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Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 18:03
von g.vogt
Hallo Christof,

im Grunde keine schlechte Idee - man müsste natürlich zusehen, dass man dafür am besten Musikstücke nimmt, für die man nicht horrende Lizenzen zahlen muss. Es könnte bspw. solche Fragen beantworten helfen, ob die Leistung des eigenen Verstärkers für das ABL ausreicht.

Auf der anderen Seite, hmm. Ich seh' da "als Bedenkenträger", dass so schon manchmal der (meines Erachtens falsche) Eindruck aufkommt, Herr Nubert baue absichtlich "unvollständige Boxen", die erst durch das ABL vollwertig werden. Dieser Eindruck könnte sich durch eine Demo-CD noch verstärken (nuBox Light-Edition mit Demo für die "Vollversion") :lol:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 18:14
von raw
Hallo
Auf der anderen Seite, hmm. Ich seh' da "als Bedenkenträger", dass so schon manchmal der (meines Erachtens falsche) Eindruck aufkommt, Herr Nubert baue absichtlich "unvollständige Boxen", die erst durch das ABL vollwertig werden. Dieser Eindruck könnte sich durch eine Demo-CD noch verstärken (nuBox Light-Edition mit Demo für die "Vollversion")
Herr Nubert hat geschrieben, dass man das ABL "weglassen" kann, indem der Wirkungsgrad der Nubis auf ca. 76dB "gesenkt" wird und der Frequenzgang dann "hingebogen" wird. Das wäre an sich kein Problem, aber die hohe Lautstärken, die man jetzt mit einem 100Watt-AMP schafft, könnte man dann erst mit einem 1000Watt-AMP erreichen.

Also ICH wäre natürlich für die "Nubis ohne ABL", denn ich höre ja kaum laut (also nur in Zimmerlautstärke) und mir ist es egal, ob mein AMP jetzt mit 1 Watt oder 10Watt meine Nubis heizen muss... :wink:

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 18:24
von g.vogt
Hallo raw,

wo doch jetzt schon mitunter gehöhnt wird, Nubert-Boxen hätten einen schlechten Wirkungsgrad.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 18:45
von Gast
g.vogt hat geschrieben:Hallo raw,

wo doch jetzt schon mitunter gehöhnt wird, Nubert-Boxen hätten einen schlechten Wirkungsgrad.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
hallo gerald, :wink:

na ja, einen "guten" (besser/richtiger) gesagt einen hohen haben sie nicht. zumindest die standboxen nicht.
die konkurrenz hat 89db-91db, die amis gar -95db. aber ich bin mir sicher, dass es einen guten grund geben wird. vielleicht hat es etwas mit dem abl zu tun.

gruss phyton

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 19:30
von K.Reisach
vielleicht hat es etwas mit dem abl zu tun.

Wohl eher nicht, ich glaube zu wissen, dass ein relativ niedriger Wirkungsgrad vonnöten ist, um den FG linear zu machen.

Mein Erklärungsversuch (bitte nicht schlagen, wenn es falsch ist) :wink:
Da ein Chassis je nach Frequenz einen völlig unterschiedlichen Wirkungsgrad hat, muss man sich den niedrigsten Wirkunsgradwert (in seinem Übertragungsbereich) suchen und den gesammten FG des Chassis dem niedrigsten Wert anpassen.
Sehr wirkungsgradstarke Boxen haben meistens einen schrecklichen FG oder viel mehr Chassis.

Deswegen auch der hohe Weichenaufwand der Nubis.

P.S. Was ich da geschrieben habe, beruht nicht auf Wissen, kurz gesagt, das ist nur geraten :wink:

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 19:32
von Frank Klemm
G. Nubert hat geschrieben:Hallo,
so ein Eingriff in die CD ist dann problemlos möglich, wenn man damit CDs mit relativ leisen Bässen bearbeitet.

Dann kann man vielleicht den Original-Pegel der CD beibehalten.

Wenn man bei kräftigen Bässen aber "clipping" vermeiden will, verschenkt man dabei kostbaren "digitalen Headroom", - das heißt, bei 9 dB Bass-Equalizing muss man vielleicht die Aussteuerung um 9 dB zurücknehmen, was die nutzbare Dynamik der CD (und auch der ganzen Anlage) um 9 dB reduziert und auch eine "ungewohnte" Stellung des Lautstärkereglers oder der Pegel-Anzeige (bezogen auch die erwartete Hör-Lautstärke) bedingt.
Unkritisch. Bei Pop-CDs ist es heutzutage ohnehin besser, den Pegel um ein paar dB
zu reduzieren, damit DA-Wandler nicht dauernd wenige Millibel unter der Clipping-Grenze arbeiten müssen. Das Problem ist, daß digitales Oversampling Zwischenwerte berechnen
kann, die außerhalb der Aussteuergrenze des DACs liegen.

