Verfasst: Fr 21. Jan 2005, 22:59
Hallo tube-freak,
ich frage mich mitunter, ob man Hifi-Geräte mit asymmetrischen Ein- und Ausgängen und Verbindung zwischen Schutzerde und Signalerde nicht eigentlich als Fehlkonstruktionen bezeichnen sollte. Schließlich ist es nicht ganz unüblich, einen Verstärker mit einem CD-Player zu verbinden
Sind denn beide Geräte von der selben Marke? Dann könnte man in der Tat den Hersteller in die Pflicht nehmen, weil die bestimmungsgemäße Benutzung nicht fehlerfrei möglich ist.
Ich habe auch schon überlegt, wie diese Brummschleife zustande kommt. Die eigentlich brummfreie Signalverbindung wird offensichtlich auch schon dadurch aus dem Gleichgewicht gebracht, dass die Masseverbindung einmal über die Cinchleitung erfolgt und einmal über die an der Steckdosenleitung zusammengeführte Gehäuseerdung. Vermutlich würde es genauso brummen, wenn du den Schutzkontakt an der Verteilerdose isolieren würdest, sprich wenn beide Geräte ohne Schutzerde laufen würden, aber über ihre Schutzkontakte weiterhin eine Verbindung hätten (ist jetzt nur 'ne theoretische Überlegung und natürlich noch unsicherer, elektrotechnisch gesehen, würde ich aber im Wege der Fehlersuche vielleicht trotzdem - natürlich nur kurzzeitig - ausprobieren, Gegenprobe wäre dann der außerdem isolierte Schutzkontakt des CD-Players, dann dürfte es wiederum nicht mehr brummen).
Verfügen die Geräte nicht über "Ground-Lift"-Schalter? Doofe Frage, vermutlich hättest du das längst entdeckt.
Was für Cinchkabel verwendest du? Mitunter schafft es Abhilfe oder zumindest deutliche Linderung des Problems, wenn man Cinchkabel verwendet, die quasi symmetrisch aufgebaut sind, sprich über eine Signal- und eine Masseleitung verfügen und deren Schirm nur einseitig auf einen Masseanschluss des Cinchsteckers gelegt ist. Sowas kann man sich auch prima selber löten, bspw. mit zweipoliger, geschirmter Mikrofonleitung und Cinchsteckern von Reichelt.
Natürlich könnte man auch mit einer galvanischen Trennung arbeiten (Übertrager (+ Ansteuerelektronik), Optokoppler + Ansteuerelektronik), aber wenn diese Lösung den Klang nicht negativ beeinflussen soll, wird sie sicherlich nicht gerade billig.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich frage mich mitunter, ob man Hifi-Geräte mit asymmetrischen Ein- und Ausgängen und Verbindung zwischen Schutzerde und Signalerde nicht eigentlich als Fehlkonstruktionen bezeichnen sollte. Schließlich ist es nicht ganz unüblich, einen Verstärker mit einem CD-Player zu verbinden
Sind denn beide Geräte von der selben Marke? Dann könnte man in der Tat den Hersteller in die Pflicht nehmen, weil die bestimmungsgemäße Benutzung nicht fehlerfrei möglich ist.
Ich habe auch schon überlegt, wie diese Brummschleife zustande kommt. Die eigentlich brummfreie Signalverbindung wird offensichtlich auch schon dadurch aus dem Gleichgewicht gebracht, dass die Masseverbindung einmal über die Cinchleitung erfolgt und einmal über die an der Steckdosenleitung zusammengeführte Gehäuseerdung. Vermutlich würde es genauso brummen, wenn du den Schutzkontakt an der Verteilerdose isolieren würdest, sprich wenn beide Geräte ohne Schutzerde laufen würden, aber über ihre Schutzkontakte weiterhin eine Verbindung hätten (ist jetzt nur 'ne theoretische Überlegung und natürlich noch unsicherer, elektrotechnisch gesehen, würde ich aber im Wege der Fehlersuche vielleicht trotzdem - natürlich nur kurzzeitig - ausprobieren, Gegenprobe wäre dann der außerdem isolierte Schutzkontakt des CD-Players, dann dürfte es wiederum nicht mehr brummen).
Verfügen die Geräte nicht über "Ground-Lift"-Schalter? Doofe Frage, vermutlich hättest du das längst entdeckt.
Was für Cinchkabel verwendest du? Mitunter schafft es Abhilfe oder zumindest deutliche Linderung des Problems, wenn man Cinchkabel verwendet, die quasi symmetrisch aufgebaut sind, sprich über eine Signal- und eine Masseleitung verfügen und deren Schirm nur einseitig auf einen Masseanschluss des Cinchsteckers gelegt ist. Sowas kann man sich auch prima selber löten, bspw. mit zweipoliger, geschirmter Mikrofonleitung und Cinchsteckern von Reichelt.
Natürlich könnte man auch mit einer galvanischen Trennung arbeiten (Übertrager (+ Ansteuerelektronik), Optokoppler + Ansteuerelektronik), aber wenn diese Lösung den Klang nicht negativ beeinflussen soll, wird sie sicherlich nicht gerade billig.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt