlich gleichmäßig. Während vorher der Nachhall im RT60 sehr ungleichmäßig und äußerst hoch war, hat man jetzt bereits ein recht gleichmäßiges Abklingen zwische 0,45-0,55 im gesamten Bereich zwischen knapp 450-20000hz. Erst darunter geht es auf knapp über 0,60s wieder hoch. Besonders möchte ich nochmal auf den Bereich von 9-10khz und darüber zu sprechen kommen.
Dieser Bereich ist, wie angesprochen sehr leicht zu überdämpfen und hier hat die Plastikverpackung der Steinwolle ganze Arbeit geleistet. Hier ist die Nachhallzeit um lediglich 0,05s gesunken, und ist jetzt auf einer Höhe mit dem Rest. Das schlimmste was hier passieren könnte wäre, den Bereich zu überdämpfen bzw. zu ungleichmäßig zu bedämpfen. Hier ist also interessant zu sehen, ab welchen Frequenzbereichen dünne Folie effektiv reflektiert. Bei dickerer Folie sollte die Grenze noch etwas tiefer liegen, ich vermute mal irgendwo zwischen 6-8khz, kann es aber leider nicht genau sagen.
Auch hier kann man als Zwischenfazit sagen, dass hier effektiv gleichmäßig der Hall raus genommen wurde, mittlerweile kann man sich in dem Raum sogar solide unterhalten ohne das Gefühl zu haben in einem Schwimmbad zu sein, auch wenn man immer noch merkt, dass von den anderen nackten Wänden noch einige störende Reflexionen kommen.
PS:
Ich habe im aller ersten Post die Bilder der Frequenzgänge und Wasserfälle nochmal neu hochgeladen. Diesmal etwas größer, ohne Komprimierung und die Achse beim Wasserfall ist jetzt auf 1000ms skaliert.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
sehr hübsch beim unbedämpften raum sieht man, schön, wie dann erst später eine art echo im hochton zurückkommt
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Ja, das denke ich auch. Sieht stark danach aus, als wenn es irgendwo zwischen 300-400ms wiederkommen würde.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
ja das sieht man oft in sehr leeren räumen, aber die leute wollen einem das nicht glauben, wenn sie ihr aufnahmefenster auf 300ms stellen und alles gut aussieht
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
So meinte ich das...
Ein paar doofe Fragen und Anmerkungen seinen gestattet:
- Welches Material ist die Steinwolle genau? Termarock 50/40/30, Sonorock... ganz was Anderes? Plattengröße/gerollt im Packerl?
- Befindet sich die Absorberwand an einer Aussenmauer oder ebenfalls Trockenbau? Stichworte Wandabstand/Hinterlüftung/Schimmelbildung.
Ich nehme mal an das die Rückwand, welche nur 1m Hoch ist, die Aussenmauer ist und aufgrund der Dachschräge befinden wir uns unterm Dach...
- Wie sind die seitl. Wände gestaltet? Irgendwelche größeren Fensterfronten? Symmetrie?
- Hast du Dir schon ein Konzept zum kaschieren der Steinwollpackete zurecht gelegt? Ich denke da an gespannten Stoff, Vorhänge, etc.
- Erstreflektionen... weitere Absorber oder Diffusoren?
Zusammen mit der späteren Einrichtung könnten die letzten beiden Punkte, schnell zu der nicht erwünschten Überdämpfung der Höhen führen.
Evtl. wäre eine final angebrachte Lattung an der Wall-of-Steinwool, ein denkbarer Weg. Laminat mit 1-2 cm Spalt wird gerne genommen, damit sich nur der Bass beugt.
Bin gespannt mehr von Deinem Konzept zu erfahren.
Ganzflächige, dicke Absorption an der Forntwand ist für unser zukünftiges WZ angedacht, daher nutze ich gerne Deine Erfahrungen...
