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Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 11:12
von markusmaier
BlueDanube hat geschrieben:... da könnte man ja gleich messen, wer den längsten hat... :wink:
Und, wer hat gewonnen? ;)

Kennt Ihr die Golden-Gate-Bridge in San Francisco? Stellt Euch deren Profil mal als Frequenzverlauf vor. Mit so was heizte ein DJ's neulich auf einem Volksfest ein. Da ich eh' keinen Bock auf Holzmichl & Co. habe, kann ich's aber verschmerzen. Im Vergleich zu dieser Frequenzvergewaltigung ist Kaufhausmusik regelrecht ein audiophiles Erlebnis.

Viele Grüße!

Markus

Re: Muss Party-Musik so schlecht klingen?

Verfasst: Di 7. Dez 2004, 14:28
von dirtyoetker
g.vogt hat geschrieben:Hallo,
BlueDanube hat geschrieben:Jahrelanges Hören von Zischelhöhen und Boombass bildet eben das Gehör.
nicht nur das. Die Tochter meiner Freundin hört(e?) am liebsten so laut, dass die Anlage heftig übersteuert(e). Ihre Frage zu richtigem Hifi: "Wieso brauchst du eine so teure Anlage, wenn man die sowieso nicht voll aufdrehen kann?"

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
*lach...
oweia mit dieser aussage musste ich auch mal klar kommen, hab ich auch schon durch :lol:

mfg

Verfasst: Di 7. Dez 2004, 22:18
von alex2k4
Ich auch und das nicht nur einmal - exakt die gleiche Frage wurde mir auch gestellt...

Ich muss mich da erstmal wieder fassen und hab meistens kaum lust, jedem groß und breit zu erklären, was Hi-Fi ist (außerdem glauben die das einem ohnehin kaum).

War am WE auch in der Disco und bin danach rausgegangen und hab kaum noch was gehört (meine eigenen Schritte waren kaum noch zu hören - und es war total still).

Naja Bassmassage is ja schön und gut, aber teilweise hat man wirklich nicht ansatzweise verstanden, was der Sänger da von sich gibt!

mfg alex

Verfasst: Di 7. Dez 2004, 22:29
von Koala
Dass es auch durchaus anders geht, beweisen Veranstaltungshallen mit DSP-gesteuerten Beschallungsanlagen, allerdings haben diese mit 08/15-BummBumm-Tanzhütten in vielerlei Hinsicht nicht viel gemein... :mrgreen:

greetings, Keita

Verfasst: Fr 10. Dez 2004, 17:41
von Philipp
Ich hab fast jede Woche das Vergnügen, mir den Krach von Konzerten, Discos, Festen etc. anzuhören. Allerdings gehe ich abends NIEMALS ohne meine Ohrenstöpsel aus dem Haus.

Das mit den Privatparties bezweifle ich auch. Meiner Erfahrung nach werden auf Privatfeten grundsätzlich nur brutal übersteuerte Aiwa-Kompaktanlagen oder aber großzügige PA (!) verwendet. Wer was anständiges besitzt, wird sich hüten, sowas bei einer zünftigen Hausparty zu verwenden... mein Zimmer bleibt bei sowas verschlossen.
Vielleicht ändert sich das aber, wenn ich mal älter und vernünftiger bin und die Partys ruhiger.
(hoffentlich liegt das noch in weiter Ferne 8) )

Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 15:25
von ++Stefan++
Vielleicht kennt jemand von euch das Planetarium in HH.
Dort hat man garantiert Unmengen an Geld in eine PA-Surroundanlage gesteckt. Pink Floyd - Dark side of the Moon ist zwar von der Aufnahme her schon nicht der "Bringer", aber dort waren z.b. die E-gitarren grässlich aggressiv.
Wenn ich nun überlege, wie viel Geld das so alles gekosten haben muss, und es sich zu Hause bei relativ lauten Pegeln es sich viel entspannter anhört, dann frage ich mich, ob man nicht etwas beim Pegel zurückstecken sollte und dafür lieber besseren Klang investiert.

Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 15:31
von Philipp
Hmm ich finde "Dark Side..." eigentlich ziemlich gut aufgenommen...

Verfasst: Di 14. Dez 2004, 00:44
von BlueDanube
++Stefan++ hat geschrieben:Pink Floyd - Dark side of the Moon ist zwar von der Aufnahme her schon nicht der "Bringer" ...
Ich glaube, mit dieser Meinung stehst Du ziemlich alleine da..... :?
Diese 30-jährige Aufnahme stellt viele heutige Produktionen in den Schatten!

Verfasst: Di 14. Dez 2004, 00:57
von Der Pabst
@++Stefan++
Ich muss ebenfalls anmerken, dass wohl "The Dark Side Of The Moon" eine der besten Aufnahmen ist, die ich kenne! Auch als SACD Mehrkanal (ja ich weiß, dass das nicht dem Original entspricht) wird diese Aufnahme sehr häufig als Referenz verwendet!

Aber das ist ja gar nicht das eigentliche Thema...
Tja leider scheint ein guter (im Sinne von richtig) Klang nicht jedem wichtig zu sein. :twisted: Ich erlebe es beispielsweise immer wieder auf Live-Konzerten, dass die Komponenten gnadenlos übersteuert werden. Als verwöhnter Nubert-Hörer muss man da manchmal schon ganz schön drunter leiden. :cry:
Da lob ich es mir doch alle Bands bei denen die Regler am Mischpult etwas zurückgefahren werden. :D Gut, das ganze ist etwas "leiser", doch immerhin kann man noch ein Solo einigermaßen gut heraushören.

MfG
Kai

Verfasst: Di 14. Dez 2004, 07:41
von g.vogt
Hallo Philipp,
Philipp hat geschrieben:Vielleicht ändert sich das aber, wenn ich mal älter und vernünftiger bin und die Partys ruhiger.
(hoffentlich liegt das noch in weiter Ferne 8) )
das mit dem Älterwerden geht schneller als du denkst.
Das mit dem Vernünftigerwerden... tja, da warte ich immer noch drauf :wink:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt