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Lautsprecherkabel, Gold Silber oder reicht Kupfer??

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Phil
gerade reingestolpert
Beiträge: 6
Registriert: So 30. Jun 2002, 02:03
Wohnort: Wildberg

Ja, damit hast du recht...

Beitrag von Phil »

Hallo ;-)!

Also, dass silber noch minimal besser leitet als Kupfer ist korrekt. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass Kupfer besser leitet als Gold. Das war alles ;). Ob silber 10% besser leitet als Kupfer möchte ich bezweifeln, aber darüber lässt sich streiten.
Mal abgesehen davon, wird der Widerstand eines Kabels umso geringer desto größer der Queschnitt!
Das gilt für Kupfer und Silber :lol:

Grüße,
Phil
sheiner
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Beitrag von sheiner »

Hi Malte,

danke für die fundierten Antworten. Vieleicht ist ja auch ein ganzes Stück
'Voodoo' beim Kabel mit dabei. Um Unterschiede wirklich objektiv heraus zu hören, sind Blindtests eine gute Möglichkeit. Das ist halt ein teurer Spaß, da man die Lautsprecher vorübergehend doppelt haben muß (ich denke da an direktes Umschalten von einem Test-Kabel auf das Andere: A->B->A->B).

Auf der anderen Seite: wenn jemand 20-30 Kiloeuro für die Anlage ausgegeben hat (solls geben 8O ) wärs doch schade, nur ein Kabel für 2 Euro den Meter zu verwenden....

Stimmt es, daß circa 95% des (guten) Klangs von den Lautsprechern abhängt? Den Rest machen dann Verstärker, Player ... ... ... bis hinunter zum Kabel aus.

Ciao
Sascha
tuned_by_binford
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Du brauchst nicht die LS doppelt!

Beitrag von tuned_by_binford »

Hi!

Wie komst du darauf? Brauchst eigentlich nur einen simplen Umschalter für dei Kabel...

Gruß
Frank
Malte
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Beitrag von Malte »

sheiner hat geschrieben:Hi Malte,

danke für die fundierten Antworten. Vieleicht ist ja auch ein ganzes Stück
'Voodoo' beim Kabel mit dabei. Um Unterschiede wirklich objektiv heraus zu hören, sind Blindtests eine gute Möglichkeit. Das ist halt ein teurer Spaß, da man die Lautsprecher vorübergehend doppelt haben muß (ich denke da an direktes Umschalten von einem Test-Kabel auf das Andere: A->B->A->B).

Auf der anderen Seite: wenn jemand 20-30 Kiloeuro für die Anlage ausgegeben hat (solls geben 8O ) wärs doch schade, nur ein Kabel für 2 Euro den Meter zu verwenden....

Stimmt es, daß circa 95% des (guten) Klangs von den Lautsprechern abhängt? Den Rest machen dann Verstärker, Player ... ... ... bis hinunter zum Kabel aus.

Ciao
Sascha
Hallo Sascha,

Kabelhörtests mit 2 Paar Lautsprecher machen überhaupt keinen Sinn - da die Lautsprecher ja nicht am identischen Platz stehen können, ferner 2 Paar (Passiv-)Lautsprecher niemals eine so geringe Abweichung untereinander haben, wird ein solcher Test voll in die Hose gehen.

Am besten geht es mit einem Umschaltkasten mit Relais - wer keinen hat, kann auch schaltbare A/B-Ausgänge seines Verstärkers nutzen oder umstecken.

Warum ist es schade, bei einer Anlage von 30 kEUR nur 2 EUR den Meter fürs Kabel auszugeben? Ich kenne Studioinstallationen für 30 MIO EUR, wo nur 2 EUR pro Meter Kabel ausgegeben wurden...

Aussagen wie "95% des Klanges..." mag ich persönlich nicht, Klang läßt sich nicht in Prozent ausdrücken. Davon abgesehen stimmt es allerdings, daß der Lautsprecher mit großem Abstand das wichtigste Gerät einer Hifi-Anlage ist und Kabel im Normalfall gar nicht den Klang verändern. Allerdings sollte berücksichtigt werden, daß der Hörraum und die Aufstellung der LS die Wiedergabequalität auch erheblich beeinflussen, ich halte es durchaus für sinnvoll, 20-50% seines Hifi-Budgets in Raumakustik und Beratung zu investieren.

Gruß,

M
sheiner
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Beitrag von sheiner »

Hi Malte,

[quote] Aussagen wie "95% des Klanges..." mag ich persönlich nicht, Klang läßt sich nicht in Prozent ausdrücken. [/quote]

Da hast Du natürlich recht... das soll nur verdeutlichen,
daß man bei der Komponenten-Auswahl eben die meiste Energie
(Probehören....) in die Lautsprecher legen sollte.

Wie kann eigentliche eine Beratung in Sachen 'Raumakustik' aussehen?
Bauliche Änderungen im Wohnzimmer kann nicht jeder vor seiner Frau rechtfertigen ;-)
Mal ernsthaft: Womit kann man die Raumakustik positiv beinflussen???
(ohne den 'Wohnzimmer-Charakter' zu verlieren!)

Ciao
Sascha
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Beitrag von BlueDanube »

Damit die Nachhallzeit nicht zu groß und nicht zu klein ist, muss die Anzahl der Absorber (Teppiche, Vorhänge, Polstermöbel) richtig abgestimmt sein.
Die ersten Reflexion sollten erst 10-15ms nach dem Direktschall ankommen. Das heißt, es sollten an bestimmten Stellen an der Wand Diffussoren sein. Das kann auch ein Bücherregal oder eine große Pflanze sein.
Für eine saubere Basswiedergabe, wären große Absorber nötig, das kann zum Problem in einem Wohnzimmer werden.
Schau mal bei http://www.wvier.de , die bieten solche Beratung an.
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von sheiner »

8O In Sachen Raumakustik kann man auch richtig Geld vergraben...

Aber trotzdem Danke für den Link, BlueDanube. Die Investition in
Pflanzen kann ich meiner Frau sicher einfacher verkaufen, als die
'Raumakustik-Module' von wvier :wink:

Ciao
Sascha
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Beitrag von BlueDanube »

W-Vier macht aber auch Beratung (gegen Bares) für Räume, die noch wohnlich bleiben sollen. Man muss nicht die großen teuren Absorber/Diffusoren kaufen, es ist ja auch wichtig, wo die Pflanzen und das Bücherregal stehen und vielleicht ist noch der eine oder andere kleine Diffusor unterzubringen ohne die Augen zu beleidigen...
Gruß
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Beitrag von BlueDanube »

Übrigens muss ich Malte völlig recht geben. Es hat keinen Sinn über zehntel dB im Frequenzgang zu streiten, wenn der Raum 5-10dB Pegelfehler bringt! Hör Dir mal Deine tolle Anlage im Badezimmer an, dann kriegst Du eine Vorstellung davon, was auch im Wohnzimmer noch zu verbessern wäre, wenn man sich Gedanken zur Akustik macht.
Ich selbst hatte einmal in meinem quadratischen Wohnzimmer, bei ungünstiger Lautsprecheraufstellung in der Ecke, eine Überhöhung von gut 20dB bei 90Hz und eine Nachklingdauer von mindestens 1 Sekunde bei eben dieser Frequenz!!!
Gruß
BlueDanube

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