Ein paar doofe Fragen und Anmerkungen seinen gestattet:
- Welches Material ist die Steinwolle genau? Termarock 50/40/30, Sonorock... ganz was Anderes? Plattengröße/gerollt im Packerl?
- Befindet sich die Absorberwand an einer Aussenmauer oder ebenfalls Trockenbau? Stichworte Wandabstand/Hinterlüftung/Schimmelbildung.
Ich nehme mal an das die Rückwand, welche nur 1m Hoch ist, die Aussenmauer ist und aufgrund der Dachschräge befinden wir uns unterm Dach...
- Wie sind die seitl. Wände gestaltet? Irgendwelche größeren Fensterfronten? Symmetrie?
- Hast du Dir schon ein Konzept zum kaschieren der Steinwollpackete zurecht gelegt? Ich denke da an gespannten Stoff, Vorhänge, etc.
- Erstreflektionen... weitere Absorber oder Diffusoren?
Zusammen mit der späteren Einrichtung könnten die letzten beiden Punkte, schnell zu der nicht erwünschten Überdämpfung der Höhen führen.
Evtl. wäre eine final angebrachte Lattung an der Wall-of-Steinwool, ein denkbarer Weg. Laminat mit 1-2 cm Spalt wird gerne genommen, damit sich nur der Bass beugt.
Bin gespannt mehr von Deinem Konzept zu erfahren.
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Ich arbeite die Fragen mal nacheinander ab:
Das Material ist normale Sonorock Steinwolle mit wie gesagt laut deren Angabe 6 Pa s/m², eingepackt im Paket, also keine Rolle. Plattengröße ist 100 x 62,5cm. Ein Paket hatte eine Dicke von 48cm, gekauft habe ich, weil am billigsten, in 40mm Stärke pro Stück, sprich 12 Matten pro Paket.
Die bisherigen Absorberwand befindet sich an einer Innenwand aus Trockenbau, dementsprechend denke ich, dass dort, selbst wenn die Wolle direkt an die Wand gestellt wird, keinerlei Schimmelgefahr besteht. Beim fertigen Absorber werde ich aber vermutlich trotzdem 5cm Platz nach hinten und zur Seite lassen.
Später soll allerdings auch noch Steinwolle an die Rückwand mit der Schräge, die wird dann allerdings mit 20cm Hinterlüftung verlegt, unter der Schräge ist sonst generell viel ungenutzer Platz, der sonst mehr oder weniger verschwendet werden würde. Das ist dann also auch dementsprechend die Außenwand.
Seitlichen Wände grenzen auch alle an weitere Zimmer, also komplett normale Wände, ohne Fenster. An der einen Wand geht lediglich eine Tür in ein anderes Zimmer, das wars dann aber auch schon. Symmetrie ist ebenso gegeben, also symmetrischer, geschlossener Raum.
Das Kaschieren der Steinwolle wollte ich unterschiedlich gestalten, abhängig von den Nachhallzeiten. Einerseits wollte ich zum Teil mit Stoff arbeiten, zum Teil mit Laminat, das ebenfalls bereits gekauft ist.
Das Laminat ist 19,8cm breit, das würde, bei dementsprechenden geplanten Spalten von 1-2cm eine Frequenz von knapp 1800hz zulassen, darüber würde dann alles reflektiert werden.
So wollte ich zum Teil die Seitenwände verkleiden. Der Teil, in dem dann die beiden Surround Lautsprecher stehen, wollte ich sogar noch tiefer trennen. Hier hatte ich sogar etwas unter 900hz angedacht, sprich immer zwei Laminatbahnen zusammenklicken und dann wieder den Spalt lassen, weil ich gerne ein maximal diffuses Feld im Surroundbereich hätte, eventuell kommen auch noch Diffusoren dazu, da bin ich mir noch nicht 100% sicher.
