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Nubert DSP-Boxen

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
g.vogt hat geschrieben:ich frage mich, wie eine vollaktiv und digital arbeitende Box zu den typischen Mehrkanalreceivern passen sollte, die unsereins im Wohnzimmer stehen hat. Eher gar nicht, oder?
bin mir ziemlich sicher, dass Hr. Nubert keine Box ohne zusaetzlichen Analogeingang anbieten wird.
AV-Vorstufen mit Digiouts fuer jeweils 2 Kanaele sind natuerlich duenn gesaeht (z.B. Meridian hat das im Programm) und dementsprechend suendhaft teuer, doch das Thema hatten wir hier auch schon etwas intensiver.

@all
mir sind die threads bzgl. der "DSP-Box" durchaus bekannt, doch wollte ich (kann ich ja jetzt schreiben) das Thema nochmals aus der Versenkung holen, da eben einerseits kaum mehr darueber geredet wird und andererseits mir der April als vorraussichtliches Erscheinungsdatum genannt wurde.
Dass DSP-Chips nicht die Welt kosten, bzw. sich die Preis dieser Chips nicht dermassen in den Endpreis niederschlagen wuerde, glaube ich uebrigens auch, doch ohne vernuenftige Programmierung (und dazu gehoert eben know-how, eine Entwicklungsumgebung, ...), die m.E. durchaus einiges an Geld verschlingen wird/hat, ist ja das ganze System nichts wert ...
Gruss
Burkhardt
pinglord
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Beitrag von pinglord »

@burki: War doch nur ein Aprilscherz von mir :oops: Hab ich auch kurz darauf nochmal geschrieben
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

pinglord hat geschrieben:@burki: War doch nur ein Aprilscherz von mir :oops: Hab ich auch kurz darauf nochmal geschrieben
So ist das mit den Aprilscherzen, die ganz haarscharf an der Realität vorbeischießen. Aber ich denke auch, dass die NSF (mit ihrer personellen Verstärkung mit einem Fachmann gerade für diesen Bereich) das Projekt vorantreibt.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
@burki: War doch nur ein Aprilscherz von mir Hab ich auch kurz darauf nochmal geschrieben
mag ja sein, dass Du einen machen wolltest, doch die Info bekam ich damals direkt von NFS ...
Gruss
Burkhardt
pinglord
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Beitrag von pinglord »

Sachen gibts :D
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:bin mir ziemlich sicher, dass Hr. Nubert keine Box ohne zusaetzlichen Analogeingang anbieten wird.
AV-Vorstufen mit Digiouts fuer jeweils 2 Kanaele sind natuerlich duenn gesaeht (z.B. Meridian hat das im Programm) und dementsprechend suendhaft teuer, doch das Thema hatten wir hier auch schon etwas intensiver.
Die Analogeingänge sind ja nicht das Problem, sondern, dass es kaum Vorverstärker gibt. Die es gibt, sind sehr teuer und dabei meist immer noch sehr spartanisch.
Fast immer ist es billiger, einen Vollverstärker zu nehmen und ggf. die Endstufen lahmzulegen (Raumheizung!) und PreOuts einzubauen.

Andere Möglichkeit, wenn als Quelle nur noch CD-Spieler, DVD-Spieler, DVB-(C/S/T)-Empfänger, Daten auf Massenspeichern zur Anwendung kommen, einen Rechner zu verwenden.
Alte Analogquellen kann man über den Analogeingang einspeisen, für FM-Radio und zum Zuspielen alter Quellen (Kassettendeck) reicht das.

Problem ist allerdings, daß man eine Soundkarte mit z.B. 4x S/P-DIF-Out benötigt, um z.B. 7 Vollbereichslautsprecher und 1 Subwoofer zu betreiben. Gibt es so was?
Dass DSP-Chips nicht die Welt kosten, bzw. sich die Preis dieser Chips nicht dermassen in den Endpreis niederschlagen wuerde, glaube ich uebrigens auch, doch ohne vernuenftige Programmierung (und dazu gehoert eben know-how, eine Entwicklungsumgebung, ...), die m.E. durchaus einiges an Geld verschlingen wird/hat, ist ja das ganze System nichts wert ...
Auch die Software-Entwicklung ist nicht sonderlich aufwendig, für sehr viele typische Anwendungsfälle gibt es fast fertige Programm-Module, die man zusammenstöpseln muß.
Aber man muß z.B. die Filterkoeffizienten für die Filter bestimmen, ein Optimum zwischen mechanischen Aufbau und Filtern finden, das ganze testen, Leiterplatten entwickeln, bestücken, das macht den Aufwand. Obwohl dabei gar nicht "so viel rauskommt" (das Ergebnis läßt sich manchmal auf 50 Seiten Papier dokumentieren), kommen
schnell 6 MM für Software, 2 MM für Digitalelektronik, 3 MM für Analogelektronik, 4 MM für den mechanischen und elektromechanischen Aufbau zusammen. Ich staune selbst immer, was so ein Projekt, beim dem fast alles schon klar ist, an Arbeitsaufwand benötigt, um von einem zusammengeschusterten Prototypen (der 98% dessen tut, was das Endprodukt tun soll) ein richtiges Konsumerprodukt hinzubekommen. Ich meine damit nicht die SAP-Aufwände ;-)

Komplizierter wird es, wenn man einige zusätzliche Feature einbauen möchte, die fast auf der Hand liegen:
- dynamisches Verändern der Cross-Over-Frequenz(en), wenn Hochtonchassis zu stark belastet werden
- Abschätzen der Schwingspulentemperatur
- Berücksichtigung der Schwingspulentemperatur bei der Entzerrung
- Abschätzen der Membranauslenkung
- Entzerrung von Verzerrungen durch Membranauslenkungen
- Anheben der unteren Grenzfrequenz bei drohendem Anschlagen der Membran
- Klangregler (z.B. 10 Kanal-EQ mit lineaer Phase)
- Einstellbarer Audio-Delay
-- Minimalphase
-- Minimalphase bis 20 ms, darüber lineare Phase
-- Minimalphase bis 40 ms, darüber lineare Phase
-- Lineare Phase, Delay 60 ms
-- Lineare Phase, Delay 80 ms
-- Lineare Phase, Delay 100 ms
- Einstellbarer Tieftonfrequenzgang
-- 35 Hz (-2 dB)
-- 45 Hz (-2 dB)
-- pegelabhängig 35...45 Hz (-2 dB)
-- Subwooferankopplung bei 80 Hz (-6 dB)
-- Subwooferankopplung bei 80 Hz (-3 dB)
-- Subwooferankopplung bei 50 Hz (-6 dB)
-- Subwooferankopplung bei 50 Hz (-3 dB)
- Einstellbares vertikales Abstrahlverhalten (+5...-5°)
- Fernbedienung
- Presets, Preset-Verwaltung

Mit solchen Späßen kann man sich jahrelang aufhalten.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Die Analogeingänge sind ja nicht das Problem
doch, wenn diese fehlen wuerden, muesste man sich (ich gehe von einem etwas flexibleren Mehrkanalsystem aus) entweder mit zusaetzlichen A/D-Wandlern behelfen oder auf die handvoll suendhaft teueren "rein digitalen" Vorstufen zurueckgreifen.
dass es kaum Vorverstärker gibt
naja, ein Creative DDTS-100 gibt's fuer 100 EUR und kann alle gaengigen Formate dekodieren, hat aber natuerlich eben nur analoge Outs ...
einen Rechner zu verwenden.
klar kann man sich einen entsprechenden Rechner zusammenstoepseln (haette hier ja einen Prototyp :wink: ), doch rechne da mal zusammen, was das im Enddeffekt kostet (allein ein "vernuenftiges" Gehaeuse, aber vorallem die Softwareentwicklung/anpassung).
Problem ist allerdings, daß man eine Soundkarte mit z.B. 4x S/P-DIF-Out benötigt, um z.B. 7 Vollbereichslautsprecher und 1 Subwoofer zu betreiben. Gibt es so was?
eben auch hier das Problem, wenn man mehr als 2 Kanaele moechte.
Weiss nur, dass es fuer DVD-A-Player Eerweiterungskarten (sorry, kann den link gerade nicht finden, kostete aber > 1000 EUR) gibt, die PCM-Out fuer 6- oder 8 Kanaele anbieten.
Wuesste auf Anhieb keine passende Loesung, wobei es viele "Profikarten" erlauben, zu kaskadieren. Software fuer solch ein System muss man dann wieder selber schreiben ...
Auch die Software-Entwicklung ist nicht sonderlich aufwendig,...
aber der Witz ist doch gerade, dass Herr Nubert (hoffentlich) keine Henkelware anbieten mag.
Man sieht doch "wunderschoen" wohin die Benutzung von Standardware hinfuehren kann, wenn man sich z.B. die ganzen Pio-Clones im DVD-A/SACD-Bereich anschaut (manche - wie z.B. Lexicon oder Audionet - kleben da im Enddeffekt nur ein anderes Preisschild drauf).
Eigenentwicklung (auch der Entwicklungsumgebung) kostet Zeit und Geld ...
... dem fast alles schon klar ist, an Arbeitsaufwand benötigt, um von einem zusammengeschusterten Prototypen (der 98% dessen tut, was das Endprodukt tun soll) ein richtiges Konsumerprodukt hinzubekommen.
das kommt dann noch dazu ...

Gruss
Burkhardt
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