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Verfasst: Fr 25. Jun 2004, 00:22
von g.vogt
Hallo XMen,

das mit den symmetrischen Kabeln ist so nicht richtig: Dazu braucht es auch Geräte mit symmetrischen Eingängen und Ausgängen, sonst funktioniert das nicht mit der gegenseitigen Auslöschung der eingestreuten Störsignale.

Und parasitäre Kapazitäten liegen bei typischen Geräten und Kabellängen weit jenseits hörbarer Einflüsse - das kann man relativ leicht ausmessen und ausrechnen. Sowohl Induktivitäten als auch Kapazitäten werden durch verseilte oder koaxartige Kabel erheblich verringert.

Skin-Effekte im Hifibereich? Für meinen Detektorempfänger, den ich als Kind gebastelt habe, stellte sich sogenannte HF-Litze als brauchbarer heraus als einfacher Kupferlackdraht - aber das sind ganz andere Frequenzbereiche (Faktor 10 und mehr).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 25. Jun 2004, 00:35
von XMen
Vom Prinzip her dürfte das sysmmetrische Kabel aber trotzdem funktionieren, wenn die Aus- und Eingänge der Geräte potentialfrei sind (ich betrachte das eher elektrotechnisch). Was du wahrscheilich meinst: Im PA-Bereich führt ein Leiter das Signal und ein anderer das gleiche Signal, nur 180° phasenverdreht. Das phasenverdrehte Signal wird dann im Gerät, das es empfängt wieder zurückgedreht und die beiden Signale überlagert, somit ist die Störung weg. Darauf, dass das auch so funktionieren würde, bin ich drauf gekommen, weils beim Netzwerkkabel genauso gemacht wird.

PS: bin auch kein Einstein