Lautsprecherkabel im Surround Setup

paepcke · Beitrag von **paepcke** » Sa 26. Jun 2004, 21:57

rudijopp hat geschrieben:Moin Moin,
@paepcke
...ich kann dich auch beruhigen - das geht schon in Ordnung
Beschwöre um gottes Willen keine neue "Kabelklangdiskussion" herauf

Wenn ich ich Frage zum Thema Verluste durch Kabellänge und/oder Querschnitt für Back Surround LS loslasse, will ich garantiert NICHTS zum Thema Kabel-Klang hören.

Wenn ich aber die PDF Dateien unter "Technik Satt" nochmal durchgehe und hier (dank richtigem Such-Stichwort von Hr. Vogt) hier im Forum noch mal etwas lese:

G.Nubert hat geschrieben:Bei Klangdifferenzen zwischen linken und rechtem Kanal ist das Ohr in manchen Punkten etwas empfindlicher (bei Phasen-Abweichungen sogar viel empfindlicher) als bei Veränderungen, die in beiden Kanälen gleich sind.
Bedingt durch unterschiedliche Kabelwiderstände links und rechts war in unseren Hörtests eine Veränderung der "Ortbarkeits-Wahrnehmung" ab etwa 4 bis 6 m Längendifferenz zwischen links und rechts (mit 2x2.5 mm²-Kabel) gerade an der Grenze der Wahrnehmbarkeit. (Je nach Impedanzverlauf und Qualität des Lautsprechers.)

Dann bin ich mit meinem 12 Meter Kabel bei nur 1,5qmm sowieso schon mit Klangverlusten geschlagen. Und unterschiedliche Kabellängen von 3-4 Metern bei dem eh unzureichenden Querschnitt dürften die Situation nicht gerade verbessern.

Was mich aber auch interessiert: Seid ihr alle so verrückt

, dass ihr deshalb euch richtig dicke Strippen durch die Wohnung werft, oder für welche Lösung habt ihr euch entschieden?

Gruss aus dem sonnigen Hamburg,
Michael Pascal Paepcke

rudijopp · Beitrag von **rudijopp** » Sa 26. Jun 2004, 22:22

Moin Moin,

Was mich aber auch interessiert: Seid ihr alle so verrückt, dass ihr deshalb euch richtig dicke Strippen durch die Wohnung werft, oder für welche Lösung habt ihr euch entschieden.

Also ich bin nicht so "verrückt". Hab für die Rears noch die dünnen Strippen der "Vorgänger" genommen, weil ich nichts Neues verlegen wollte. Allerdings habe ich zwei nuWave-RS5 und keine nuWave8, bei denen ich "auf jeden Fall" mit 2,5qmm rangehen würde

Übrigens: Hast du schon früher erwähnt, dass du nuWave8 als Rears dran hast und ich Dussel habs übersehen

bis denn dann,
der Rudi

Rudi's publizierte Amp-Umbauten für optimalen ABL-Anschluss:
ONKYO TX-SR701E-THX & Onkyo TX-DS797-THX / Marantz SR6200
Onkyo TX-DS575 , Onkyo TX-SR600 zzgl. ABL-Testbericht
selbstgemachte Heimkino-Test-DVD:
Rudi's ultimative 51 Trailer-DVD
meine DVD-Sammlung:
Rudi's DVD's

g.vogt · Beitrag von **g.vogt** » Sa 26. Jun 2004, 23:15

Hallo Michael,

Herrn Nuberts Hörbeispiel milchmädchenhaft umgerechnet, dürftest du bei 1,5mm² die Kabel nicht mehr als 2,4m unterschiedlich lang machen

Dann rollst du halt ein Stückchen unterm Schrank zusammen...

Aber wenn es dir partout keine Ruhe lässt, dann verlege eben irgendwann doch 2,5er - das hab' ich letztlich auch gemacht

Solange man das Kabel nicht irgendwo hinter eine Leiste klemmen kann, sehe ich keine nennenswerten optischen Unterschiede zwischen 1,5 und 2,5mm² - das lungert beides unordentlich herum. Mit durchsichtiger Isolation wirken die Kabel dicker, ein 4er kriegt da schon was von 'nem Gartenschlauch

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Koala · Beitrag von **Koala** » Sa 26. Jun 2004, 23:57

Für alle, die ihre hinteren Boxen unauffällig anschließen möchten, sei auf den Thread Kabeldurchmesser 0,75 qmm bei 14m Kabellänge problematisch? verwiesen

greetings, Keita

paepcke · Beitrag von **paepcke** » So 27. Jun 2004, 09:18

Hab mir bei eBay gerade 2 x 6qmm des günstigsten Kupferkabels gehohlt. Mit 6qmm
dürften dann auch längenunterschiede nicht mehr so ins Gewicht fallen. Scheint einen
halbwegs anständigen Aufbau zu haben. Skineffekt & Co. lassen wir mal bei der Betrachtung
von der Verkabelung von Rear-LS ausser acht.

