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Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mi 9. Sep 2020, 19:40
von müller
aaof hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:09Denn Bändchen sind bekanntlich eher auf der hellen Seite angesiedelt.
Hallo,

Bändchen sind nicht auf der hellen Seite "angesiedelt", nur die Hersteller von Lautsprechern welche Bändchenhochtöner verbauen stimmen die Lautsprecher oft so ab, das der Lautsprecher eher auf der helleren Seite unterwegs ist.

Gutes Gegenbeispiel hierzu ist Backes&Müller, welche mit ihren Beyma Hochtönern die Lautsprecher nicht so hell abstimmen.
kitaitz hat geschrieben: Mi 9. Sep 2020, 16:15Ich denke ich werde mal die nächsten Jahre
auf die 170er sparen, oder 2 subs dazustellen.
Da bin ich mir auch noch unsicher was davon sinnvoller ist, mal schauen.
Was denkt ihr zu?
Hallo,

was sinnvoller ist kann man nicht grundsätzlich beantworten.
Bodo hat das recht gut dargestellt, grundsätzlich ist ein Lautsprecher ohne Subwoofer das besser abgestimmte Gesamtsystem, dazu kann man deutlich weniger Fehler bei der Subwooferanbindung begehen, die GLZ wird nicht problematischer ohne Subwoofer, zumeist kommt noch eine weitere Trennfrequenz mit Überlagerungen dazu etc. etc..

Fürs Musikhören ist ein kompletter Lautsprecher grundsätzlich gesehen erstmal deutlich im Vorteil,
wenn der Raum mitspielt.
Falls der Raum Schwierigkeiten macht müsste man erstmal erkunden, wie sich diese Schwierigkeiten auswirken, sprich man müsste mal messen was Sache ist.
Hat man mit 2 Lautsprechern welche optimal aufgestellt sind bezüglich Bühnenaufbau, Tiefenstaffelung usw.,
und dann aber im Frequenzgang irgendwo dicke Auslöschungen, machen Subwoofer für den unteren Frequenzbereich durchaus Sinn, da man diese dann dort aufstellen kann, wo eben keine Auslöschungen auftreten.
In diesem Fall braucht man aber natürlich auch keine Lautsprecher mehr, welche wie wild in den Frequenzkeller spielen,
da reicht auch ne Nummer kleiner.....

Hat man hingegen mit 2 Lautsprechern lediglich etwas zu wenig Bass, also kleine Täler, oder auch Überhöhungen, dann kann man mit einer guten Einmessung hier nochmal einiges rausholen.
Mit einer guten Einmessung meine ich dann aber nicht mit Audyssey eine NV 170 zu verschlimmbessern, meine Meinung.......

Kannst ja mal ne aktuelle Messung zeigen mit den NV 60, vllt sieht man da schon was auffälliges...

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mi 9. Sep 2020, 20:54
von Der Maddin
Hallo,
er hat doch geschrieben, daß er keine Messungen macht.
Kleiner Tipp an kitaitz, nicht gleich aufgeben,der Tellerrand ist noch soooo groß. :idea:

Grüße

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mi 9. Sep 2020, 21:12
von müller
Er hat ja schon mit dem Denon eingemessen denke ich, einfach mal zeigen.... :wink:

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mi 9. Sep 2020, 21:14
von Zweck0r
Er hat geschrieben, dass er keine Messungen gemacht hat. Daraus lese ich keine dogmatische Messverweigerungshaltung.

Nebenbei kann man Raummoden auch nach Gehör korrigieren. Ein manuell durchstimmbarer Sinusgenerator wie SweepGen reicht.

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: So 13. Sep 2020, 13:46
von kitaitz
Ja höre meine Musik ohne zu messen.
Für Filme habe ich mit dem Denon gemessen.
Das Problem ist, dass der Hoch und Mittelton nach dem einmessen zu spitz ist.
Das stört mich bei Musik gewaltig, daher höre ich nur im pure.

Ich würde euch gerne ein Diagramm zeigen,
leider habe ich keine Ahnung davon.

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: So 13. Sep 2020, 14:01
von Zweck0r
Einmessautomatiken ohne manuelle Eingriffsmöglichkeiten sehe ich auch skeptisch, deshalb habe ich damals einen Yamaha-AVR gekauft.

Bei den neuen Audyssey-Modellen kann man ebenfalls nachbearbeiten, und m.W. die Automatik auch anweisen, vom Mittelhochton komplett die Finger zu lassen.

Leider wird dein 7200 noch nicht von der Editor-App unterstützt:

https://play.google.com/store/apps/deta ... ltEq&hl=de

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: So 13. Sep 2020, 14:07
von müller
kitaitz hat geschrieben: So 13. Sep 2020, 13:46 Für Filme habe ich mit dem Denon gemessen.
Das Problem ist, dass der Hoch und Mittelton nach dem einmessen zu spitz ist.
Falls du das nochmal angehen möchtest,
vor der Einmessung bei den NuVero Hochton auf Brilliant stellen.
Einmessen.
Audyssey auf Reference stellen
Dyn. EQ auf 10db Referenzpegel setzen
Nach der Einmessung an den NuVero auf sanft stellen.

Immer noch zu spitzer Hochton?

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: So 13. Sep 2020, 14:48
von kitaitz
Ja das habe ich so schon probiert. Leider ohne Erfolg

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mo 14. Sep 2020, 14:03
von Viktor Novyy
Der zu spitz empfundene Hochton könnte auch von den glatt gebügelten Moden kommen. Das Ohr muss sich erst einmal an den linearen Klang gewöhnen, was anfangs „hell“ oder „spitz“ klingen kann. Wenn dann noch zu viel Nachhall im Spiel ist, verstärkt das das Problem. Zur Not könnte man neben der von müller beschriebenen Prozedur einfach den Höhenregler zurückdrehen. Aber dagegen haben manche Hörer wiederum eine Allergie. :wink:

Re: Nuvero 60 vs. Wharfedale Evo 4.4

Verfasst: Mo 14. Sep 2020, 21:12
von burlie
Das die 60'er im Mittelton evtl. zurückhaltender spielen mag sein aber im Hochton spitz spielen wäre mir neu...