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Verfasst: Mi 3. Nov 2004, 22:26
von g.vogt
Hallo alle miteinander,
ohne dass ich jetzt was über die klanglichen Qualitäten der Sonys sagen könnte: die Miniaturisierung ist aber doch beeindruckend! Oder umgekehrt: es ist beeindruckend, wie aufwändig die Steuerung der CD-Laufwerke mal aufgebaut war, nun sitzt das alles direkt im Laufwerk, das sicher aus dem Computerbereich stammt. Da kommt dann wirklich nur noch ein Display und ein Netzteil dazu. Der 7222er Onkyo ist dagegen ja noch richtig "voll" ;-)
Jetzt sage bloß noch einer, so ein fast leerer CD-Player klänge besser als halbwegs anständige DVD-Teile...
By the way: was kostet so ein CD-Laufwerk mit Display, Netzteilchen und ein bissel Blech drumrum?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 00:19
von burki
Hi,
hab gerade weder eine Digicam zur Hand, noch Lust diverse CDPs aus dem Rack zu zerren, doch sollte man sich z.B. ueberlegen, wie vor 20 Jahren "potente" Rechner so aussahen, bzw. wieviel Platz sie benoetigten.
Eines ist aber klar: Heute kostet (bedenkt, was man frueher - mein Philips 204 hat 1984 auch schlappe 1500 DM gekostet - so fuer die Geraetschaft bezahlt hat; Inflation beachten!) bei CDPs doch primaer das Gehaeuse richtig Geld (Trafos sind bei CDPs preislich zumeist fast vernachlaessigbar).
nun sitzt das alles direkt im Laufwerk, das sicher aus dem Computerbereich stammt.
mmh, hab lange, sehr lange fuer mein Projekt nach einem "Hifi-Laufwerk" gesucht. Ohne Palettenkauf ist dies praktisch nicht mehr moeglich, doch trotzdem verwenden IMHO die wenigsten Hersteller PC-Laufwerke (aus welchen Gruenden auch immer, d.h. m.E. ist bei PC-Laufwerken haeufig die Fehlerkorrektur eher besser).
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 00:26
von ta
ich denke, man kann an dem alten CD-Player schon sehen, wie sich die Mikroelektronik entwickelt hat.
Was vor 20 Jahren auf dieser riesen-Platine verbaut war, ist nun in wenigen Chips integriert.
Das Resultat ist sicher auch ein billigerer Preis. Aber bei der Qualität? Hm, heute würde doch sicher niemand mehr einen CD-Player so aufbauen wie den alten Sony...?
Und ich frage mich, was die Hifi-Freaks immer mit dem Gerätegewicht haben... da verbau' ich einfach eine cm-Dicke Frontplatte aus Blei und habe gleich ein höheres Ansehen als der Hersteller, der Alu verwendet, auch wenn dessen Komponenten hochwertiger sind..
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 01:12
von burki
Hi,
Und ich frage mich, was die Hifi-Freaks immer mit dem Gerätegewicht haben....
nunja, bei CDPs ist das fuer mich eines der nicht ganz unwichtigen Kaufgruenden :wink: .
Audionet baut z.B. Granitplatten ein, andere bieten eine "gewisse" Haptik.
Wenn schon richtig Geld ausgegeben wird, dann moechte ich wenigstens eine ordentliche Frontplatte und Bedienungselemente haben und nicht ein Geraet, welches sich beim Durchlueften langsam Richtung Fenster bewegt.
Dass die Technik an sich bei CDPs inzwischen ausgereift ist, steht auf einem anderen Blatt ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 08:01
von Ekkehart
burki hat geschrieben:Wenn schon richtig Geld ausgegeben wird, dann moechte ich wenigstens eine ordentliche Frontplatte und Bedienungselemente haben und nicht ein Geraet, welches sich beim Durchlueften langsam Richtung Fenster bewegt.
sehr treffend formuliert :lol:
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 08:27
von elchhome
g.vogt hat geschrieben:Der 7222er Onkyo ist dagegen ja noch richtig "voll" ;-)
Jetzt sage bloß noch einer, so ein fast leerer CD-Player klänge besser als halbwegs anständige DVD-Teile...
Hi Gerald,
hast du etwa noch so einen alten 7222er Onkyo?
Als mein Vater den Panasonic DVD-Player S75 bekommen hat, paßte der 7222er CD-Player nicht mehr ins Rack.
Da habe ich mir den einfach geschnappt. *hi hi*
Weniger, weil ich mir besseren Klang erhoffte, sondern weil er optisch super zu meinem Receiver paßt und weil mein DVD-Player als CD-Playerersatz doch manchmal umständlicher zu bedienen ist.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich noch keinen CD-Klangvergleich zwischen dem Pio 565 und dem Onkyo 7222 durchgeführt habe. Allerdings ist mir bisher kein Unterschied aufgefallen, der einen expliziten Test nach sich gezogen hätte. Trotzdem höre ich CDs jetzt hauptsächlich mit dem CD-Player.
