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Planung Heimkino im Neubaukeller

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
RAXMusic

Re: Planung Heimkino im Neubaukeller

Beitrag von RAXMusic »

Zu DBA und der hinteren Wand und Tür:
Das große Problem sehe ich da nicht. Gut, wäre die Tür weiter vorne, wäre es besser. Eine Verlegung kommt wohl wegen dem Aufwand nicht in Frage (und scheint auch gar nicht einfach möglich zu sein).
Natürlich brauchst du für ein DBA hinten Platz. Die Subwoofer sollten also keine große Tiefe haben.
Die erste Frage wäre, wie viel Platz da tatsächlich ist. Ein kurzes Mauerstück scheint am Plan ja auf. Dazu kommt dann vielleicht noch etwas vom Türstock.
Dann stellt sich natürlich auch die Frage, ob die Tür wirklich auf 90° geöffnet werden muss. In der Praxis macht man Türen ja meistens nicht so weit auf (sofern es nicht barrierefrei und Rollstuhl-gerecht sein muss). Eventuell könnte man sogar den Anschlag ändern und die Tür nach außen anschlagen.
Vielleicht/vermutlich wirst du aber für die Tür eine Aussparung an der hinteren Konstruktion machen müssen oder sie zur Tür hin etwas abschrägen/dünner machen.
Ein DBA ist der Königsweg. Aber bei Alternativen (SBA, nur einzelner Subwoofer) wird du vermutlich hinten auch wirklich gut dämmen/absorbieren müssen, wenn du wirklich den Bass damit einfangen willst (außer du willst gar nicht so viel Bass fahren oder etwas mehr Nachhall im Bass stört dich nicht). Da bist du locker auch auf der benötigten Tiefe, die für Subwoofer benötigte werden, sprich du hast da das gleiche Problem und musst bei der Tür dünner werden.
Im Endeffekt ist es eher eine Frage des Aufwandes, den man betreiben muss. Eventuelle akustische Nachteile sind wohl verkraftbar bzw. musst du ohnedies hinnehmen.

Lüftung, aber auch Heizung, sind natürlich ein Thema, besonders wenn Ständer-Konstruktionen zum Einsatz kommen.
Eine Frage wäre, ob du die Lüftung auch während des Kinobetriebes brauchst oder ob es ausreicht, wenn nur ohne Betrieb gelüftet wird. Vielleicht stellst du das aber auch erst im Betrieb fest. Im Zweifelsfall wäre es von Vorteil, wenn man auch im Betrieb lüften kann.
Frischluft aus dem Technik-Raum? Naja, ich weiß nicht, wie frisch diese Luft wirklich ist, kommt sicher darauf an, wie gut der Technikraum selbst belüftet ist.
Ist da nicht ein Fenster/Lichtschacht am Plan ersichtlich (linke Seite)? Kannst du das/den nicht zum Lüften verwenden? Wenn du akustische Maßnahmen auf der Seite machst, würde ich diese jedenfalls so machen, dass ein vorhandenes Fenster dann weiter benützt werden kann, jedenfalls wenn das Kino nicht im Betrieb ist.
Zum von dir genannten Modell kann ich nichts sagen, aber ich bin mit dem ganzen Thema auch nicht so vertraut.

Dass die WS-14 in Betracht gezogen werden, kann ich verstehen. Wenn du sie sie mit dem WH-10 verwenden willst, musst du auch den Schwenkbereich berücksichtigen und ggf. Maßnahmen ergreifen, damit du die notwenigen Winkel erreichst.
Konkrete Alternative habe ich nicht (und, sofern es sich um andere Hersteller handeln würde, will ich sie in einem Nubert-Forum auch gar nicht groß nennen). Ob du bei den Nubert-Modellen das richtige für dich findest, musst du selbst entscheiden. Konkrete Empfehlungen überlasse ich diesmal anderen.
Ob ich ein derartiges Projekt mit Nubert bzw. den aktuellen umsetzten würde, weiß ich nicht. Alternativen würde ich jedenfalls auch in Betracht ziehen – wenn ich dann irgendwann einmal einen Raum für ein Heimkino frei hätte ... (wobei man ja nicht weiß, was es dann eventuell für Nubert-Modelle gibt).
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Re: Planung Heimkino im Neubaukeller

