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Re: Made in China
Verfasst: Di 20. Okt 2020, 19:05
von müller
P.S.: Falls du aktuell suchen solltest, es gäbe auch noch den Gebrauchtmarkt falls von Interesse. Hat natürlich mit deiner Intention des Threads nichts zu tun, vllt ja interessant für dich:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-172-9198
Re: Made in China
Verfasst: Di 20. Okt 2020, 19:42
von Weyoun
müller hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 18:57
CD Player nutzen nur noch Gruftis...
Das sagte man vor 20 bis 30 Jahren auch zu Vinyl und heute erfreut sich die Schallplatte bester Gesundheit.
Re: Made in China
Verfasst: Di 20. Okt 2020, 21:05
von tf11972
Wenn beim Hören das Netzwerk mal zickt, werde ich gerne zum Grufti
Re: Made in China
Verfasst: Di 20. Okt 2020, 21:38
von Zweck0r
Das Netzwerk brauche ich nicht, Musik liegt lokal auf diversen SSDs.
Re: Made in China
Verfasst: Di 20. Okt 2020, 22:28
von müller
Weyoun hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 19:42Das sagte man vor 20 bis 30 Jahren auch zu Vinyl und heute erfreut sich die Schallplatte bester Gesundheit.
Erstens der hier:
Zweitens, 4,3 Mio Schallplatten gegenüber 107,4 Mrd Musik Streams.....
Re: Made in China
Verfasst: Mi 21. Okt 2020, 09:45
von Weyoun
Ein Großteil der Streams läuft ohne dass man aktiv hört, möchte ich einfach mal behaupten.
Wie oft ist es mir schon passiert, dass Spotify auf dem Smartphone (die ganze Nacht) einfach unbemerkt im Hintergrund weiterläuft, nachdem ich den AVR ausgeschaltet habe.
Re: Made in China
Verfasst: Mi 21. Okt 2020, 10:13
von Modell T
Danke für die vielen Antworten. Recht hat natürlich wieder jeder auf seine Weise. Erst einmal zum Thema, Advance Acoustic und Vincent, schöne Geräte, Entwicklung in D, Montage in China. Wenn ich jetzt für nahezu den gleichen Preis gute Geräte aus Japan bekomme z.B. TEAC oder Yamaha. Dann greife ich doch lieber zu den Japanern.
Zu den VU Metern, ja da gehöre ich zu den Gruftis, nichtssagende schwarze Kästen zu horrenden Preisen stelle ich mir nicht mehr hin. Da denke ich noch an meinen Receiver Fisher RS1058, ein Kraftwerk aus einem Guss und optisch eine Augenweide mit türkisfarbener Scalenbeleuchtung. Oder Marantz, oder Sansui. Aber die Zeiten sind rum und ja, ein CD Player ist ein Muss oder soll ich Tausend original CD's in die Tonne kloppen? Auch soll mein Dreher noch aktiv bleiben. Musik will ich nicht nur hören, sondern auch spüren, so eine Art Ritual beim Einlegen der CD oder beim Starten des Tonarms.
So hat jeder seine eigenen Prioritäten und ich werde mich wahrscheinlich für Yamaha entscheiden. Seit Jahren gute Erfahrung und Qualität zum akzeptablen Preis. Wobei der Sprung vom A-S1200 zum A-S3200 in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist. Kann mir aber wurscht sein, den Unterschied höre ich sowieso nicht mehr, da tut es auch der 1200 in silber.
Gruß Frank
Re: Made in China
Verfasst: Mi 21. Okt 2020, 11:08
von Markus
Ehrenrührig halte ich es nicht, in China oder anderen asiatischen Ländern zu produzieren. Gerade im Bereich der Aktivelektronik gibt es da meines Wissens auch wenige westliche Alternativen.
Wenn dann natürlich ein Name "Nubert" draufsteht, erwarte ich, dass die Qualität (inkl. QA) westlichen Standards entsprechen. Engineering in Deutschland, Produktion in Fernost scheint ein sehr erfolgreiches Konzept zu sein. Und ja, auch Nubert möchte und muss etwas daran verdienen, sonst legen sie ihr Geld lieber auf die Bank oder unters Kopfkissen.
In der Zwischenzeit gibt es wohl auch Engineering UND Produktion in China, wie ich bei den sehr guten Produkten aus dem Hause Topping feststellen durfte. Die Konkurrenz im Land der Mitte schläft definitiv nicht, von dort sind nicht nur im HiFi-Bereich noch einige Entwicklungen zu erwarten.
Viele Grüße,
Markus.
Re: Made in China
Verfasst: Mi 21. Okt 2020, 14:28
von Modell T
Hallo Markus,
ich habe grundsätzlich auch nichts gegen Made in China. Die Kollegen lernen schnell und sind unsereins z.T. um einiges voraus. Allerdings habe ich etwas dagegen wenn man in China produzieren lässt und dann hier Preise aufruft als würden sie mitten in München, Frankfurt oder Hamburg produzieren. Zumal die Elektronik in den Geräten schon lange aus Asien kommt.
Mein Beoplay H6 Kopfhörer ist nicht nur vom Klang her ein Sahnestück, nein auch Material und Verarbeitung ist ein Traum. Kommt aber ebenfalls aus China. Allerdings war der Preis für ein Produkt aus dem Hause Bang & Olufsen mit 398€ im Verhältnis zum Gebotenen absolut i.O. Da stimmen die Qualitätsvorgaben!
Was solls, man hat es eh nicht mehr in der Hand. In meiner C Klasse arbeitet eine Batterie aus Korea und wer weiß was sonst noch alles! In diesem Sinne soll man kaufen was gefällt, egal welche Arbeitsplätze da auf der Strecke bleiben. Anscheinend lernen unsere heutigen CEO's im Studium nur noch Gewinnmaximierung. Nachhaltigkeit spielt da keine Rolle mehr. Sie vergessen dabei nur, das dass was sie jetzt säen, ihre Kinder ernten und damit leben müssen.
Jetzt weiß ich immer noch nicht was in die engere Wahl kommt. Yamaha, TEAC, Technics, Vincent oder gar Advance Acoustic? Preislich nehmen die sich nahezu nichts.
Gruß Frank