Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hatte ich auch schon überlegt die 2 von der Decke zusätzlich an die Schräge.

Bringt das den was?

Hallo Daniel.
M.M.n schon, aber da gibt es Leute hier, die sich wesentlich besser damit auskennen.
Für mich würden auch optische Gründe dafür sprechen:
- Die Decke wäre nicht ganz so zugebaut
- 4 Elemente hochkant an der Schräge würden den evtl. Raum höher wirken lassen

Grüße, Andreas

Moin,

an der Rückwand - also hinter dem Sofa/Hörplatz - würde ich nicht so stark dämmen. Eher mit Diffusoren arbeiten oder kleinere Absorber verwenden damit noch leichte Reflexionen stattfinden.

Und wie A.H schon geschrieben würde ich auch die Decke nicht so komplett zubauen. Das erste Segel müsste doch absolut ausreichend gewesen sein wenn es korrekt an den Reflexionspunkten platziert wurde.

Hast du mal Messungen bzgl. des Nachhalles durchgeführt?

g
m

Das Deckensegel sitzt nicht optimal aufgrund der Dachschräge

Nein etwas gemessen habe ich nicht wüsste ich auch gar nicht wie um ehrlich zu sein...

4 Absorber an der Schräge wär auch möglich.

Ich bin da offen für Ratschläge und tipps mach das ganze ja zum ersten mal...

Daniel.O hat geschrieben:Das Deckensegel sitzt nicht optimal aufgrund der Dachschräge

der Winkel ist ja recht steil soweit man das den Fotos nach beurteilen kann. Von daher sieht das schon so aus als deckt das Deckensegel dir Erstreflexionspunkte an der Decke zum Hörplatz ab.

Ich habe bei mir Sofa und LS leicht verschoben, falsch gemessen usw. Nun hängen meine Deckensegel nicht mehr exakt optisch dort wo sie sein sollten - die Reflexionspunkte liegen aber immer noch gut innerhalb der Absorberfläche. Aus bekannten Gründen hab ich aber wenig Lust die beiden Deckensegel umzuhängen

Mal den Abstand von Hörposition zu den jeweiligen Hochtönern messen, Abstand zwischen den Boxen und die Deckenhöhe bzw. Abstände 'Ohren' und Hochtöner zur Decke. Dann lässt sich das ganz leicht aufzeichnen.

Wenn du hinter dem Hörplatz zu stark dämmst klingt das u.U. 'tot'. Es geht ja nicht darum möglichst viel zu dämmen sondern die Schallreflexionen zu mindern/vermeiden oder zu streuen.

Durch das Messen des Nachhalles (und sonstigem) hat man einen objektiven Wert.


g
m

Ich kann martin nur zustimmen.
So wie es auf den Fotos aussieht, dürfte das nun ziemlich leblos klingen.
Ich hatte auch anfangs zu viel hinter dem Hörplatz absorbiert.
Inzwischen habe ich sogar den großen Absorber an der Seite in ein anderes Zimmer verbannt.

Gruß Volker

martinm hat geschrieben:Wenn du hinter dem Hörplatz zu stark dämmst klingt das u.U. 'tot'. Es geht ja nicht darum möglichst viel zu dämmen sondern die Schallreflexionen zu mindern/vermeiden oder zu streuen.

Durch das Messen des Nachhalles (und sonstigem) hat man einen objektiven Wert.

Man muss grundsätzlich unterscheiden:
1. Primärreflexionen
2. Nachhall
Ersteres stört die räumliche Abbildung, wenn das reflektierte Signal eine Verzögerung von <20ms zum Direktschall und eine Dämpfung <20dB hat. Es hilft ein Absorber oder Diffusor. Allerdings ist für einfache QR-Diffusoren ein Abstand zum Hörplatz von >2m erforderlich. Wenn man knapp an der Wand sitzt, ist nur ein Diffusor sinnvoll.
Den Nachhall und Flatterechos steuert man mit Absorbern. Wenn zu wenig Hall auftritt, klingt es leblos, bei zu viel Hall klingt die Musik verwaschen.
Ich habe hinter meinem Hörplatz einen Absorber und kann keine negativen Auswirkungen auf den Klang feststellen - es kommt darauf an, wie stark der Rest des Raumes gedämmt ist.
Ich würde Diffusoren nur dort einsetzen, wo der Hörplatz einen großen Abstand zu den Wänden hat - also vor allem in großen Räumen.

Hab etwas experimentiert mit den Platten aber konnte durch weniger Platten für mich keine Verbesserung feststellen.

Eine Platte von der Decke ist jetzt noch an die Schräge gewandert die Platten an der Schräge sitzen jetzt hochkant ziemlich mittig zur Ohr höhe.

Bin akustisch und optisch sehr zufrieden.

Ein Dsp mit Raumkorrektur wird noch folgen.

Danke für die Hilfe.