Beitrag von MaKin »

müller hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 09:58 Hallo,

du kannst doch auf der Baffle Wall Seite entsprechend absorbieren, so das du an der gegenüberliegenden Wand so dick doch gar nicht mehr absorbieren musst, wegen der Tür meine ich.
Kannst Du das ein wenig näher ausführen oder hast Links für mich?
Bezüglich DBA/SBA, hier gibt es übrigens auch Anbieter welche solch ein Heimkino auch akustisch komplett planen,
und du dann die Ausführung selbst übernimmst, eben nach Anleitung um Fehler zu vermeiden.

Desweiteren hast du dann die Möglichkeit eben Nubert Fertigsubs einzusetzen,
oder eben auch nach Vorgaben dem Selbstbau zu fröhnen,
und es gibt auch sogenannte Selbstbausätze mit Endstufen und DSP usw. (welche diese Anbieter dann auch bei Bedarf einstellen) welche natürlich günstiger ausfallen wie optisch toll aussehende Fertigsubwoofer, wer braucht hinter Stoff denn eigentlich vier Hochglanzsubwoofer.
Vllt willst du aber auch sichtbar stellen, dann wieder ein anderes Thema.
Bis auf Surround ist nichts sichtbar geplant. Kannst mir gerne ein paar Anbieter nennen. Mir fällt nur heimkinoraum ein. Wäre das so eine Adresse?
Zwecks Sofa,
habe auch viel probegesessen und hin und her überlegt zwischen Kinosessel usw.
letztlich ist es vorne ein Dreisitzer Sofa mit elektr. Liegefunktion geworden, Kopfstützen sind im "eingefahrenen" Zustand unter Ohrhöhe, bei meinen Tests habe ich festgestellt, das Sofas/Kinosessel usw. welche hohe Kopfstützen haben mir sitzend zu viel Erlebnis, Informationen rauben. Liegend kann man dann die Kopfstützen hochfahren(einzeln),
im Liegen sind diese dann auch nicht mehr störend für die li+re Informationen.
Hast Du mir hier ein paar mehr Infos zu den gewählten Sofa? :)
Viel Erfolg beim Projekt.
(Gute Planung ist das A und O, mein zweiter HK Bau hat zwar 1500€ Planung gekostet, aber das Ergebnis ist ungleich besser und nachträglich von keinem Equipment oder EQ Rumgefummel vermeintlicher Akustikexperten einzuholen.)
Vielen Dank! Das glaube ich dir. Planung ist bei sowas immer das A und O!
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Re: Planung Heimkino im Neubaukeller

Beitrag von MaKin »

RAXMusic hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 17:09 Zu DBA und der hinteren Wand und Tür:
Das große Problem sehe ich da nicht. Gut, wäre die Tür weiter vorne, wäre es besser. Eine Verlegung kommt wohl wegen dem Aufwand nicht in Frage (und scheint auch gar nicht einfach möglich zu sein).
Natürlich brauchst du für ein DBA hinten Platz. Die Subwoofer sollten also keine große Tiefe haben.
Die erste Frage wäre, wie viel Platz da tatsächlich ist. Ein kurzes Mauerstück scheint am Plan ja auf. Dazu kommt dann vielleicht noch etwas vom Türstock.
Es dürfte etwa 10cm sein, denke ich. Viel mehr wird der Abstand zwischen Tür und Mauer nicht betragen.
Dann stellt sich natürlich auch die Frage, ob die Tür wirklich auf 90° geöffnet werden muss. In der Praxis macht man Türen ja meistens nicht so weit auf (sofern es nicht barrierefrei und Rollstuhl-gerecht sein muss). Eventuell könnte man sogar den Anschlag ändern und die Tür nach außen anschlagen.
Vielleicht/vermutlich wirst du aber für die Tür eine Aussparung an der hinteren Konstruktion machen müssen oder sie zur Tür hin etwas abschrägen/dünner machen.


