Der "Filz" ist Bestandteil der Mikrofonkapsel. Jedes meiner Elektretmikros, bei dem die Kapsel frei zugänglich ist, hat den drauf...
HarmannKardon, Emotiva, Pioneer, Yamaha, Antimode, sogar das billige Tischmikro fürn PC,...
Das ist nicht nur ein "vergessener" Staubschutz, wie hier auch schon behauptet. Generell ist das ganz sicher kein Fehler, wenn man den Filz NICHT entfernt.
Man schaue sich die Bilder dazu im Netz an... Hier zum Bleistift:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektretmikrofon
Auch sonst ist keine Abbildung "ohne" oder ein Hinweis auf "das muss runter" zu finden!
Die Teflonmembran ist nur wenige 1/1000 mm stark.
Die darf natürlich auf keinen Fall beschädigt werden, sonst ist das Mikro kaputt.
Selbst mit "Filz" drauf, reicht u.U. bereits ein "mit dem Finger drauf klopfen um zu sehen ob ein Signal kommt" aus, um die Membran zu beschädigen.
Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, was er mit seinem Mikro macht!
Also während und ganz besonders nach der OP, entsprechend Vorsichtig mit dem Mikro umgehen. Wenn putt, dann putt!
Evtl. wurde durch die OP, bereits das Mikro in seiner Empfindlichkeit gestört und die "bessere" Einmessung beruht schlicht auf dem Kompensationsbemühen des AVRs? Der bessere Klang kommt dann halt vom lauteren einpegeln. Schliesslich erwartet der AVR ein voll Funktionstüchtiges Mikro.
Das, das bisschen Filz einen deutlichen (!) Unterschied über den gesamten (!) Fgang bringen soll, leuchtet mir halt nicht so ohne Weiteres ein.
Aber hey, möglich ist vieles...
@Marcus,
drück die Kalotte des HTs einfach ein! Durch die umgedrehte Bündelung, werden die störenden Überlagerungen ausgelöscht.
Alternativ die Chasis einfach ganz ausbauen. Noch größere Löcher bekommt man so einfach nicht hin!