Beispiel: +0,707 +0,707 -0,707 -0,707 +0,707 +0,707 -0,707 -0,707 =>
+0,707 +1 +0,707 0 -0,707 -1 -0,707 0 +0,707 +1 +0,707 0 -0,707 -1 -0,707

Hier 3 dB können es bei höheren Frequenzen noch mehr dB werden, besonders, wenn der analoge Tiefpaß, der ja immer noch notwendig ist, etwas "zeitig" anfängt zu dämpfen und das digital kompensiert wird.

Beim Zuspielen über den Computer wird mit Hilfe von Metadaten jede CD auf etwa die gleiche durchschnittliche Lautstärke gebracht. Nur wenige CDs erfahren dabei eine leichte Pegelanhebung, die meisten CDs werden im Pegel abgesenkt, die schlimmsten CDs um ca. 14 dB.
Bei ca. 80 dB nutzbarer Dynamik (maximaler Lautstärkeunterschied zwischen laut und leise, ohne Rauschen zu hören -- nicht der technische SNR) hat man immer noch genügend Dynamik zum Abwinken.

Ansonsten kann man in Software auch problemlos dynamisch entzerren, man berechnet maximale Ausgangsspannung, Membranauslenkung, Schwingspulentemperatur etc. einfach mit und hebt die untere Grenzfrequenz etwas an, wenn es Probleme gibt.
Bei Überlastungsgefahr des Hochtöners wird die Trennfrequenz zum Mitteltöner leicht angehoben.

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 19:33
von Frank Klemm
Christof hat geschrieben:Hallo,

Das Prinzip würde sich gut zur Demonstration der ABL's eignen.

Das müsste doch auch für die nsf interessant sein.

Man könnte jeder Bestellung oder auf Wunsch eine Test-CD beilegen.
Jede Aufnahme / jeder Track müsste doppelt vorhanden sein:
Ich hatte mal ein WinAMP-Plugin angeboten, wenn ich die genauen Daten der Boxen habe.

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 19:40
von Gast
Voll idiot hat geschrieben:
vielleicht hat es etwas mit dem abl zu tun.

Wohl eher nicht, ich glaube zu wissen, dass ein relativ niedriger Wirkungsgrad vonnöten ist, um den FG linear zu machen .
hallo v.....,

daran dürfte es auch nicht liegen. siehe die ls von elac.
Mein Erklärversuch (bitte nicht schlagen, wenn es falsch ist) :wink:
Da ein Chassis je nach Frequenz einen völlig unterschiedlichen Wirkungsgrad hat, muss man sich den niedrigsten Wirkunsgradwert (in seinem Übertragungsbereich) suchen und den gesammten FG des Chassis dem niedrigsten Wert anpassen.
Sehr wirkungsgradstarke Boxen haben meistens einen schrecklichen FG oder viel mehr Chassis.
warum denn :?: meine vermutung war ja kaum besser :!: :wink:

aber wie gesagt: elac-boxen haben einen sehr guten frequenzgang, die tieftöner haben einen durchmesser von 180mm und der wirkungsgrad liegt bei 89db-90db.

gruss phyton

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 19:55
von K.Reisach
aber wie gesagt: elac-boxen haben einen sehr guten frequenzgang, die tieftöner haben einen durchmesser von 180mm und der wirkungsgrad liegt bei 89db-90db.
Theoretisch könnte man z.B für die Nubox 380 einen Wirkungsgrad von 89 dB angeben, da der Wirkungsgrad bei 100 Hertz um 2 dB höher ist.
Vielleicht gibt Elac ja den höchsten Wert an.

Verfasst: Mi 18. Aug 2004, 20:07
von Koala
Voll idiot hat geschrieben:Theoretisch könnte man z.B für die Nubox 380 einen Wirkungsgrad von 89 dB angeben, da der Wirkungsgrad bei 100 Hertz um 2 dB höher ist.
Vielleicht gibt Elac ja den höchsten Wert an.
Die ganzen Werte für den Kennschalldruck sind vollkommen witzlos, weil nirgends die Frequenz angegeben ist, bei der der Wert ermittelt wurde, ergo lassen sich die Werte auch nicht miteinander vergleichen.

greetings, Keita