Hallo Raven,
ich will mal versuchen, den Thread wieder in Richtung deiner eigentlichen Fragen zu lenken.
Natürlich ist eine nuWave35 oder nuWave3 mit dem passenden ABL eine Wucht, wenn man denn so viel Geld ausgeben kann und ich würde mich hüten, dieser Kombination ihren Sinn abzusprechen.
Aber du solltest auf der anderen Seite im Auge behalten, dass du eine Surroundanlage aufbauen willst. Für einen sinnvollen Einsatz des ABL sollte der Surroundreceiver bzw. -verstärker auftrennbar sein, d.h. Vorstufenaus- und Endstufeneingänge haben; jedenfalls bin ich der Meinung, dass sich der Preis des ABL nicht so recht rentiert, wenn man es dann bspw. nur in die Verbindung zwischen CD-Player und Verstärker einschleift und damit nur für diese eine (Stereo)Quelle benutzen kann. Außerdem sprachst du vom eventuell gänzlichen Verzicht auf einen Subwoofer (dann ja auch für die Surroundanwendung). Die größeren Yamaha-Receiver haben meines Wissens höchstens Vorstufenausgänge, aber keine Endstufeneingänge. Deshalb bräuchtest du dann auch noch eine Stereoendstufe, um das ABL für die Frontkanäle einzusetzen; du würdest also mit dem Gesamtsystem in einer deutlich höheren Preislage landen.
Den Verzicht auf einen Subwoofer üben meines Erachtens eher Leute mit großen, ggf. ABL-unterstützten Standboxen und kräftigen Verstärkern. Die brachialen Basseffekte von Filmen setzen Subwoofer sonst, vor allem bei großen Lautstärken, doch überzeugender um.
Wenn du irgend kannst, dann hör dir die Nubert-Boxen selber an und bilde dir
deine Meinung, wieviel Aufwand
du für
deine klanglichen Ansprüche treiben willst. Möglicherweise bist du ja auch schon mit einem Pärchen nuBox380 absolut glücklich. Wenn du selbst nicht nach Gmünd fahren kannst, wäre eine Alternative, zunächst nur zwei Paar Frontboxen aus den unterschiedlichen Serien zu bestellen und zu vergleichen (ggf. natürlich auch mit Boxen anderer Hersteller). Du bleibst dann zwar bei den zurückgesandten Boxen auf den Versandkosten sitzen, aber dein Auto fährt zum nächstgelegenen Hifi-Großmarkt ja auch nicht umsonst
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt