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HK in anderen Raum umziehen ja oder nein?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Tea,

bin kein Fachmann für sowas, wollte nur einen Denkanstoß in diese Richtung geben. Gehen muss das definitiv und ich vermute eben, dass das im jetzigen Stadium durch Einbezug in die Ausbaumaßnahmen leichter zu realisieren ist, anstatt es nachher einen fertigen Raum mit Absorbern zu "reparieren". Sollst ja nicht wie raw nackte Glaswollblöcke in die Bude stellen. Müsste nicht jeder gute Bau(markt?)berater dazu was sagen können. Vielleicht nicht zum Thema Hifi, aber die gleichen Maßnahmen, die Schallemission zu den Nachbarn hin reduzieren (und das sollten entsprechende Baufachleute wissen) müssten auch in den eigenen Raum "zurückwirken".

Einen kurzen Thread dazu gabs mal hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 0811#50811

Ich meine ja nicht, du sollst jetzt ein perfekt schalltotes Studio aufbauen, sondern dachte eben, dass man durch geschickte Ausbaumaßnahmen die Dröhnneigung von vornherein einfach schon ein bisschen reduzieren könnte (insbesondere an den beiden Wänden in der stärker dröhngefährdeten Längsrichtung) eine komplette Absorption der Tiefbässe würde sicherlich härtere und raumgreifendere Maßnahmen erfordern) und nachher die passable Endlösung durch geschickte Boxenaufstellung und gezielt und sparsam eingesetzte Absorber erreichen kann.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

g.vogt hat geschrieben:Müsste nicht jeder gute Bau(markt?)berater dazu was sagen können. Vielleicht nicht zum Thema Hifi, aber die gleichen Maßnahmen, die Schallemission zu den Nachbarn hin reduzieren (und das sollten entsprechende Baufachleute wissen) müssten auch in den eigenen Raum "zurückwirken".
Leider sind das wirklich 2 verschiedene Paar Schuhe, denn die Schallemission wird wirksam vom Nachbarn ferngehalten, wenn der ganze Schall im eigenen Raum bleibt (massereiche, steife Wände) - akustisch ist das aber eine Katastrophe!

Auch wenn man im Internet nach "Akustik" und "Dämpfung" sucht, bekommt man zu 95% solche Seiten - die darin empfohlenen Maßnahmen verbessern aber nicht den Klang im eigenen Raum!
Als ich im Büro über den Kauf meiner Absorber berichtete, wurde ich gefragt "Hast Du Probleme mit Deinen Nachbarn?" - der Klang im eigenen Raum interessiert, außer uns hier, wirklich niemanden....auch den Bauberater nicht! :evil:

Den Tiefbass kann man schon mit Rigips-Verschalung und geeignete Dämpfung dahinter mindern (=Plattenresonator) - aber ohne vorherige Berechnung dämpft man nur bestimmte Frequenzen....und das könnten gerade die falschen sein.
Mittel- und Hochtonabsorption erreicht man praktisch nie mit baulichen Maßnahmen, da müssen eben Breitbandabsorber ran...die sind aber auch nicht sooo teuer!
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von raw »

Hallo Gerald, :roll:
schon durch eine geschickte Aufstellung der Boxen ein ausgewogenes (muss ja nicht gleich ein perfektes) Klangerlebnis zu erreichen?
nicht mal mit 50 Kantenabsorbern wäre die Akustik perfekt! Höchstwahrscheinlich nicht mal ausgewogen. :roll: :roll: :?

Mit "ausgewogen" meinst du wohl, dass Diffusschall und Direktschall weitgehend linear sein sollen. Tjo... das schafft man nur in wenigen Fällen ohne Absorber. :roll:
Ich weiß jetzt nicht, was du mit Ausbau meinst. Wenn da bspw. auch noch Wände oder Wandverkleidungen gemacht werden müssten (Trockenausbau) könnte man hier schon durch die Auswahl des Aufbaues/der Materialien für Wände mit einer gewissen Nachgiebigkeit sorgen, die schon eine Reduzierung des potentiellen Bassgewummeres bewirken könnte.
Das wären dann Plattenresonatoren. Du musst bedenken, dass die die Kälte (+Wasser) von außen schön reinziehen, wenn es sich um Außenwände handelt und man das schön großflächig macht. (mehr Wärmedämmung von innen)

"Draic-Kin" hat es so gemacht. Er sagt (AFAIR), dass es bei ihm überhaupt nicht mehr dröhnt.