Direkt hinter dem Hörplatz wird ein breitbandiger Absorber aufgestellt mit ca 140cm Höhe, 80cm Breite und knappen 50cm Tiefe, der das Fenster zum großen Teil verdecken soll, sodass aus der Front und dem Center keinerlei störende Erstreflexionen vom Fenster hinten kommen können, gleichzeitig aber mit genug Abstand zum Fenster, damit man das noch öffnen kann.
Außerdem soll dort auch der Beamer draufgestellt werden ( daher auch so tief ), so hätte ich also einen großen Standfuß für den Beamer mit Objektiv auf Bildmitte und Erstreflexionabsorber in einem. Dieser wird auch nicht mit Laminat verdeckt, sondern soll von 300-20000hz alles absorbieren ( eventuell aber auch wieder ein bisschen abhängig von der gesamten Nachhallzeit ).
Der Frontabsorber, also der, der bisher provisorisch aufgestellt wurde, wird wohl mit möglichst dunklem Stoff verkleidet, um störende Lichtreflexion des Beamerlichts zu reduzieren. Die Decke wird mit einer Deckenkonstruktion verdeckt, auf der dann nochmals Steinwolle liegt und gleichzeitig ebenso mit dunklem Stoff umzogen.
Ein dunkler Teppich wird auch noch kommen, der wird mir wohl oder übel das größte Ungleichgewicht im Hochton reinhauen, ist aber momentan bitter notwendig, denn helle Fliesen und Beamerlicht vertragen sich eher so semi. Wegen dem Teppich bin ich auch am überlegen, ggf. die Laminatstücke nochmal in der Mitte durchzuschneiden und die obere Grenzfrequenz auf knapp 3600hz zu setzen, werden ich aber erst entscheiden, nachdem ich die Auswirkung des Teppichs sehe.
Das Material ist normale Sonorock Steinwolle mit wie gesagt laut deren Angabe 6 Pa s/m², eingepackt im Paket, also keine Rolle. Plattengröße ist 100 x 62,5cm. Ein Paket hatte eine Dicke von 48cm, gekauft habe ich, weil am billigsten, in 40mm Stärke pro Stück, sprich 12 Matten pro Paket.
Die bisherigen Absorberwand befindet sich an einer Innenwand aus Trockenbau, dementsprechend denke ich, dass dort, selbst wenn die Wolle direkt an die Wand gestellt wird, keinerlei Schimmelgefahr besteht. Beim fertigen Absorber werde ich aber vermutlich trotzdem 5cm Platz nach hinten und zur Seite lassen.
Später soll allerdings auch noch Steinwolle an die Rückwand mit der Schräge, die wird dann allerdings mit 20cm Hinterlüftung verlegt, unter der Schräge ist sonst generell viel ungenutzer Platz, der sonst mehr oder weniger verschwendet werden würde. Das ist dann also auch dementsprechend die Außenwand.
Seitlichen Wände grenzen auch alle an weitere Zimmer, also komplett normale Wände, ohne Fenster. An der einen Wand geht lediglich eine Tür in ein anderes Zimmer, das wars dann aber auch schon. Symmetrie ist ebenso gegeben, also symmetrischer, geschlossener Raum.
Das Kaschieren der Steinwolle wollte ich unterschiedlich gestalten, abhängig von den Nachhallzeiten. Einerseits wollte ich zum Teil mit Stoff arbeiten, zum Teil mit Laminat, das ebenfalls bereits gekauft ist.
Das Laminat ist 19,8cm breit, das würde, bei dementsprechenden geplanten Spalten von 1-2cm eine Frequenz von knapp 1800hz zulassen, darüber würde dann alles reflektiert werden.
So wollte ich zum Teil die Seitenwände verkleiden. Der Teil, in dem dann die beiden Surround Lautsprecher stehen, wollte ich sogar noch tiefer trennen. Hier hatte ich sogar etwas unter 900hz angedacht, sprich immer zwei Laminatbahnen zusammenklicken und dann wieder den Spalt lassen, weil ich gerne ein maximal diffuses Feld im Surroundbereich hätte, eventuell kommen auch noch Diffusoren dazu, da bin ich mir noch nicht 100% sicher.