Meine Frau kann sich immer nur schlecht an neue Sachen gewöhnen; sie legt ihre CDs immer noch in den Pio.
Ich diskutiere darüber allerdings auch nicht...
... sorry für das OT
Gruß, Andreas
Edit: Hab gerade gesehen, daß du dich wahrscheinlich nur auf Grummels Bilder bezogen hast ...
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 08:34
von g.vogt
Hallo Andreas,
elchhome hat geschrieben:hast du etwa noch so einen alten 7222er Onkyo?
nö, davon gabs doch weiter oben auch 'n Bild.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich noch keinen CD-Klangvergleich zwischen dem Pio 565 und dem Onkyo 7222 durchgeführt habe.
Ich habe den 565er mit dem NAD C541i verglichen und muss zugeben, dass es mir nicht gelungen ist, Unterschiede festzustellen.
Meine Frau kann sich immer nur schlecht an neue Sachen gewöhnen; sie legt ihre CDs immer noch in den Pio. Ich diskutiere darüber allerdings auch nicht...
Das kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Meine Freundin scheint im Moment nur in ihrem Zimmer Musik zu hören, weil sie mit der Wohnzimmeranlage nicht mehr klarkommt, obwohl ich nur den schon einmal bestehenden Zustand nach Reparatur meines Surroundreceivers wieder hergestellt habe.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 08:50
von TheRock
Hallo,
wenn ich mich für ein "höherwertiges" Produkt aus dem Bereich Heimkino-Musik entscheide und relativ viel Geld ausgebe(n möchte...), dann sollte auch die Optik-Haptik, innerer Aufbau etc. erstklassig sein. Wenn ich mich für einen, meinetwegen, DVD-Player für 50,- Euro interessiere, kann ich nichts Besonderes erwarten und "muss" mich mit dem, was geboten wird, zufrieden geben...
TR
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 09:26
von elchhome
... nochmal on-topic:
Die elektronischen Schaltungen, um eine CD normgerecht zu dekodieren, sind seit Jahren bekannt und lassen auch kaum Spielraum für Verbesserungen und diese betreffen wohl hauptsächlich den analogen Filter.
Die Schaltung inclusive Laufwerksansteuerung ist mittlerweile auf einem IC vollständig integriert; welcher sich sicher im Bereich 5-10 bewegt. Dazu kommen noch die Kosten für LW, Display und Gehäuse und Netzteil.
Man kann also durchaus auch für kleines Geld mit einem "billigen" Gehäuse einen sehr guten CD-Klang realisieren.
Ich bevorzuge natürlich auch ein Gehäuse mit Front aus gebürsteten Aluminium ...
Klangunterschiede bei CD-Playern erwarte ich nicht (es sei denn, es sind absolute Fehlkonstruktionen)! Wenn der Player dann noch digital angeschlossen ist, erst recht nicht; da gibt's dann nur Unterschiede bei der Lesbarkeit von zerkratzten CDs (Effizienz der Fehlerkorrektur im Zusammenspiel mit dem verwendeten LW).
Allein schon ein exakter Pegelabgleich beim Test von versch. Playern muß mit geeigneten Meßgeräten durchgeführt werden. Daran wird es wohl auch bei den meisten Tests daheim scheitern...
Gruß, Andreas
Verfasst: Do 4. Nov 2004, 10:00
von Grummel
Hallo elchhome,
dass die Klangunterschiede von CD-Playern nicht mehr unterscheidbar sind, wenn man die Geräte digital anschliesst ist sicher unbetritten. Dann wird nämlich die Wandlung von PCM in analoge Signale immer im Receiver (oder der Vorstufe) erfolgen, also immer durch die gleiche Elektronik.
Das widerlegt jedoch nicht, dass diese DA-Wandlung in unterschiedlichen CD-Playern unter unterschiedlichen Stör-Einflüssen erfolgen kann und daher auch anders klingen kann. Dies schliesst natürlich den Unterschied zwischen DA-Wandlung im CD-Player und der Vorstufe mit ein.
Die Frage ist: gibt es diese Unterschiede in der Qualität der DA-Wandlung wirklich? Oder wird ein Unterschied im Klang evtl. bewußt durch Filter auf den Klang "aufgeprägt".
Ich habe letztens den Klang der beiden oben geöffneten CD-Player (Onkyo, Technics) mit dem meines Receivers (also Digital-Verbindung von CD-Player zu Receiver) sowie mit meinem DVD-Player verglichen und konnte (subjektiv) keinen Unterschied feststellen.
Dennoch gibt es immer wieder Leute, die behaupten, verschiedene CD-Player würden unterschiedlich klingen und in jedem Fall sei der Klang eines CD-Players besser als der eines DVD-Players.
Worin liegen denn nun die Unterschiede? Das konnte ich bis heute nicht herausbekommen.
Grummel