Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo Markus,

J.R.R.T hat geschrieben:Eigentlich meinte ich nicht noch ein Modell, sonder nur eines für die 65/70er und dieses eben mit drei Kanälen.
Würde der Preis des ATM's durch einen dritten Kanal dermaßen steigen, das sich diese Stückzahlen nicht mehr erzielen ließen?
Ich hab zwar keine Ahnung von Elektronik, aber es sollte doch möglich sein, dass die Technik im ATM die zwei Kanäle verändert, dies auch mit dreien könnte. Somit sollte am Modul der größte Aufwand in den Anschlüssen für den dritten Kanal bestehen, oder?

gehen tut natürlich alles

Das ATM-Modul ist in analoger Schaltungsweise aufgebaut, sprich es gibt zwei identische Kanäle mit entsprechenden "Filteraufbauten" und vielleicht ein paar einfach ausgeführte Details (Einschaltautomatik, Bypassschaltung). Für ein dreikanaliges ATM müsste man einen weiteren kompletten "Filterkanal" aufbauen.
Technisch sicherlich überhaupt kein Problem. Aber:
Die bisher vorgesehenen ATMs sind bis auf die Filterdimensionierung sicherlich komplett identisch aufgebaut: gleiches Gehäuse, exakt identischer Leiterplattenaufbau. D.h. es gibt für alle verschiedenen ATMs eine Gehäuseentwicklung und Produktion, eine Leiterplattenentwicklung und Produktion und eine Bestückung der Leiterplatten mit einigen wenigen anders ausgesuchten Bauteilen.
Ein dreikanaliges ATM wäre der selbe Entwicklungs- und Produktionsaufwand * 2.

In diesem Zusammenhang vielleicht interessant:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic8375-2.html

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Ich währe für ein Modulares System, ein Gehäuse m,it Netzteil, in Hifi-Breite und dann kleine Karten die eingeschoben werden. es sollten dann bis zu 7 Kanäle oder so einschiebbar sein. So könnte jeder sein ABL für alle Kombinationen zusammen stellen und hätte auch noch ein Gerät das genau in der Größe zum Rest der Anlage passt!

JensII hat geschrieben:Ich währe für ein Modulares System, ein Gehäuse m,it Netzteil, in Hifi-Breite und dann kleine Karten die eingeschoben werden. es sollten dann bis zu 7 Kanäle oder so einschiebbar sein. So könnte jeder sein ABL für alle Kombinationen zusammen stellen und hätte auch noch ein Gerät das genau in der Größe zum Rest der Anlage passt!

Das hatten wir doch schon einige Male... der eine will ein Gehäuse in silber, der nächste in schwarz, ein weiterer in champagner, die HK-Fraktion hätte gern bicolor...

greetings, Keita

Das Farbproblem ist aber auch bei aktuellen ABL so eine Sache

JensII hat geschrieben:Das Farbproblem ist aber auch bei aktuellen ABL so eine Sache

Es integriert sich aber nicht in eine bestehende Anlage, daher ist das Problem nicht so gravierend, bei einem Gerät mit Hifi-Maßen (was ist eigentlich die Hifi-Breite? Richtig, es gibt keine einheitliche...) sähe es anders aus

greetings, Keita

Koala hat geschrieben:

JensII hat geschrieben:Das Farbproblem ist aber auch bei aktuellen ABL so eine Sache

Es integriert sich aber nicht in eine bestehende Anlage, daher ist das Problem nicht so gravierend, bei einem Gerät mit Hifi-Maßen (was ist eigentlich die Hifi-Breite? Richtig, es gibt keine einheitliche...) sähe es anders aus

greetings, Keita

Da es keine offizielle Regelung gibt, warum halten sich alle dran? Anscheinen will niemand aus der Reihe tanzen, aber wie kommt man dann gerade auf 43,5 cm?
Gibt es vielleicht doch eine stillschweigende Vereinbarung?

Zum ATM:
Da es doch einen wesentlich höheren Aufwand benötigt als ich dachte, versteh ich nun auch warum es wahrscheinlich bei der "normalen" Variante bleiben wird.