Ganz genau. Eine Aussparung bzw. abflachen der Tiefe wäre die Überlegung. Möchte den Öffnungswinkel nicht zu sehr einschränken.
Ein DBA ist der Königsweg. Aber bei Alternativen (SBA, nur einzelner Subwoofer) wird du vermutlich hinten auch wirklich gut dämmen/absorbieren müssen, wenn du wirklich den Bass damit einfangen willst (außer du willst gar nicht so viel Bass fahren oder etwas mehr Nachhall im Bass stört dich nicht). Da bist du locker auch auf der benötigten Tiefe, die für Subwoofer benötigte werden, sprich du hast da das gleiche Problem und musst bei der Tür dünner werden.
Im Endeffekt ist es eher eine Frage des Aufwandes, den man betreiben muss. Eventuelle akustische Nachteile sind wohl verkraftbar bzw. musst du ohnedies hinnehmen.
Müsste ich bei einem DBA auch hinten so stark/tief absorbieren? Dann die SW wären ja so positionierbar, dass sie die Tür nicht blockieren. Man würde sie ja ohnehin nicht in die Ecke quetschen.
Lüftung, aber auch Heizung, sind natürlich ein Thema, besonders wenn Ständer-Konstruktionen zum Einsatz kommen.
Eine Frage wäre, ob du die Lüftung auch während des Kinobetriebes brauchst oder ob es ausreicht, wenn nur ohne Betrieb gelüftet wird. Vielleicht stellst du das aber auch erst im Betrieb fest. Im Zweifelsfall wäre es von Vorteil, wenn man auch im Betrieb lüften kann.
Frischluft aus dem Technik-Raum? Naja, ich weiß nicht, wie frisch diese Luft wirklich ist, kommt sicher darauf an, wie gut der Technikraum selbst belüftet ist.
Ist da nicht ein Fenster/Lichtschacht am Plan ersichtlich (linke Seite)? Kannst du das/den nicht zum Lüften verwenden? Wenn du akustische Maßnahmen auf der Seite machst, würde ich diese jedenfalls so machen, dass ein vorhandenes Fenster dann weiter benützt werden kann, jedenfalls wenn das Kino nicht im Betrieb ist.
Zum von dir genannten Modell kann ich nichts sagen, aber ich bin mit dem ganzen Thema auch nicht so vertraut.
Das Fenster bleibt zugänglich und ich arbeite mit einem schweren lichtdichten Vorhang. Aussenluft im Kellerbereich möchte ich wegen Feuchtigkeit und Kamin nicht anziehen. Meine aktuelle Überlegung wäre aus dem Hobbyraum rechts Luft zu ziehen und in den Technikraum abzuführen. Nur für die Zirkulation. Wäre das eine valide Option?
Dass die WS-14 in Betracht gezogen werden, kann ich verstehen. Wenn du sie sie mit dem WH-10 verwenden willst, musst du auch den Schwenkbereich berücksichtigen und ggf. Maßnahmen ergreifen, damit du die notwenigen Winkel erreichst.
Konkrete Alternative habe ich nicht (und, sofern es sich um andere Hersteller handeln würde, will ich sie in einem Nubert-Forum auch gar nicht groß nennen). Ob du bei den Nubert-Modellen das richtige für dich findest, musst du selbst entscheiden. Konkrete Empfehlungen überlasse ich diesmal anderen.
Ob ich ein derartiges Projekt mit Nubert bzw. den aktuellen umsetzten würde, weiß ich nicht. Alternativen würde ich jedenfalls auch in Betracht ziehen – wenn ich dann irgendwann einmal einen Raum für ein Heimkino frei hätte ... (wobei man ja nicht weiß, was es dann eventuell für Nubert-Modelle gibt).
Bin recht offen, brauche nur etwas aus Startpunkt und ich unterstütze, wenn möglich und sinnvoll, gerne die deutschen Firmen.
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Re: Planung Heimkino im Neubaukeller

Beitrag von Zweck0r »

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