Direkt hinter dem Hörplatz wird ein breitbandiger Absorber aufgestellt mit ca 140cm Höhe, 80cm Breite und knappen 50cm Tiefe, der das Fenster zum großen Teil verdecken soll, sodass aus der Front und dem Center keinerlei störende Erstreflexionen vom Fenster hinten kommen können, gleichzeitig aber mit genug Abstand zum Fenster, damit man das noch öffnen kann.
Außerdem soll dort auch der Beamer draufgestellt werden ( daher auch so tief ), so hätte ich also einen großen Standfuß für den Beamer mit Objektiv auf Bildmitte und Erstreflexionabsorber in einem. Dieser wird auch nicht mit Laminat verdeckt, sondern soll von 300-20000hz alles absorbieren ( eventuell aber auch wieder ein bisschen abhängig von der gesamten Nachhallzeit ).
Der Frontabsorber, also der, der bisher provisorisch aufgestellt wurde, wird wohl mit möglichst dunklem Stoff verkleidet, um störende Lichtreflexion des Beamerlichts zu reduzieren. Die Decke wird mit einer Deckenkonstruktion verdeckt, auf der dann nochmals Steinwolle liegt und gleichzeitig ebenso mit dunklem Stoff umzogen.
Ein dunkler Teppich wird auch noch kommen, der wird mir wohl oder übel das größte Ungleichgewicht im Hochton reinhauen, ist aber momentan bitter notwendig, denn helle Fliesen und Beamerlicht vertragen sich eher so semi. Wegen dem Teppich bin ich auch am überlegen, ggf. die Laminatstücke nochmal in der Mitte durchzuschneiden und die obere Grenzfrequenz auf knapp 3600hz zu setzen, werden ich aber erst entscheiden, nachdem ich die Auswirkung des Teppichs sehe.
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Das klingt nach einem sehr gut durchdachten Konzept und einem sehr gut geeigneten Raum!
Vielen Dank für die Einblicke... meiner Planung nicht ganz unähnlich, wobei ich definitiv Kompromisse machen muss... WOHNzimmer... naja, somit bleibt es spannend.
Ich freue mich schon drauf, wenn es bei Dir weitergeht! Bilder nicht vergessen!
Vielen Dank für die Einblicke... meiner Planung nicht ganz unähnlich, wobei ich definitiv Kompromisse machen muss... WOHNzimmer... naja, somit bleibt es spannend.
Ich freue mich schon drauf, wenn es bei Dir weitergeht! Bilder nicht vergessen!
7.4.2 Atmos, 5x Nv7, 2x Nv5, 4x Dali Phantom E-80, 2x AW17, Emotiva XMC-1, DIY Endstufen mit Anaview AMS1000-2600, Vu+Duo², Oled 55EG9A7V, Oppo BDT-101CI, ATV4K, HW55ES, 108" Draper Thor TabTension ReAct 3.0; PS4 Pro, Qled qe55qf6, NB 511, VSX-921
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Heute nur schon mal ein kurzes Update:
Ich kam über die Feier bzw. Brückentage ein wenig zum Bauen und werde den größten Teil des Holzgerüstes heute und / oder Dienstag ( Montag leider keine Zeit ) fertig stellen. Danach wird dann ein Großteil der Steinwolle eingefüllt und es gibt die nächsten Messungen ( die wohl erst dann eher am Mittwoch oder Donnerstag ). Vermutlich auch dann mal mit Bildern des Gerüsts ohne und mit Steinwolle gefüllt, damit man sich das besser vorstellen kann.
Soviel erstmal von meiner Seite, wollte nur nach über einer Woche hier im Thread von mir mal wieder ein Lebenszeichen geben.