@ Tea: Gib mal bei Google und in der HiFi-Forum-Suchfunktion "Plattenresonator" ein.
könnte man hier schon durch die Auswahl des Aufbaues/der Materialien für Wände mit einer gewissen Nachgiebigkeit sorgen, die schon eine Reduzierung des potentiellen Bassgewummeres bewirken könnte.
Najaaa.... so einfach ist das alles nicht. :roll: Kantenabsorber sind da wesentlich unkomplizierter. ;)


So eine Sache ist verdammt aufwändig. Bei 8m Raumlänge muss man sich auch nicht mehr zwingend um die erste Längsmode kümmern... eher um die zweite. Die würde bei ca. 40Hz liegen. Das könnten sogar noch Kantenabsorber schaffen. ;)
Mittel- und Hochtonabsorption erreicht man praktisch nie mit baulichen Maßnahmen, da müssen eben Breitbandabsorber ran...die sind aber auch nicht sooo teuer!
Eben. Da dürfen es zum Beispiel die planen Absorberplatten (8cm) von www.aixfoam.de oder die Wallplanels von www.r-t-f-s.de sein. Oder irgendein Basotectzeugs ausm Baumarkt. :wink:



Gruß
Denis


PS:
Leider sind das wirklich 2 verschiedene Paar Schuhe, denn die Schallemission wird wirksam vom Nachbarn ferngehalten, wenn der ganze Schall im eigenen Raum bleibt (massereiche, steife Wände) - akustisch ist das aber eine Katastrophe!
Genau! Deshalb will man ja schon im Raum den Schall "abfangen" (DBA, Absorber). Sei es durch bauakustische Maßnahmen, DBA oder durch Absorber. Letzteres sollte dann aber sehr breitbandig und großflächig erfolgen, wenn der Schall nicht nach draußen weitergegeben werden sollte.
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Beitrag von BlueDanube »

raw hat geschrieben:Die würde bei ca. 40Hz liegen. Das könnten sogar noch Kantenabsorber schaffen. ;)
....wenn die Absorber mindestens 1m dick sind... 8O
Die üblichen 1/2m dicken Schaumstoff-Absorber lassen unterhalb von 100Hz schon stark nach. :roll:

In diesem tiefen Frequenzbereich sind nur mehr Resonatoren halbwegs platzsparend einsetzbar!
raw hat geschrieben:
Leider sind das wirklich 2 verschiedene Paar Schuhe, denn die Schallemission wird wirksam vom Nachbarn ferngehalten, wenn der ganze Schall im eigenen Raum bleibt (massereiche, steife Wände) - akustisch ist das aber eine Katastrophe!
Genau! Deshalb will man ja schon im Raum den Schall "abfangen" (DBA, Absorber). Sei es durch bauakustische Maßnahmen, DBA oder durch Absorber.
Dazu noch eine Bemerkung:
Mit einem DBA verhindert man zwar stehende Wellen und damit die extreme Pegelüberhöhung an den Wänden, aber wer bei der DBA-Demo dabei war, wird sich vorstellen können, dass diese Bassattacken dennoch im ganzen Haus hörbar sind....von "Abfangen" würde ich in diesem Fall nicht sprechen... :roll:
Man kann auch nicht alle Raumflächen mit Tieftonabsorbern verkleiden - was ist mit dem Boden?!!

Schutz der Nachbarn und guter Klang im eigenen Raum erfordert im Tieftonbereich wirklich jeweils grundverschiedene Maßnahmen!

Dirk Schmelzer hat übrigens erwähnt, dass er den Hausmeister, der im gleichen Haus eine Wohnung hat, schon lange nicht mehr gesehen hat.... :lol:
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

vielleicht ein bisschen OT: Wer beim nuFescht dabei war wird doch sicher bestätigen können, dass die nuWave35/ABL-Kombi in Herrn Nuberts Labor durchaus überzeugend klang. Außer zwei seitlich "angebrachten" Absorbern konnte ich keine massiven raumakustischen Maßnahmen entdecken. Oder habe ich da metertiefe Bassabsorber übersehen?
Will sagen: Klar kann man mit zig Absorbern tolle Messergebnisse hervorbringen, aber im Moment entsteht ein bisschen der Eindruck als ob ein Raum ohne zig Absorber klanglich unerträglich wäre - und das isser m.E. meistens nicht. Unter "ausgewogen" verstehe ich eine Situation, wo unter realen Bedingungen (Musik und Film) keine Dröhnfrequenzen unerträgliche Pein verursachen und der Nachbar 3 Stockwerke weiter unten die Polizei holt ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Edit: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von g.vogt am Mi 26. Jan 2005, 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von BlueDanube »

