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Re: DVD-T ist angelaufen und wie :-)

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 14:45
von BlueSky
languste68 hat geschrieben:Den Digitalton konnte ich leider noch nicht testen, da mein AV-Amp nur einen Coaxialen Digitaleingang besitzt, es wird aber sehr viel in AC3 Codierung gesendet (laut Bildschirmeinblendung des Receivers) so dass ich darauf hoffe, demnächst auch Filme im Fernsehen in einer vernünftigen Klangqualität genießen zu dürfen.
Da zeigt der Digital Mist an! Außer gelegentlichen Sendungen auf Pro7, Sat1 und hin und wieder im ZDF gibts nix in 5.1 (2.0 dürfte wohl uninteressant sein).

Und in vielen Gebieten wird mangels Bandbreite gar kein Dolby Digital über DVB-T ausgestrahlt.

Re: DVD-T ist angelaufen und wie :-)

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 15:49
von Forrest|Gump
languste68 hat geschrieben:Das kleine Problem mit den Artefakten und der "Klötzchenbildung" habe ich auch behoben, es lag an meiner Antennenkabel-Verlängerung mit integrierten Ferritfiltern, diese hat das Signal wohl zu sehr abgeschwächt.
Jetzt habe ich die Aktive Antenne ohne Verlängerung direkt am DVB-T Receiver und keine Spur mehr von Störungen.
Wenn ichs jetzt nicht ganz falsch verstanden habe, dann gibt es beim digital TV (wie bei allem Digitalen) nur ganz oder garnicht, dein Antennenfilter kann also nicht zu einer Bildverschlechterung, schon garnicht zur Bildung von Kompressionsartefakten führen.

Wie schon in einem anderen Thread berichtet wurde, gab es in der letzten c't einen sehr interessanten Bericht, in dem auch Vergleichsbilder zwischen DVB-C/S und DVB-T gezeigt wurde. Dort war eine ganz klare Artefaktbildung zu beobachten, die für meinen Geschmack schon sehr unangenehm war.

mfg Klaus

Re: DVD-T ist angelaufen und wie :-)

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 16:49
von Amperlite
_akku_ hat geschrieben:
BlueSky hat geschrieben:Wer bei der Qualität von DVB-T von der einer DVD mit mittlerer Qualität redet, hat entweder max. einen TV oder was auf den Augen! Eine mittlere DVD hat für mich 4-5 MBit/s, DVB-T hat in der Theorie ca. 3,6 MBit/s und in der Praxis etwa 1,5-2 Mbit/s.
Welche Bandbreite bietet denn beispielsweise DVB-S und sind da noch Unterschiede zwischen den versch. Satelliten (bspw. Astra, Eutelsat, usw.) ??
Und was bietet DVB-C ?

Womit fährt man denn im Moment am Besten?
Ich hab leider mit DVB-T noch keine Erfahrungen (bin nicht im Sendegebiet), aber wenn du einigermaßen problemlos eine Satschüssel installieren kannst, solltest du darauf zurückgreifen.

Re: DVD-T ist angelaufen und wie :-)

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 17:01
von Robby
Forrest|Gump hat geschrieben:Wenn ichs jetzt nicht ganz falsch verstanden habe, dann gibt es beim digital TV (wie bei allem Digitalen) nur ganz oder garnicht, dein Antennenfilter kann also nicht zu einer Bildverschlechterung, schon garnicht zur Bildung von Kompressionsartefakten führen.
Nunja, nicht ganz.

Wenn man schlechten Empfang UND digital hat, kann es vorkommen, dass er das Signal empfängt, dann wieder nicht empfängt, dann wieder empfängt... usw.
Wenn man bei einem MPEG-Stream einfach zwischendurch immer wieder ein paar Blöcke wegläßt, äußert sich das auch in sehr häßlicher Artefaktbildung.

Die Anzeige für Empfangsstärke am Receiver sollte da Aufschluß geben.

Außerdem stand im c't-Artikel AFAIK noch etwas über alte Filter in der Hausantenne, die man entfernen sollte, da sonst das Digitalband unterdrückt wird.

