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Nochmal Frage zu 192kHz

Fragen und Antworten zu Nubert Aktivlautsprechern
mathbeh
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von mathbeh »

Butti hat geschrieben:Im Hochton ist kurz nach 22kHz , da kommen definitiv keine Sampleraten über 48kHz an.

Kann es sein das da etwas verglichen wird, was nichts mteinander zu tun hat? Was hat den die Abtastrate eines Signals mit dem Frequenzgang zu tun?
Außer das beide in kHz gemessen werden.
Viktor Novyy

Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Viktor Novyy »

Lies mal den verlinkten Testbericht, da dürfte einiges klarer werden.

Übrigens ist das ein Testbericht, der seinen Namen wirklich verdient. :)
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Mysterion
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Mysterion »

Der darstellbare Frequenzgang hängt mit der Samplingrate zusammen.

Es gibt haufenweise wissenschaftliche Arbeiten, u.a. von der TU Köln, die einwandfrei belegen, dass "HiRes" Material nur für Fledermäuse interessant ist.

Wir haben mal wieder die Situation, dass der Markt über geschicktes Marketing einen vermeintlichen Bedarf geschaffen hat und jetzt viele glauben, man bräuchte zwingend entsprechendes Material. Das wird entsprechend gemastert (eher klanglich modifiziert), entsprechend klingt es anders, vermeintlich besser und der Kunde ist überzeugt. Es gibt genügend Stellschrauben, über die Wohlklang erzeugt werden kann.
Abzugeben: nuPro XS-3000 RC (weiß)

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Man-Cave: nuPro X-8000 RC
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Butti »

mathbeh hat geschrieben: Was hat den die Abtastrate eines Signals mit dem Frequenzgang zu tun?
Stichwort "Abtasttheorem"
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von jodother »

Mir geht's erstmal um die interne Verarbeitung, nicht um den Frequenzumfang der Treiber. Und dann stellt sich ja auch die Frage nach der Wortbreite - werden intern 16 oder 24 bit verarbeitet?

NSF: bitte freundichst um Aufklärung!

Auch ich will hier keine Grundsatzdiskussion pro oder contra HiRes führen. Sicher wird niemand, der seinen DAC mit 192 kHz Material füttert, einen Lautsprecher haben, der 96 kHz wiedergibt, geschweige denn solche Frequenzen wahrnehmen können. Dennoch werden viele Stein und Bein schwören, dass sie einen Unterschied zur CD hören.
Raum 1: 3.0 mit Canton Smart A 25 + Soundbox 3 + Connect 5.1
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Butti »

jodother hat geschrieben:Und dann stellt sich ja auch die Frage nach der Wortbreite - werden intern 16 oder 24 bit verarbeitet?
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Weyoun »

jodother hat geschrieben:Sicher wird niemand, der seinen DAC mit 192 kHz Material füttert, einen Lautsprecher haben, der 96 kHz wiedergibt, geschweige denn solche Frequenzen wahrnehmen können. Dennoch werden viele Stein und Bein schwören, dass sie einen Unterschied zur CD hören.
Einbildung ist halt leider auch eine Bildung. Subjektivität spielt hier eine ganz wichtige Rolle. Ein echter Doppelblindtest schafft meistens Abhilfe.
Wichtig ist auch zu wissen, ob CD und Hi-Res überhaupt vom gleichen Master stammen oder anders abgemischt worden sind.
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von aubenaubiak »

Wenn man seinen Fledermäusen auch mal was bieten will (nur mit einem Nubert-LS wird das nix)... :D

Genauer werden die Töne durch solch eine hohe Samplingrate nicht. Und wer meint, er höre tatsächlich Tonänderung in 0,0000005s Abständen, sollte sich einmal kurz mit dem Erregungspotential von Nervenzellen beschäftigen. Die 44kHz von einer CD werden auch nur wegen den, für einige noch hörbare, 22kHz Tönen benötigt. Die Samplinggröße ist da schon wichtiger, aber 16-Bit reichen eigentlich aus. Grob gesagt kann 16-Bit 65.536 verschiedene "Töne" speichern. 24-Bit schafft 16.777.216, also bedeutend mehr. Aber wieder kommt die Physiologie in den Weg. Denn was kann dein Ohr und dein Gehirn wirklich auflösen? 16-Bit heißt, dass du, wenn du alles zwischen 0Hz-22kHz hören kannst, 0,33Hz Unterschiede wahrnimmst. Ich kann das nicht.
Viktor Novyy

Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von Viktor Novyy »

Kann mir mal jemand sagen, ob folgender Gedankengang richtig ist: Durch Downsampling von 96/24 auf 48/24 werden nur die sowieso nicht hörbaren Bereiche vom theoretischen Frequenzgang nach dem Abtasttheorem von knapp 48 kHz (96) auf knapp 24 kHz (48) entfernt, also quasi gekappt. Nur der Tiefpass, sonst nichts weiter?

Wikipedia zum Downsampling: "Zunächst wird das zeitdiskrete Signal zur Vermeidung von Alias-Effekten mit einem idealen Tiefpassfilter (Sinc-Filter) bandbegrenzt. Die Grenzfrequenz der Tiefpassfilterung, sie stellt in dem Verfahren den eigentlichen Informationsverlust dar, ergibt sich zufolge des Nyquist-Shannon-Abtasttheorems auf die Hälfte der Abtastfrequenz am Ausgang."
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aubenaubiak
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Re: Nochmal Frage zu 192kHz

Beitrag von aubenaubiak »

Viktor Novyy hat geschrieben:Kann mir mal jemand sagen, ob folgender Gedankengang richtig ist: Durch Downsampling von 96/24 auf 48/24 werden nur die sowieso nicht hörbaren Bereiche vom theoretischen Frequenzgang nach dem Abtasttheorem von knapp 48 kHz (96) auf knapp 24 kHz (48) entfernt, also quasi gekappt. Nur der Tiefpass, sonst nichts weiter?
Nein, das ist nicht korrekt. Theoretisch gibt es viele Methoden, den Informationsgehalt eines digitalen Signals zu reduzieren (Downsampling). Wikipedia beschreibt die gängigste Methode, wobei da was fehlt. Beim Downsampling werden in der Regel zuerst die hohen Frequenzen gelöscht, da die bei einer geringeren Frequenz sowieso nicht korrekt wiedergegeben werden können. Bei einer Halbierung der Abtastrate wird danach noch, salopp gesagt, die Hälfte aller Datenpunkte gelöscht. Dort gibt es verschiedene Verfahren. Man kann recht simpel einfach jedes zweite Sample löschen oder eine Interpolation anwenden. Am Ende hast du die Datei halbiert.

Die englische Wikipedia gibt im Artikel schon eine bessere Erklärung. Hilfreich sind auch ein paar Seiten, wie ein analoges Schallsignal in ein digitales umgewandelt wird. Dann ist sofort ersichtlich, was die Frequenz und Bitgröße eines Samples bedeuten und was automatisch bei Änderungen passiert.
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