Hallo,
seit Samstag höre ich jetzt mit den x-4000. Momentan als PC Setup, also über USB, auf dem Schreibtisch. Provisorisch angeschrägt mit Absorbern die Hochtöner befinden sich etwas über Ohrhöhe. Also absolutes Nahfeld.
Bisher bin ich begeistert, aus dem Stand einen derartig harmonischen Gesamtklang hab ich so noch nicht erlebt.
Nach diversen anderen aktiven, passiven Fertig- und Selbstbau-Lautsprechern kann ich sagen die Nuberts sind eine kleine Sensation für mich.
Das hat Breitbänderqualität nur mit ausgewogeneren Höhen und echtem Tiefbass.
Da ich fast nur klassische Musik höre war mir eben ein echt wirkendes Klangbild wichtig.
Was mir bisher auffiel:
Die Höhen empfinde ich als sehr klar und ausgeprägt, da ist nichts schrill oder nervig. Streichinstrumente wirken derart präzise.
Mittlere Frequenzen, sehr schön bei Chören zu erkennen, sind atemraubend sauber. So wie ich das bei meinen elektrostatischen Kopfhörern kenne.
Der obere Bassbereich ist nirgends verschmiert oder überdeckt, ein Cello lässt sich super vom Kontrabass oder einer Viola unterscheiden.
Der Tiefbass ist da schon wuchtiger, da werd ich über kurz oder lang nachregeln. Weniger ist manchmal mehr, jedenfalls in meiner Hör-Situation.
Leider stehen die x-4000 etwas nahe der Rückwand aber mit den Einstellungen bin ich noch am Experimentieren.
Vielleicht verschließe ich mal die Relexrohre probeweise oder könnte es dann Probleme mit der Elektronik geben?
Ich hatte mal aktive Backes und Müller da hat die Regelschleife, nachdem ich mehr Dämmaterial eingebracht habe( Dröhnproblem), verrückt gespielt.
So, jetzt hör ich aber weiter Schelomo von Ernest Bloch, Hires remaster der Deutschen Grammophon, Pierre Fournier am Cello, herrlich.
Gute Nacht zusammen
Michael