Hallo Gerald!
Du schreibst
Mehrkanal nicht als Hifi zu bezeichnen, weil so viel miese Anlagen verkauft werden wäre ja ungefähr das gleiche, wie wenn man Stereo nicht als Hifi bezeichnet, weil es auch Taschenradios gibt
Schmunzel, obwohl ich mich missverstanden fühle. Ich wollte auf die "Klangtreue" abheben, und die ist eben NICHT gegeben, solange der Klang je nach Setupmöglichkeiten von Player, Receiver und DVD variiert. Und wir reden hier ja nicht über miese Anlagen (Du willst einen HK 5550 oder gar 8500 doch wohl nicht mit einem Taschenradio vergleichen
)
Der Idealfall sähe doch wohl so aus: Man stellt seinen Receiver und oder DVD-Player
ein Mal ein auf seinen Raum, seine Boxen, seinen Geschmack. Und ab da ist es egal was man in den Player schiebt, ob Video-DVD in DolbyD, ob Audio-DVD per 6 Kanal Analog, ob SACD, egal ob AC/DC oder Vivaldi, man hat das gleiche Klangbild.
Oder rennen wir bei verschiedenen Stereo-CDs zum Amp und müssen die Balance korrigieren?
Beispiel: "Dr. Cheskys Surround Circus" DVD-A. Eine nett gemachte Scheibe, mit der man ausser Spaß haben auch seine HK-Anlage testen können soll. Es gibt da ein Stück zum Subwoofer testen, Herzschläge ich 40, 30, 20 Hz. Am Yamaha-Receiver (Typ ???, ca. 1,5 Jahre alt) meines Freundes mit meinem DVD-Player IST da kein Herzschlag, nichts, Stille, in jeder am Receiver möglichen Einstellung. Bei mir ist er da. Was wäre, wenn das jetzt Musik wäre und man nicht so offensichtlich merkt, was da fehlt? Man würde denken, blöde Musi, Sch...-Abmischung, wo ist den der Kontrabass?
Die Produzenten hätten sich
erst auf ein gemeinsames Vorgehen einigen sollen, was jeder nachvollziehen kann dann der selbstgemachten Norm entsprechend die Musik produzieren und
dann verkaufen. Es läuft doch jetzt wie in der Softwarebranche: Test beim Kunden.
Man muss als Hörer doch einfach wieder fragen dürfen: wie findest du denn die "Jazz vor Lovers", und nicht "wie hört sich die denn bei dir an" um sich erst mal abzusichern, ob der andere überhaupt das gleiche hört
Gruss, frente