Gruß,
Robby

Re: DVD-T ist angelaufen und wie :-)

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 21:18
von JensII
jakob.b hat geschrieben:
languste68 hat geschrieben:Den Digitalton konnte ich leider noch nicht testen, da mein AV-Amp nur einen Coaxialen Digitaleingang besitzt, es wird aber sehr viel in AC3 Codierung gesendet (laut Bildschirmeinblendung des Receivers) so dass ich darauf hoffe, demnächst auch Filme im Fernsehen in einer vernünftigen Klangqualität genießen zu dürfen.
Gruß Languste
Hallo Languste!
Ist der Koaxial-Eingang der einzige an Deinem AVR oder sind zusätzlich noch optische Eingänge vorhanden?
Evtl. lässt sich ein anderes Gerät optisch anschliessen, um den Koax freizumachen. Wenn das nicht geht, gibt es auch Converter...
Mein DVB-S-Receiver hat leider gar keinen Digitalton-Ausgang :cry: ... ca. ein halbes Jahr zu früh gekauft...
Gruss
Jakob
Schlagt mich nicht aber:

Ich habe an meinem Yammi nur einen Coax-Eingang, da aber Sat-Receiver und DVD dran müssen, habe ich einfach mal (jetzt kommt es) ein Sub-Y-Kabel verbaut! UND: 3 Monate klappte alles ohne Probleme! Habe nur Störungen, wenn beide Geräte gleichzeitig laufen!! Sollte man auf jeden Fall mal testen, kostet ja fast nix!

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 21:23
von JensII
Ach ja :

Habe heute bei meiner Oma den DT 500- DVB-T Receiver von Skymaster "in Betrieb" genommen, wohnen ca 5 km Luftlinie von einem der dicksten Sender weg, die ins Ruhrgebiet strahlen, da war aber bei Altbau schon nicht mehr viel via passiver Antenne zu machen. Mit ner aktiven gab es dann ein SUPER BILD (meine Meinung) und alles lässt sich gut bedienen. Ich finde, das ist eine echte BEREICHERUNG, auch wenn man sie selber nur ab und zu nutzt.

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 22:59
von languste68
Hallo

So, die Mittagschicht ist gelaufen und ich kann mich jetzt ein wenig hier im Forum entspannen :wink:
Da zeigt der Digital Mist an! Außer gelegentlichen Sendungen auf Pro7, Sat1 und hin und wieder im ZDF gibts nix in 5.1 (2.0 dürfte wohl uninteressant sein).

Und in vielen Gebieten wird mangels Bandbreite gar kein Dolby Digital über DVB-T ausgestrahlt.
@BlueSky

Wieso zeigt denn der Digipal "Mist" an? Er zeigt doch nicht an, dass ein 5.1 Dolby Digital Signal anliegt, sondern nur dass der Ton in Digitaler Codierung (AC3) vorliegt, das kann genau so gut 2.0 sein, aber eben halt in Digitaler Qualität!
Wenn ichs jetzt nicht ganz falsch verstanden habe, dann gibt es beim digital TV (wie bei allem Digitalen) nur ganz oder garnicht, dein Antennenfilter kann also nicht zu einer Bildverschlechterung, schon garnicht zur Bildung von Kompressionsartefakten führen.
@Forrest-Gump

Ist aber so gewesen, nach dem Direktanschluß der Aktiven Antenne ohne die besagte Verlängerung mit den Ferritfiltern hatte ich keine Störungen mehr.

Dies könnte die Erklärung sein :
Wenn man schlechten Empfang UND digital hat, kann es vorkommen, dass er das Signal empfängt, dann wieder nicht empfängt, dann wieder empfängt... usw.
Wenn man bei einem MPEG-Stream einfach zwischendurch immer wieder ein paar Blöcke wegläßt, äußert sich das auch in sehr häßlicher Artefaktbildung.

Die Anzeige für Empfangsstärke am Receiver sollte da Aufschluß geben.

Außerdem stand im c't-Artikel AFAIK noch etwas über alte Filter in der Hausantenne, die man entfernen sollte, da sonst das Digitalband unterdrückt wird.
Schlagt mich nicht aber:

Ich habe an meinem Yammi nur einen Coax-Eingang, da aber Sat-Receiver und DVD dran müssen habe ich einfach mal (jetzt kommt es) ein Sub-Y-Kabel verbaut! UND: 3 Monate alle klappt ohne Probleme! Habe nur Störungen, wenn beide Geräte gleichzeitig laufen!! Sollte man auf jeden Fall mal testen, kostet ja fast nix!
@Jens2