Ausreichend Kontrolle über den Bassbereich
düfte damit aber gegeben sein.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1

Wie g.vogt schon richtig sagt, wenn man die Kabel sowieso nicht mehr verstecken kann, dann macht etwas
mehr Querschnitt auch nix mehr aus. Und bei dem Querschnitt 4 x 6qmm + Isolation ist der Gartenschlauch
so massiv, das er garnicht mehr unordentlich rumliegen kann.

g.vogt · Beitrag von **g.vogt** » So 27. Jun 2004, 09:28

Hallo Michael,

paepcke hat geschrieben:Hab mir bei eBay gerade 2 x 6qmm des günstigsten Kupferkabels geholt.

Hast du vorher mal geprüft, ob du 6mm² in die Klemmen des Receivers bekommst

Ich hab' da nämlich schon mit 4mm² Ärger gehabt...

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

rudijopp · Beitrag von **rudijopp** » So 27. Jun 2004, 11:16

Moin Moin,

@paepcke ...nu versteh' ich die Welt nicht mehr

Wofür hast du den Thread eigentlich eröffnet

...erst so...

...und habe hier mit 2x1,5 qmm irgentwie ein schlechtes Gewissen.

...wolltest eher 2,5mm² nehmen, und nu...

Hab mir bei eBay gerade 2 x 6qmm des günstigsten Kupferkabels gehohlt

Wofür fragst du uns, wenn dein "innerer Schweinehund" es dann doch gleich wieder übertreiben muss

@g.vogt

Hast du vorher mal geprüft, ob du 6mm² in die Klemmen des Receivers bekommst
Ich hab' da nämlich schon mit 4mm² Ärger gehabt...

Seine KorsunV8i-Endstufe dürfte damit klarkommen

Meine Denon-POA3200 hatte auch sehr massive Schraubklemmen, bei denen der BiWiring-Anschluss von 2x2,5mm² kein Problem darstellte (2x4mm² wären möglich gewesen). Allerdings bei einem "normalen" Amp (wie mein Onkyo701) wird das zum fürchterlichen gefummel. Daher hab ich die Bananensteckeranschlüsse "freigelegt" und mir feine Oehlbach-Bananenstecker geholt. Da hat man dann keinen Stress mehr. Da wäre/ist dann auch 6mm²-Anschluss möglich, aber wofür?

bis denn dann,
der Rudi

Rudi's publizierte Amp-Umbauten für optimalen ABL-Anschluss:
ONKYO TX-SR701E-THX & Onkyo TX-DS797-THX / Marantz SR6200
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paepcke · Beitrag von **paepcke** » So 27. Jun 2004, 11:20

g.vogt hat geschrieben:Hallo Michael,

Hast du vorher mal geprüft, ob du 6mm² in die Klemmen des Receivers bekommst
Ich hab' da nämlich schon mit 4mm² Ärger gehabt...

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Danke für den Hinweis! Genau aus dem Grund setzte ich für den Anschluss an den Receiverseite und an den externen Endstufen immer Stecker ein welche ich auf das Kabel mit Zangen festschraube (Lötfrei). Ausserdem tauscht man die Elektronik ja doch öfter mal.

An den Frontkanälen habe ich 2 x 15 mm² (QED Silver mit 12 Isolierten Leitern) und bin daher zwangsweise schon auf der Elektronikseite auf Stecker umgestiegen. Die NuWave 125 Terminals vertragen die 2 x 15 mm² glücklicherweise perfekt! Ich hoffe doch das die Terminals der NuWave 8 mit 2 x 6 mm² klarkommen.

Die Stecker welche die NSF als Zubehöhr anbietet vertragen gut 16 mm² und eignen sich perfekt:

http://www.nubert.de/shop/pd1590513630. ... egoryId=19

Zum Thema Eigenschaften von Lautsprecherkabeln hat QED einen recht brauchbaren Forschungs-Report
erstellt: http://www.qedkabel.de/downloads/genreport.pdf

Gruss

Koala · Beitrag von **Koala** » So 27. Jun 2004, 11:21

rudijopp hat geschrieben:Da wäre/ist dann auch 6mm²-Anschluss möglich, aber wofür?

Aus dem gleichen Grund, weshalb sich manche 18"-Alu-Felgen an ihr Auto schrauben, es sieht imposant aus, und schaden tut's (zumindest bei den Kabeln) auch nicht

greetings, Keita

paepcke · Beitrag von **paepcke** » So 27. Jun 2004, 11:28

rudijopp hat geschrieben:Da wäre/ist dann auch 6mm²-Anschluss möglich, aber wofür?

Aus dem Grund das mangelnder Querschnitt bei langen Kabeln durchaus als eindeutig
negtiv raushöhrbar ist (Absatz Lautsprecherkabel):

http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf

Bei gleichen Kabellängen hätten in meinem Setup auch 4 qmm gereicht, bei
unterschiedlichen Kabellängen hoffe ich mit 6 qmm auf der Sicheren Seite zu sein.

Gruss,
Michael Pascal Paepcke