Ich kam über die Feier bzw. Brückentage ein wenig zum Bauen und werde den größten Teil des Holzgerüstes heute und / oder Dienstag ( Montag leider keine Zeit ) fertig stellen. Danach wird dann ein Großteil der Steinwolle eingefüllt und es gibt die nächsten Messungen ( die wohl erst dann eher am Mittwoch oder Donnerstag ). Vermutlich auch dann mal mit Bildern des Gerüsts ohne und mit Steinwolle gefüllt, damit man sich das besser vorstellen kann.
Soviel erstmal von meiner Seite, wollte nur nach über einer Woche hier im Thread von mir mal wieder ein Lebenszeichen geben.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Wie bereits angekündigt hier nun die Bilder des Konstruktes, hinter dem dann die Steinwolle gelegt wird.
Front, wohin später auch die Leinwand gehängt wird. Zwischen den beiden mittleren Latten wird eine Spanplatte gespaxt, an der dann die Leinwand angebracht werden wird.
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Rechte Seitenwand, hinter der Spanplatte befindet sich die Tür, die Platte verdeckt also den rechten Absorber von der Seite, damit man hinterher nicht die Wolle sieht, wenn man den Raum betritt.
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Verwendet habe ich hauptsächlich älteres Holz, was hier schon seit längerer Zeit rum lag, wird ja am Ende ohnehin nicht mehr sichtbar sein, daher ist es recht egal wie das Holz dahinter aussieht.
Direkt auf dem ersten Bild ist ein Laminatstück sichtbar, was ich dort hingelegt hatte, um selber eine Idee der Farbe zu bekommen, mir gefällt es ganz gut, halt so gewählt, dass es nicht all zu hell ist, aber einen komplett dunklen Raum wollte ich auch nicht, sprich eine komplett schwarze Gruft kommt für mich nicht als Heimkino in Frage.
Auf dem Bild wo man die Decke sieht ist es ganz gut sichtbar, dass der Raum nach rechts hin etwas steigt, weswegen ich dort definitiv noch links das Gerüst etwas erhöhen werde, auch wenn es vermutlich, wenn alles verdeckt ist kaum auffallen würde, wenn ich es so lasse.
Die Decke an sich ist noch nicht komplett fertig, dort sind momentan nur 5 von insgesamt 11 geplanten Latten längs festgeschraubt. Der Rest wird erst nach und nach fest gemacht, wenn ich anfange die Steinwolle oben zu verlegen, sonst hätte ich kein Platz mehr die Matten da vernünftig durch zu bekommen.
Die Decke besteht u.a. auch aus drei Querlatten, die aufrecht stehen, um nicht durchzuhängen. Diese geben gleichzeitig den beiden Seitenwänden Halt, damit diese nicht nach vorne überkippen. Die Konstruktion trägt sich eben selbst. Die drei Latten sind, von der Frontwand aus gesehen, mit einem Abstand von jeweils 125cm zueinander geschraubt, damit später jeweils immer zwei querliegenden Steinwollmatten hineinpassen.
Auf dem letzten Bild sieht man eine noch offene Ecke, die wird, ebenso auf der anderen Seite, demnächst noch geschlossen. So hätte ich dann quasi rund um ein Gerüst, lediglich die Dachschräge bleibt offen, da sich dort das Fenster und die Heizung befindet. Hinter meinem Hörplatz wird dann dementsprechend noch direkt vor dem Fenster ein mobiler Absorber hingebaut, um keine direkten Reflexionen der Fensterfläche zu haben.
Nach momentanem Stand hätte ich dann, abgesehen von der Rückwand, ringsum ca 44cm Steinwolle. Die Decke hat leider nur 24cm Absorberschicht hergegeben, weiter als auf 2,15 Meter Gesamthöhe wollte ich die Decke nicht abhängen.
Auch der Teppich ist noch nicht verlegt, der kommt frühstens dann rein, wenn die Steinwolle fertig verlegt ist. Denn wenn man das Zeug bewegt fusselt das doch ein wenig und ich möchte ungerne den Teppich damit voll haben.
