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Hardware zur CARMA Raumakustiksoftware

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
paepcke
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Beitrag von paepcke »

10finger hat geschrieben:Mich fasziniert die Möglichkeit des Messens dennoch. Inzwischen habe ich mir Carma und JAVA Runtime Environment heruntergeladen. Die Software läuft und nun stehe ich vor der Frage welches Mikrofon.
:?: Welches Mikrofon soll ich mir für diesen Zweck zulegen :?:
Also ich glaube nicht, dass ein 400 EUR Micro notwendig ist, im Profi-Bereich gibt es schon ab 40 EUR anständige Geräte.

http://www.musikland-online.de/index.ph ... 3020347145

Die Frage ist nur, wie komme ich vom Micro in den PC?

Die ganzen Profi Micros sind doch alle als XLR ausgelegt. Braucht man hier nicht noch einen Micro-Vorverstärker von Micro XLR in auf Line Out? Soweit ich gesehen habe, kosten diese Gerät richtig viel und sind relativ selten.

Irgendwelche Ideen?

Ausserdem heisst mit dieser Anwendung zu experimentieren, ja nicht gleich automatisches Einmessen. Damit habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht (-> Tact RCS 2.0). Allerdings eine anständige Auswertung der Bassresonanzen und Auslöschungen zu haben, um mit der Aufstellung der Boxen für den Stereo-Sweetpoint zu experimentieren, ist nicht verkehrt.
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Thias
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Beitrag von Thias »

z.B. hier:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-162524.html
ist aber schon fast zu schade, aber billig.
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Thias hat geschrieben:z.B. hier:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-162524.html
ist aber schon fast zu schade, aber billig.
Hey Cool - danke für den Tipp. Nur leider ist der Line-Level Ausgang wieder als XLR ausgeführt. Leider hat meine externe Firewire "Soundkarten" Lösung keine XLR Line Eingänge.
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Thias
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Beitrag von Thias »

paepcke hat geschrieben:
Thias hat geschrieben:z.B. hier:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-162524.html
ist aber schon fast zu schade, aber billig.
Hey Cool - danke für den Tipp. Nur leider ist der Line-Level Ausgang wieder als XLR ausgeführt. Leider hat meine externe Firewire "Soundkarten" Lösung keine XLR Line Eingänge.
nö, auch als Klinke (zwar symmetrisch, aber man kann auch unsymmetrisch abgreifen)
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Thias hat geschrieben:Hi,
das Messmikrofon wird nicht das Problem sein, da gibt es mit Sicherheit ausreichend lineare Kondensatormikrofone mit Kugelcharakteristik (z.B. Behringer). Der Frequenzgang des Mikrofons und der Soundkarte ist unbedeutend gegen das, was ein LS oder gar der Hörraum macht.
Aber ich sehe ein anderes Problem:
Ich habe lange Zeit verucht bei Livebeschallungen mit einem solchen Gerät (rosa Rauschen, Analyser und EQ von Behringer) die Raumakustik automatisch abzugleichen. Aber das Problem ist, dass jeder Punkt im Raum völlig andere Kurven bewirkt. Mein Fazit nach wirklich langen Tests: Mit automatischem Abgeich kann man nur verschlimmbessern, es mag mal interessant sein, mehr nicht, evtl. noch etwas für Hörunerfahrene. Die konventionelle Methode mit einem mindestens 30-Band EQ, einem bekannten Musikstück und den eigenen Ohren ist deutlich besser. Man läuft durch den Raum und bildet sich selber einen Mittelwert.
- Messung der Impulsantwort des Lautsprechers im schalltoten Raum
- Korrektur dieses mittels IIR-Filters, so daß Impulsantwort und 1/2-terzgemittelter Frequenzgang ordentlich aussehen (Korrektur mittels FIR ist aufwendiger, aber einfacher zu berechnen)
- Messung von 20...50 Frequenzgängen im Hörraum
- Mitteln über alle Frequenzgänge (Median oder Leistung) sowie über Terzen
- Korrektur mittels FIR-Linearphasen-Filter
- Beide Filter, sowohl der erste zur Korrektur des Lautsprechers, wie der zur Korrektur des Raumes, wie auch evt. ein dritter zur Klangreglung, können meistens zusammengefasst oder vereinfacht werden.