Da bleibt nur die Hoffnung das von Seiten der NSF doch entschieden wird ein ATM mit drei Kanälen sei sinnvoller, oder (und dies ist wohl wahrscheinlicher ) ich werd mich damit abfinden müssen das ich früher oder später zwei Module benötige.
Darauf folgt dann wieder das Bestreben auf 6.1 aufzurüsten und, und, und ... eben ein Teufelskreis

Gruß
Markus

Hallo Markus

J.R.R.T hat geschrieben:...Da es keine offizielle Regelung gibt, warum halten sich alle dran? Anscheinen will niemand aus der Reihe tanzen, aber wie kommt man dann gerade auf 43,5 cm?
Gibt es vielleicht doch eine stillschweigende Vereinbarung? Gruß Markus

Elektronische Messgeräte, die in wissenschaftlichen Labors verwendet werden sowie auch viel Elektronik im Studio- und PA-Bereich werden in sog. 19-Zoll-Racks verwendet. Z.B. auch die hier hin und wieder angesprochenen Alesis-Studio-Endstufen. Diese Geräte sind einschliesslich der seitlichen Befestigungs-Laschen 19 inch (Zoll) breit. Das sind 48.26 cm. Bis auf die Frontplatte sind die Geräte schmaler, ca. 1 inch rechts und links weniger, also ca. 17 inch.
Viele Geräte im HiFi-Bereich sind ca. 43.5cm breit. Das sind etwas mehr als 17 inch (43.18cm).
Bis in die 70er Jahre hatten viele HiFi-Geräte sogar noch die erwähnten Laschen bzw. die breitere Frontplatte.
Ich nehme mal an, dass irgendwann, als die Geräte wohnzimmertauglicher gemacht wurden, einfach die Befestigungslaschen weggelassen wurden und sich so das Maß 17 Zoll als quasi-Norm ergab.
Montag messe ich im Labor mal nach, wie die lichte Weite von so einem "19-Zoll-Rack" ist...
EDIT: Hab gerade mal bei Agilent (früher Hewlett-Packard) nachgesehen:
Die vordere Öffnung der Racks ist 17.7inch = 45.08 cm. Neben der Öffnung sind Lochreihen, mittels derer die Geräte verschraubt werden können. Wenn so ein Rack voll ist, sieht man nur noch die 19 Zoll breiten Gerätefronten und die Befestigungsschrauben (rechts und links je 2-3 pro Gerät). Die Tradition, eine massive Frontplatte zu verwenden, kommt vermutlich auch aus dieser Befestigungs-Art. Wenn die Geräte nicht allzu schwer sind, werden sie im Labor-Alltag schon mal nur an der Frontplatte in das Rack geschraubt. Besser ist es natürlich, wenn das Gerät hinten noch mit Schienen gestützt wird...
Gruss
Jakob

J.R.R.T hat geschrieben:Da es keine offizielle Regelung gibt, warum halten sich alle dran? Anscheinen will niemand aus der Reihe tanzen, aber wie kommt man dann gerade auf 43,5 cm?

Die Geräte sind mitnichten einheitlich 43,5 cm breit, manche sind breiter, andere schmaler...

Da bleibt nur die Hoffnung das von Seiten der NSF doch entschieden wird ein ATM mit drei Kanälen sei sinnvoller

Und was ist mit den Leuten, die abweichende Frontboxen haben? Da wäre es sinnvoller für die 3 Center-Modelle einkanalige Modelle auf den Markt zu bringen, was wiederum ein höheres Investitionsvolumen für Leute mit drei identischen Boxen bedeuten würde.

greetings, Keita

Koala hat geschrieben: was wiederum ein höheres Investitionsvolumen für Leute mit drei identischen Boxen bedeuten würde.

greetings, Keita

Aber auch ein 3-Kanal ABL würde wohl kaum zum Preis eines normalen ABLs raus kommen.

Also doch das Variable ABL

Koala hat geschrieben:

J.R.R.T hat geschrieben:Da es keine offizielle Regelung gibt, warum halten sich alle dran? Anscheinen will niemand aus der Reihe tanzen, aber wie kommt man dann gerade auf 43,5 cm?

Die Geräte sind mitnichten einheitlich 43,5 cm breit, manche sind breiter, andere schmaler...

Ich kenne nicht viele die sich diesen Maßen entziehen (im Moment fällt mir überhaupt kein Gerät ein), aber Ausnahmen bestätigen eben die Regeln, wobei das Teil imho unter den Begiff Micro oder Midi oder wie auch immer fällt. Willst du mit deiner Aussage auf geringe Abweichungen im mm Bereich hinweisen oder doch auf erheblich größere?

Koala hat geschrieben:

Da bleibt nur die Hoffnung das von Seiten der NSF doch entschieden wird ein ATM mit drei Kanälen sei sinnvoller

Und was ist mit den Leuten, die abweichende Frontboxen haben? Da wäre es sinnvoller für die 3 Center-Modelle einkanalige Modelle auf den Markt zu bringen, was wiederum ein höheres Investitionsvolumen für Leute mit drei identischen Boxen bedeuten würde.

greetings, Keita

deswegen:

J.R.R.T hat geschrieben: oder (und dies ist wohl wahrscheinlicher ) ich werd mich damit abfinden müssen das ich früher oder später zwei Module benötige.

Gruß
Markus