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Wie funktioniert ein Endstufentransistor?

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Amperlite hat geschrieben:Beim Versuch, einem Laien Elektronikkomponenten zu erklären, habe ich auch schon des öfteren auf die Parallelen zum Wasser zurückgegriffen.
Es erstaunt mich immer wieder selbst, wie gut und oft man mit diesem Vergleich veranschaulichen kann.
Wenns auch mal nicht 100%ig stimmt, Hauptsache derjenige verstehts. :D
Naja, solche Erklärungsversuche sind sehr gefährlich. Vielleicht gerade mal 35% der Eigenschaften von elektrischem Strom und fließenden Wasser stimmen überein.
Weitergehende Feststellung aus vermeintlich Verstandenem sind dadurch deutlich häufiger falsch als richtig. Oelbach und Co. leben davon, daß man mit solchen Erklärungsversuchen genauso einfach völligen Scheiß erklären kann.

Ein großer Unterschied zwischen Wasser und Elektrizität ist, daß Strom sich in vieler Hinsicht linear verhält (daher geht so was wie Rundfunk überhaupt), bei Wasser gibt es diese Eigenschaft überhaupt nicht. Wenn ich doppelt so viel Wasser durch eine Leitung presse, ist der Druckabfall viermal so groß.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Ich gebe dir völlig Recht, aber um die absolut grundlegendsten Dinge zur erklären, ist es ausreichend genug.
Falls es jemand dann genauer wissen will, wird er sich wohl auch mit meinen Fachbegriffen auseinandersetzen bzw. ein Buch lesen müssen.
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Frank Klemm hat geschrieben:Naja, solche Erklärungsversuche sind sehr gefährlich. Vielleicht gerade mal 35% der Eigenschaften von elektrischem Strom und fließenden Wasser stimmen überein.
Darüber haben wir schon einmal ausführlich gestritten :wink:
Ich finde qualitativ ist der Vergleich ausreichend (vor allem für Laien) - quantitativ eben nicht.
Aber es würde niemals jemand auf die Idee kommen eine physikalisch exakte Formel aus so einem Vergleich abzuleiten. Im Grenzbereich hinkt ein einfacher Vergleich oft auch noch, aber er hilft jemanden auf die Sprünge, der sich unter fließenden Elektronen in einem Halbleiter (schon das ist für viele unverständlich) nichts vorstellen kann!

Es gibt eben auch Menschen ohne Abitur (ja, das sind auch Menschen!) und denen kann man für eine einfache Erklärung nicht gleich Differentialgleichungen aus der Quantenphysik um die Ohren knallen...

Ein Vergleich ist immer nur bis zu einem gewissen Grad gleich, sonst müsste er ja Verselb heißen. :? :wink:
Bleib locker, Frank! 8)
Gruß
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Beitrag von mcBrandy »

Amperlite hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, schau mal 4 Antworten weiter oben :D
Klar hab ich gesehen, dass Hr. Nubert Tietze/Schenk geschrieben hat. Ich meinte auch nur, dass der Rest von denen auch nicht schlecht ist. :wink:
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Beitrag von Thias »

Frank Klemm hat geschrieben:Naja, solche Erklärungsversuche sind sehr gefährlich. Vielleicht gerade mal 35% der Eigenschaften von elektrischem Strom und fließenden Wasser stimmen überein.
Weitergehende Feststellung aus vermeintlich Verstandenem sind dadurch deutlich häufiger falsch als richtig. Oelbach und Co. leben davon, daß man mit solchen Erklärungsversuchen genauso einfach völligen Scheiß erklären kann.

Ein großer Unterschied zwischen Wasser und Elektrizität ist, daß Strom sich in vieler Hinsicht linear verhält (daher geht so was wie Rundfunk überhaupt), bei Wasser gibt es diese Eigenschaft überhaupt nicht. Wenn ich doppelt so viel Wasser durch eine Leitung presse, ist der Druckabfall viermal so groß.
...es gibt sicher noch mehr Unterschiede zwischen Wasser und Strom (oder hat schon mal jemand verschiedene Aggregatzustände von Strom gesehen :wink: usw.)
Es müssen ja auch Unterschiede da sein sonst wäre Wasser=Strom :idea:

Bei den Beispielen handelt es sich um einen Vergleich oder "Gleichnis". D.h. es werden sich gleichende Eigenschaften (d.h. sie stimmen in einem gewissen Rahmen überein und nicht vollständig) dargestellt. Das ist völlig legitim. Die genannten Eigenschaften darf man also durchaus vergleichen, alle weiteren Eigenschaften sind sehr riskant zu vergleichen, da ja Wasser nun mal ungleich Strom ist. :wink:

Gruß Thias
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Thias hat geschrieben:...es gibt sicher noch mehr Unterschiede zwischen Wasser und Strom (oder hat schon mal jemand verschiedene Aggregatzustände von Strom gesehen :wink: usw.)
Man tut sich auch schwer, eine Induktivität mit einem Gartenschlauch zu simulieren :wink:
Übersprechen gibt es auch nicht .... ab er wen kümmert's?

Mich hat jedenfalls noch kein Laie gefragt: "Und wie mache ich für Wasser eine Frequenzweiche?"
Wenn's einmal soweit kommt, kann sich derjenige auch gleich mit Elektrotechnik real befassen!
Gruß
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

BlueDanube hat geschrieben:Man tut sich auch schwer, eine Induktivität mit einem Gartenschlauch zu simulieren :wink:
Übersprechen gibt es auch nicht .... ab er wen kümmert's?
Haha, ich lach mich kaputt :D :D
Sehr gute Zusammenfassung!
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