Alle einzelnen Aufgaben sind immer noch hochkomplex und nicht trivial.
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Beitrag von 10finger »

Danke Paepcke & Thias. Meine Zusammenfassung für den Anschluss eines Messmikros an ein Laptop ist:
1. Behringer ECM-8000 Messmikrofon
2. CAE Mikrofonkabel XLX-XLR Amphenol-Stecker/Buchse
3. Behringer Mic100 Tube Ultragain

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist die Mic100 erforderlich wegen dem ECM-8000 mit XLR-Anschluss.
Ist in der Mic100 tatsächlich eine Röhre drin? Gibt es Alternativen?
Brauche ich noch Kabel mit Klinkenstecker von der Mic100 zum Laptop oder liegt das bei?
In der Beschreibung zur Mic100 steht“+48 V Phantomspannung“ und beim ECM-8000 steht „Phantomspeisung (+15 V bis +48 V) erforderlich. Hat das für meinen Anwendungsfall (Anschluss an Laptop) eine Bedeutung?
Let the speakers blow your mind! - 10finger
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Thias hat geschrieben:nö, auch als Klinke (zwar symmetrisch, aber man kann auch unsymmetrisch abgreifen)
Wie geht das?

Wenn man so einfach von XLR -> LineLevel kommt (Einfach nur eine Phase abgreifen?) brauche ich doch garkein Micro-Vorverstärker, dann reicht ja ein aktiver Adapter für die Phantomspeisung und dann greife ich da das XLR Signal mit einem einfachen Kabel ab und nutze es als Line-In-Level Signal?

Dann könnte man sich auch die Verzerrungen, welche der Röhrenvorverstärker erzeugt, ersparen? So eine Röhre macht bei Audio-Aufnahmen bestimmt einen guten Klang, aber für einen Messvorgang ist sowas wohl nicht so geeignet - oder?
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Beitrag von Thias »

paepcke hat geschrieben:Wie geht das?

Wenn man so einfach von XLR -> LineLevel kommt (Einfach nur eine Phase abgreifen?) brauche ich doch garkein Micro-Vorverstärker, dann reicht ja ein aktiver Adapter für die Phantomspeisung und dann greife ich da das XLR Signal mit einem einfachen Kabel ab und nutze es als Line-In-Level Signal?

Dann könnte man sich auch die Verzerrungen, welche der Röhrenvorverstärker erzeugt, ersparen? So eine Röhre macht bei Audio-Aufnahmen bestimmt einen guten Klang, aber für einen Messvorgang ist sowas wohl nicht so geeignet - oder?
Symmetrisch heißt: 2 Innenleiter mit Signal (z.B. heißes und kaltes Ende der Mikrofonspule) und ein gemeinsamer Schirm separat. Wenn man die Innenleiter auf einen Differenzverstärker gibt, werden nur die Differenzsignale verstärkt und die Störsignale nicht, da sie als Gleichtaktsignale (gleich in beide Leitungen eingestreut) vorliegen.
Aus einem symmetrischen Signal macht man ganz schnell ein unsymmetrisches, indem man einen Innenleiter auf Schirm (Masse) legt. Bei Stereoklinkenstecker geht das ganz einfach, indem man einen Monoklinkenstecker einsteckt.
Den Mikrofonverstärker brauchst du, um einmal die Phantomspannung zu bekommen und zum anderen, um das Mikrofonsignal (wenige mV) zu verstärken. Ein Line-In ist zu unempfindlich.
Ein Röhrenvorverstärker ist natürlich nicht ideal für Messaufgaben. Ich kenne zwar die Kennlinie nicht, aber ich nehme an, dass die Nichtlinearitäten im Kleinsignalbereich für diese Aufgabe (ist eh nur ne Schätzung) völlig ausreichend sind. Außerdem hast du die Chance, mit diesem kleinen Gerät zu harten Digitalaufnahmen etwas die Härte zu nehmen, kannst ja mal ausprobieren, das Teil zwischen Verstärker und CDP zu hängen... Für das Geld bekommst du wahrscheinlich nichts anderes.

Gruß Thias
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Hmm, das mit dem Sym. auf Line Signal ist schon mal gut zu wissen. DANKE für die Hilfe!
Lt. meiner Internetsuche gibts anscheinend wirklich keine günstigen Micro PreAMPs
ausser den genannten RöhrenVV.

Perfekt und am einfachsten wäre wohl folgende Kombi:

http://www.m-audio.de/mobilepre.htm
ca. 175 EUR

zusammen mit

http://download.behringer.com/ECM8000/E ... _Specs.pdf
ca. 49 EUR

Ein Micro-Preamp (nix Tube) mit +48V Phantomspeisung und hochwertigen A/D Wandler. Also Behringer Messmikro auf der einen Seite rein, auf den anderen Seite per USB in den PC. Fertig. Messen. Leider insgesamt über 200 EUR.
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Beitrag von raw »

Hi

Ich grabe mal den Thread wieder aus.

Ich habe eine Frage:

Ich habe mir CARMA runtergeladen und möchte auch mal aus Interesse den Frequenzgang bei mir messen. Ich habe eine Creative SoundBlaster Live! Soundkarte (mit Mic-Eingang). Dazu bräuchte ich jetzt nur noch ein Mikrophon!

Welches? Wie teuer? Möglichst billig, denn Geiz ist geil! :wink: ...was für 10euro wär toll! :D
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