g.vogt hat geschrieben:Wer beim nuFescht dabei war wird doch sicher bestätigen können, dass die nuWave35/ABL-Kombi in Herrn Nuberts Labor durchaus überzeugend klang. Außer zwei seitlich "angebrachten" Absorbern konnte ich keine massiven raumakustischen Maßnahmen entdecken.
Ja, das stimmt!
Man kann aber den Raum nicht gerade als spärlich möbliert beschreiben... :wink:
(Regale mit Büchern und Ordnern dämpfen und verteilen Schall ganz gut)
Weiters waren weder die Boxen noch die Zuhörer nahe an einer Wand.
Mit der Aufstellung kann man schon sehr viel erreichen, wenn die Raumgeometrie nicht ganz blöd ist!
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von g.vogt »

Hallo BlueDanube,
BlueDanube hat geschrieben:Man kann aber den Raum nicht gerade als spärlich möbliert beschreiben... :wink:
(Regale mit Büchern und Ordnern dämpfen und verteilen Schall ganz gut)
Weiters waren weder die Boxen noch die Zuhörer nahe an einer Wand.
Mit der Aufstellung kann man schon sehr viel erreichen, wenn die Raumgeometrie nicht ganz blöd ist!
abgesehen von den Dachschrägen erscheint mir Teas Situation aber durchaus vergleichbar und vielleicht stellt er sich an die Stirnwände noch ein paar Regale mit Büchern oder Testzeitschriften oder 1000 DVDs etc. 8)

Was ich immer noch nicht verstanden habe: Kriegt man nun mit einem Trockenausbau (Gipskarton-Platten und Dämmmaterial dahinter) eine etwas (!) weniger "basszurückwerfende" Wand zustande als wenn man die nackte Ziegelmauer verputzt oder nicht? Ich meine ja nicht, mit dieser Maßnahme einen perfekten Absorber zu erreichen, sondern einfach eine gewisse Minderung, die im Zusammenspiel mit einer geschickten Aufstellung und wenigen Absorbern vielleicht doch schon ausreichen könnte.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von Tea »

g.vogt hat geschrieben: Klar kann man mit zig Absorbern tolle Messergebnisse hervorbringen, aber im Moment entsteht ein bisschen der Eindruck als ob ein Raum ohne zig Absorber klanglich unerträglich wäre - und das isser m.E. meistens nicht. Unter "ausgewogen" verstehe ich eine Situation, wo unter realen Bedingungen (Musik und Film) keine Dröhnfrequenzen unerträgliche Pein verursachen und der Nachbar 3 Stockwerke weiter unten die Polizei holt ;-)
hmmmm, du sprichst mir von der Seele... ich brauch keinen perfekten, superedlen, mega-hyper-ultra-Kinoraum (deswegen auch der klare Hinweis, daß ich nicht Unsummen Kohle reinstecken werde). wenn man nur nach dem Motto wennschon dann gleich richtig einkauft, dann dürften alle Nuboxen keine Berechtigung haben ;)
Aber nicht daß man mich falsch versteht interessiere mich schon für absorber (oder eben wie man diese durch bauliche Maßnahmen ggf ersetzen kann), werde aber bestimmt nicht für 10000 EUR alle Wände damit zu pflastern nur weil der Raum erst so perfekt wäre... sorry raw, wenn ich damit Deiner Meinung widerspreche.
Aber, Eure Absorbertips behalten dennoch evtl ihre Berechtigung, da der Raum nämlich weitgehendst unmöbeliert bleibt! Ok an die Stirnwände paar regale und dort meine 100 (!! nicht 1000) DVDs reinstellen ginge natürlich auch noch, und wenn ich nicht genug Content finde muß ich halt alte Zeitungen sammeln *g*

Übrigens, nachbarn gibts keine. Wie der bass einen Stock tiefer noch hörbar ist interessiert mich nicht die Bohne :)

Noch was zu baulichen Maßnahmen: Ich finde diese rustikale Fachwerkoptik ja eigentlich schon ganz cool (siehe album) also weiß noch nicht wie ich das mit den Wänden machen würde, aber evtl schon auch so daß das Gebälk freisteht, aber das dürfte ja kaum einen Nachteil haben?
[size=75][b]Front nb580, Center nb400, Rears 2x RS300, Backcenters 2x nb310, Sub 2x AW1000
AVR Pio AX3, Behringer DEQ2496; Licht: Proki von Panasonic + Denon 1720 DVDP
DVDs: http://www.dvdb.de/mb/index.cfm?user=snowscoot-rider[/b][/size]
raw
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Beitrag von raw »