Die nächsten Messungen werden jetzt noch ein paar Tage dauern, denn auch werden, bevor die Wolle reinkommt, alle Kabel verlegt die ich brauche, da ich das ungerne hinterher machen würde.
Front, wohin später auch die Leinwand gehängt wird. Zwischen den beiden mittleren Latten wird eine Spanplatte gespaxt, an der dann die Leinwand angebracht werden wird.
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Rechte Seitenwand, hinter der Spanplatte befindet sich die Tür, die Platte verdeckt also den rechten Absorber von der Seite, damit man hinterher nicht die Wolle sieht, wenn man den Raum betritt.
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Verwendet habe ich hauptsächlich älteres Holz, was hier schon seit längerer Zeit rum lag, wird ja am Ende ohnehin nicht mehr sichtbar sein, daher ist es recht egal wie das Holz dahinter aussieht.
Direkt auf dem ersten Bild ist ein Laminatstück sichtbar, was ich dort hingelegt hatte, um selber eine Idee der Farbe zu bekommen, mir gefällt es ganz gut, halt so gewählt, dass es nicht all zu hell ist, aber einen komplett dunklen Raum wollte ich auch nicht, sprich eine komplett schwarze Gruft kommt für mich nicht als Heimkino in Frage.
Auf dem Bild wo man die Decke sieht ist es ganz gut sichtbar, dass der Raum nach rechts hin etwas steigt, weswegen ich dort definitiv noch links das Gerüst etwas erhöhen werde, auch wenn es vermutlich, wenn alles verdeckt ist kaum auffallen würde, wenn ich es so lasse.
Die Decke an sich ist noch nicht komplett fertig, dort sind momentan nur 5 von insgesamt 11 geplanten Latten längs festgeschraubt. Der Rest wird erst nach und nach fest gemacht, wenn ich anfange die Steinwolle oben zu verlegen, sonst hätte ich kein Platz mehr die Matten da vernünftig durch zu bekommen.
Die Decke besteht u.a. auch aus drei Querlatten, die aufrecht stehen, um nicht durchzuhängen. Diese geben gleichzeitig den beiden Seitenwänden Halt, damit diese nicht nach vorne überkippen. Die Konstruktion trägt sich eben selbst. Die drei Latten sind, von der Frontwand aus gesehen, mit einem Abstand von jeweils 125cm zueinander geschraubt, damit später jeweils immer zwei querliegenden Steinwollmatten hineinpassen.
Auf dem letzten Bild sieht man eine noch offene Ecke, die wird, ebenso auf der anderen Seite, demnächst noch geschlossen. So hätte ich dann quasi rund um ein Gerüst, lediglich die Dachschräge bleibt offen, da sich dort das Fenster und die Heizung befindet. Hinter meinem Hörplatz wird dann dementsprechend noch direkt vor dem Fenster ein mobiler Absorber hingebaut, um keine direkten Reflexionen der Fensterfläche zu haben.
Nach momentanem Stand hätte ich dann, abgesehen von der Rückwand, ringsum ca 44cm Steinwolle. Die Decke hat leider nur 24cm Absorberschicht hergegeben, weiter als auf 2,15 Meter Gesamthöhe wollte ich die Decke nicht abhängen.
Auch der Teppich ist noch nicht verlegt, der kommt frühstens dann rein, wenn die Steinwolle fertig verlegt ist. Denn wenn man das Zeug bewegt fusselt das doch ein wenig und ich möchte ungerne den Teppich damit voll haben.
Die nächsten Messungen werden jetzt noch ein paar Tage dauern, denn auch werden, bevor die Wolle reinkommt, alle Kabel verlegt die ich brauche, da ich das ungerne hinterher machen würde.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
blöde frage: schon mal dran gedacht einen teil der rückwand für einen helmholtz resonator zu verwenden?
würde sich u.u. anbieten
würde sich u.u. anbieten
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