Ein Supertipp, ich hatte mir das mit dem Y-Kabel auch schon überlegt und da es bei Dir gut funktioniert, werde ich es morgen gleich mal testen !!!!!!!!!!!
(obwohl ich den fehlenden zweiten Coaxeingang schon meiner Frau gegenüber als Kaufargument für einen neuen AV-Receiver erwähnte, vorzugsweise den 540R von Cambridge :wink: )

Gruß
Languste

Verfasst: Mo 8. Nov 2004, 23:06
von g.vogt
Hallo,
languste68 hat geschrieben:
Schlagt mich nicht aber:
Ich habe an meinem Yammi nur einen Coax-Eingang, da aber Sat-Receiver und DVD dran müssen, habe ich einfach mal (jetzt kommt es) ein Sub-Y-Kabel verbaut! UND: 3 Monate alle klappt ohne Probleme! Habe nur Störungen, wenn beide Geräte gleichzeitig laufen!! Sollte man auf jeden Fall mal testen, kostet ja fast nix!
@Jens2
Ein Supertipp, ich hatte mir das mit dem Y-Kabel auch schon überlegt und da es bei Dir gut funktioniert werde ich es morgen gleich mal Testen !!!!!!!!!!!
(obwohl ich den fehlenden zweiten Coaxeingang schon meiner Frau gegenüber als Kaufargument für einen neuen AV-Receiver erwähnte, vorzugsweise den 540R von Cambridge :wink: )
Dann frag' ich nun doch: Darf man davon ausgehen, dass die digitalen Coaxausgänge so eine Anschlussweise generell klaglos vertragen (von Signalbeeinträchtigungen mal ganz abgesehen), oder kann es passieren, dass so ein Ausgang bei so einer Belastung auch mal das Zeitliche segnet?

Ich bin vielleicht ein bisschen übervorsichtig, aber solche Tipps klingen für mich wie: "Fahre seit Jahren mit einem Fahrrad ohne Bremsen und da ist noch nie was passiert." - daraus schließt ja auch niemand, dass das ungefährlich ist.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 9. Nov 2004, 07:20
von languste68
Hallo

Und guten Morgen Gerald.
Ich bin vielleicht ein bisschen übervorsichtig, aber solche Tipps klingen für mich wie: "Fahre seit Jahren mit einem Fahrrad ohne Bremsen und da ist noch nie was passiert." - daraus schließt ja auch niemand, dass das ungefährlich ist.
Nun komm Gerald, was'n das für'n Vergleich :roll:

Als "gefährlich" würde ich dass Betreiben von zwei Verstärkern direkt an einem Paar Lautsprecher ansehen, aber was soll denn beim Betreiben von zwei Geräten an einem Coaxeingang passieren?
Es dürfte ja noch nicht einmal vorkommen, dass ein Gerät die Signale des anderen "hintenrein" bekommt, außer Signalüberlagerungen beim gleichzeitigen Betrieb beider Geräte, sehe ich diese Variante als unproblematisch an.

Soweit ich weiß, gibt es sogar Cincherweiterungen zu kaufen, welche nach dem gleichen Prinzip funktionieren.

Berichtigt mich wenn ich irre.

Gruß
Languste

Verfasst: Di 9. Nov 2004, 07:48
von BlueDanube
languste68 hat geschrieben:Als "gefährlich" würde ich dass Betreiben von zwei Verstärkern direkt an einem Paar Lautsprecher ansehen, aber was soll denn beim Betreiben von zwei Geräten an einem Coaxeingang passieren?
Da passiert meiner Ansicht nach nix!
Es kommt nämlich auf den Innenwiderstand des jeweiligen Ausgangs an. Dieser ist bei einem Lautsprecherausgang eines guten Verstärkers sehr sehr niedrig, deshalb fließen durch Einspeisung eines Lautsprechersignals einige Ampere! Der Digitalausgang hat 75 Ohm, damit kann sich höchstens die Hälfte des einen Ausgangs auf den anderen Ausgang überlagern. Ich denke, dass die dabei entstehenden Ströme (<30mA?) nicht tödlich sein können.

Eines ist aber zu bedenken: Die beiden Ausgänge haben zusammen nur mehr die halbe Impedanz, was zu einer Fehlanpassung und damit zu stärkeren Reflexionen und Entstehung von Datenfehlern in der Leitung führen kann.