Mit einem DBA verhindert man zwar stehende Wellen und damit die extreme Pegelüberhöhung an den Wänden, aber wer bei der DBA-Demo dabei war, wird sich vorstellen können, dass diese Bassattacken dennoch im ganzen Haus hörbar sind....von "Abfangen" würde ich in diesem Fall nicht sprechen...
Ich habe von den DBA-Demos, bei denen ich nicht dabei war, nichts gehört.
....wenn die Absorber mindestens 1m dick sind...
Ich hätte hinzufügen sollen, dass die Absorber in 1/4 Raumlänge aufzustellen wären. Selbst ein konventioneller Bassabsorber kann die Moden in diesen Frequenzen etwas mildern.
Will sagen: Klar kann man mit zig Absorbern tolle Messergebnisse hervorbringen, aber im Moment entsteht ein bisschen der Eindruck als ob ein Raum ohne zig Absorber klanglich unerträglich wäre - und das isser m.E. meistens nicht
lol, sorry, aber ein leerer Raum ohne Bedämpfungsmaßnahmen klingt einfach scheiße! Das kann keiner abstreiten. Dass ein Raum ohne Absorber toll klingen kann, streite ich nicht ab! Aber da muss der Raum wirklich schon so vollgestellt - also bedämpft - sein wie Herr Nuberts Labor. Bedämpfung erreicht man nunmal gut mit Absorbern oder allg. absorbierenden Materialien... wo ist das Problem, Gerald? :roll:
Unter "ausgewogen" verstehe ich eine Situation, wo unter realen Bedingungen (Musik und Film) keine Dröhnfrequenzen unerträgliche Pein verursachen
Ja, und deshalb braucht man einen in gewissen Maßen bedämpften Raum!
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Der Raum war aber trotzdem gut bedämpft! Die anderweitigen Raumgegenstände haben sozusagen die Absorber ersetzt. Reflexionen waren trotzdem noch gut vorhanden! (IMHO war der Raum höchstens "gut".)
sich an die Stirnwände noch ein paar Regale mit Büchern oder Testzeitschriften oder 1000 DVDs etc
Naja, ja das kann er machen. Ist nicht schlecht. Aber er sollte sich wenigstens Regale kaufen, die nicht mitschwingen/mitvibrieren/"mitrasseln". Meine Möbel vibrieren/"rasseln" bei Tiefstbass schon ab 1-2Watt Verstärkerleisung mit. Die Regale sollten relativ tief sein und möglichst die ganze Wand abdecken.
Aber nicht daß man mich falsch versteht interessiere mich schon für absorber (oder eben wie man diese durch bauliche Maßnahmen ggf ersetzen kann), werde aber bestimmt nicht für 10000 EUR alle Wände damit zu pflastern nur weil der Raum erst so perfekt wäre... sorry raw, wenn ich damit Deiner Meinung widerspreche.
Mir ist egal, ob du mir widersprichst oder nicht. Ich will auch nicht, dass du 10000€ ausgeben sollst. Habe ich auch nicht geschrieben, nur Gerald und du verstehen es wohl so... :roll: Das ist total übertrieben. Eigentlich will ich nur dir helfen und erreichen, dass du mit dem neuen Raum zufrieden bist. Deshalb schreibe ich ja, dass der Raum ordentlich bedämpft sein sollte, sonst würde dich der Raum nur enttäuschen (Dröhnen, Hall, zum Beispiel ein zu aggressives Klangbild bei hohen Lautstärken, da der Mitten und Hochtonhall zu wenig bedämpft ist.. usw... :roll:). Eine Bedämpfung erreichst du nunmal gut mit Absorbereinsatz. Gezielt und effektiv. Ich verstehe nicht, was daran so schwierig und schlimm sein soll.

Oh man... :roll:
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Beitrag von BlueDanube »

Tea hat geschrieben:Aber nicht daß man mich falsch versteht interessiere mich schon für absorber (oder eben wie man diese durch bauliche Maßnahmen ggf ersetzen kann), werde aber bestimmt nicht für 10000 EUR alle Wände damit zu pflastern nur weil der Raum erst so perfekt wäre...
Das macht ja auch von uns keiner!
Wir diskutieren hier den Idealfall - wieviel Du davon wirklich realisierst, hängt vom Geld und vom optischen Empfinden ab.
Wir müssen alle mit gewissen Kompromissen leben - und oft sind die Kompromisse nicht einmal soo schlecht! 8)

So ähnlich ist es auch bei der Projektion: um auf der Leinwand ein halbwegs dunkles schwarz zu erhalten, müssten alle Wände mit schwarzen Samt verkleidet sein....so weit treiben sie es nicht einmal in einem Kino... 8O
Gruß
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