Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hm. Nö. Das könnte auch hinten links messen und dort die Werte vergleichen und anpassen.

Bin jetzt nicht so der Experte, aber Du möchtest ja auf Deiner Abhörposition den "optimalen" Klang haben.
Wenn das DSP den Klang reguliert, der in der Ecke ankommt, klingt das auf Deinem Sitzplatz ja wiederum anders.....
Naja, evtl. habe auch ich einen Denkfehler.

Es macht schlichtweg keinen Sinn und ist technisch nicht realisierbar mit dem derzeitigen Stand der "K.I.".

Woher soll der DSP denn wissen wie viel Bass bzw. Höhen die Aufnahme haben sollen?! Macht ja gar keinen Sinn z.B. die Die Straits so fett klingen zu lassen wir eine Hip Hop oder Technoaufnahme ^^.

Mein Erfahrungswert ist eher:

3 Presets reichen locker wenn der Raum gut ist.

In der Regel werden nur mehr Einstellungen benötigt wenn eine sehr unausgewogene Basswiedergabe vorliegt - z.B. durch Raummoden einige Überhöhungen und Auslöschungen den Musikgenuss mindern.
Bekommt man das in den Griff genügt in der Regel:

1: Ein Preset mit Loudness -> Bass und Höhen Betonung zum leise hören und für flache Aufnahmen.
2: Ein Preset mit leichter Bassanhebung und moderater oder ohne Höhenanpassung -> gute Aufnahmen bei gehobener Lautstärke
3: Ein Preset mit leicht zurückgenommenen oberen Mitten (um 2,5kHz) und eventuell leichten Höhen Rolloff in wenig bedämpften Räumen zum abhören mit hoher Lautstärke.

Andreas H. hat geschrieben:Bin jetzt nicht so der Experte,

Ich ja eben auch nicht .

Malcolm hat geschrieben:Es macht schlichtweg keinen Sinn und ist technisch nicht realisierbar mit dem derzeitigen Stand der "K.I.".

Das dachte ich mir. Es war ja ein reiner Denkanstoß bzw. eine technische Frage von mir.

Malcolm hat geschrieben:3 Presets reichen locker wenn der Raum gut ist.

Und wenn ich ehrlich bin, komme ich mit sogar 2 Presets ganz gut aus und bin ja auch ganz glücklich damit. Mehr nutze ich jedenfalls nicht. Mh, Ok, es sind drei. Das Dritte ist noch eins ganz ohne Woofer. Das läuft aber auch nur ganz selten für Kinderbeschallung auf Geburtstagen für Trickfilme oder ähnliches.

Ich finde es nicht verwerflich, wenn hier im Forum über theoretische Dinge gefachsimpelt wird.
Gerade die Gründe, warum etwas nicht möglich, bzw. schwierig ist, bringt dem technisch eher unbedarften User erhellende Momente.
Ebenso die möglichen Alternativen, um gewisse Dinge anzugehen.
In anderen Bereichen / Threads wird über mehrere Seiten hinweg über Belanglosigkeiten diskutiert....

Misst das Apple Dingens Pod nicht auch ständig etwas in Echtzeit und reguliert dementsprechend?

Mir scheint es, als wenn Tricksy mit seiner Idee einfach seiner Zeit voraus ist. Mit entsprechenden Einschränkungen ist das doch gar nicht soooo praxisfern. In Berlin würde man jetzt wohl ein Startup gründen. Auf geht‘s!

Edit: Mit Shazam gibt es eine hervorragende Software zur rasend schnellen Erkennung eines Titels. Da staunt man manchmal nicht schlecht, wie zuverlässig das klappt.

Edit 2: In Roon gibt es das „Roon Radio“, das anhand von 1. Keine Aktion, 2. Daumen hoch, 3. Daumen runter dynamische Playlists erstellt. Am Anfang nutzt man das logischerweise recht oft, später immer weniger, da der eigene Musikgeschmack immer zuverlässiger bewertet wird. Das wäre in dem Zusammenhang, wenngleich es da viel komplexer wäre, auch denkbar.

Wenn der Bass in einem Song da ist und im anderen nicht, dann klingt das eher nach Raummoden.

steakhouse hat geschrieben:Wenn der Bass in einem Song da ist und im anderen nicht, dann klingt das eher nach Raummoden.

Nein, absolut nicht. Es geht darum, dass Songs völlig unterschiedliche Abmischungen haben und dadurch sehr unterschiedlich klingen. Ob das jetzt vom Akustiker so gewünscht ist, sei ja mal dahingestellt. Was da aber teilweise für Murks bei rauskommt, hört man ja öfter mal . Und ICH möchte ja hören wie ICH es gern mag. Nicht wie der Akustiker meint, dass es schön klingen sollte. Es gibt natürlich auch Akustiker die machen das perfekt. PinkFloyd Albem der neuen Generation klingen echt super (Album "The later Years" - so muss ein Schlagzeug und der ganze Rest für MICH klingen!!). Das wäre dann auch meine Referenz zum Abspeichern / Einstellen meiner Klangkurve. Und dann klingt jeder andere Song den ich zukünftig höre als hätte ihn der Akustiker von PinkFloyd gemischt weil mein live DSP das entsprechend live bearbeitet / anpasst.

Hör dir doch mal eine Playlist die irgendwas mit "Bass" im Namen hat an. Das ist halt echt viel was dort kommt. Ich sage ja auch nicht, dass diese Einstellung die Grundlage aller Dinge sein soll. Im Gegenteil. Jimi Hendrix als Gegenbeispiel hat halt recht wenig Bass (aber auch nicht alle Alben). Und mein kleines DSP live Gerät (was es ja bald geben wird wenn das StartUp loslegt ) gleicht aufgrund des Livemitschnittes beide Situationen aus bzw. aneinander an weil ich ihm ja gesagt habe, dass es sich bitte den Klang das o. g. Pink Floyd Albums als Referenz merken soll. Es nimmt beim Bass Song etwas raus und beim Hendrix etwas mehr rein. So das die bestimmte Bassfrequenz bei jeden Song immer gleich laut / intensiv / schwach ist. Und das für jede auftretende Frequenz im laufenden Song. So entsteht ein immer gleiches Klangbild.
Ich hoffe jetzt wird es klarer .

Es soll alles gleich klingen? Techno soll irgendwie wie Pink Floyd klingen und Hendrix auch?

Funkatir hat geschrieben:Es soll alles gleich klingen? Techno soll irgendwie wie Pink Floyd klingen und Hendrix auch?

Das ist mehr als Beispiel gedacht um es mal auf der Spitze der Gegensätzlichkeiten darzustellen. Nimm das besagte PinkFloyd Album und danach Biffy Clyro unplugged. Das ist mal fast aus dem gleichen Produktionsjahr und dem technischen Stand somit gleich. Es klingt eben anders weil es anders gemischt wurde. Dann nimm Billie Eilish. Das ist ja auch recht aktuell. Da krachen dir die Ohren ab. Ich weis der Akustiker wollte das genau so. Aber es muss mir oder Irgendjemand der sich das kauft ja so nicht gefallen. Also regel ich nach. Oder eben nicht weil es ein live DSP übernehmen würde . Jetzt klarer?