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Verfasst: Sa 22. Mai 2004, 22:50
von salzrat
60 Hz geht leider nicht (Onkyo 600er kann nur 80-120).

Ich hab aber auch gelesen, daß man eh ein bisschen höher trennen muß, weil die Box ja im "crossover"-Bereich auch noch linear sein sollte (weiß aber nicht wie groß der ist, wenn der Filter mit 24dB/Oktave arbeitet, ist wahrscheinlich nach ein paar Hz nix mehr übrig)

Michael

Verfasst: Sa 22. Mai 2004, 22:59
von Merlin
ich finde 80 hz okay

gruß merlin

Verfasst: So 23. Mai 2004, 00:04
von Koala
Die Übergangsfrequenz liegt idealerweise dort, wo die Frequenzkurven beider Schallwandler bei -3 dB liegen, da durch die Addition beider Pegel ±0 dB erreicht werden. Durch die identischen Flankensteilheiten auf beiden Seiten sollte auch vor und hinter der Trennfrequenz die Summe in etwa bei 0 dB liegen.

Bild

greetings, Keita

Verfasst: So 23. Mai 2004, 00:14
von burki
Hi,
Die Übergangsfrequenz liegt idealerweise dort, wo die Frequenzkurven beider Schallwandler bei -3 dB liegen, da durch die Addition beider Pegel ±0 dB erreicht werden. Durch die identischen Flankensteilheiten auf beiden Seiten sollte auch vor und hinter der Trennfrequenz die Summe in etwa bei 0 dB liegen.
das ist einfachste, hoechst idealisierte und zumeist zutiefst realitaestferne Theorie ...
Gruss
Burkhardt

Verfasst: So 23. Mai 2004, 00:30
von Koala
burki hat geschrieben:das ist einfachste, hoechst idealisierte und zumeist zutiefst realitaestferne Theorie ...
Natürlich ist das idealisiert und "blauäugig", die Kunst besteht ja darin sich diesem Ideal unter den gegebenen Umständen soweit wie möglich zu nähern :wink:

greetings, Keita

Verfasst: So 23. Mai 2004, 03:30
von salzrat
und wie nähert man sich diesem Ideal?

Die Flankensteilheiten werden ja bei Sub und Frontbox kaum gleich sein.

Das sollte ja bei Trennung durch Receiver schon exakter sein.

Michael

Verfasst: So 23. Mai 2004, 04:13
von Koala
Die Trennung des Receiver überlassen, bei Frequency-Regler des 440 auf "rechts" geht der Subwoofer bis 135 Hz (-3 dB), die nuWave 35 reicht bis 53 Hz (-3 dB). Auf diese Weise dürftest Du ein gutes Ergebnis erzielen.

greetings, Keita

Verfasst: So 23. Mai 2004, 14:06
von salzrat
Ja, das habe ich mir theoretisch auch gedacht.

Nur wurde mir von der Hotline was anderes empfohlen (siehe letztes Post auf der ersten Seite in diesem Thread:

http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic5507.html
)

Michael

Verfasst: So 23. Mai 2004, 14:18
von Koala
Das ganze kann natürlich auch schief gehen, wenn die Weiche des Receivers nicht mitspielt. Wie immer bleibt Dir nichts anderes als alle Möglichkeiten auszuprobieren und das Optimum Deiner Umgebung zu ermitteln :roll:

greetings, Keita

Verfasst: So 23. Mai 2004, 22:40
von G. Nubert
Hallo,
koala hat geschrieben:...Die Übergangsfrequenz liegt idealerweise dort, wo die Frequenzkurven beider Schallwandler bei -3 dB liegen, da durch die Addition beider Pegel ±0 dB erreicht werden.
Für "elektische" Summierungen gilt das schon!
Bei akustischer Summierung gilt das nur, wenn zwischen den beiden Signalen ein Winkelversatz von 90° ist. (Z. B bei Filtern ungerader Ordnung.)

Das Besondere an "akustischer" Summierung ist aber, dass zwei Strahler, die nahe beisammen sind, durch die bessere "Ankopplung" an die Luft ("Verbesserung" der Strahlungs-Impedanz) ihren Wirkungsgrad verdoppeln.
Deshalb ist der "richtige" Punkt für "phasentreue" Addition bei jeweils "- 6 dB". (Stichwort Linkwitz-Riley-Filter.)

Gruß, G. Nubert