Verfasst: Mi 2. Sep 2009, 12:42
So, Männä's
Ich hatte gestern Abend Schalterspielstunde. Es wurde gekippt, geschaltet und hin und her geknöppelt, meine Bessere
Hälfte und die anderen beiden Bräute begannen schon beinahe die Augen zu verdrehen.
Meine Eindrücke waren die folgenden, beginnend mit dem Basschalter:
Bei Bass "voluminös" wurden die Höhen und Mitten lediglich abgesenkt. Unter Strich wird die Box leiser,
und durch diesen Effekt tritt der Bass etwas in den Vordergrund. Meiner bescheidener Meinung nach
brauchts dieses Feature nicht, denn die 11er stellt genügend tiefe Töne bereit, wennse denn auf der CD sind.
Meine Schalterstellung wird in neutral verharren - analog meinen früheren NW125er.
Höhen: Dieselbigen sind verstellbar zwischen sanft, neutral und brillant. Je nach Material und Aufnahmen,
fällt das Ergebnis etwas unterschiedlich aus - logisch.
Ich bevorzuge sanft oder eher neutral - Im Sinne der Nubertschen Philosophie belasse ich den einen Kipper auf neutral.
In der Stellung sanft, erinnern mich die 11er stark an den Hochtonbereich der NW125er - sehr harmonisch, mit vielen
Details, und einladend, den Abend mit einer guten Flasche Amarone vor dem Kaminfeuer und den Edelsäulen zu verbringen
Stundenlanges Hören mit fliessendem Eingelulle in die erste Schlafphase sind problemlos möglich. Einfach eine schöne
runde Suche. Nachteil: Die Räumlichkeit nimmt eine Kleinigkeit ab. Bei neutraler Stellung passt erneut ein guter Wein dazu,
nur darfs dann nicht unbedingt ein 15%-iger italiener sein, sondern eher eine 13.5%-Shiraz, evt. ein Black Label.
Die Strahlkraft in der neutralen Stellung hat schon was herrliches und fordert einem auch auf - aufmerksam zuzuhören.
Die Räumlichkeit nimmt zu, die Details ebenfalls. Bei Höhenbetonten Aufnahmen wirds evt. etwas kritisch.
Mitten: Jaaaaa - die Mitten sollen mittig sein und das sind sie auch! Mittenschalter neutral: Viele Details, die Musik
spielt nicht irgendwo in der Ecke links hinten - hinterm Vorhang Stimmen sind präsent, oftmals auf Kopfhöhe
machen das, was Stimmen machen müssen, was gleichbedeutend mit "Singen" wäre. Klar und Rein. Nicht zuviel,
nicht zuwenig. Trommelschläge sind sind einfach Bässe, sondern teilen sich das mit eben besagten .... Mitten! Fügen sich
gut ins Gesamtbild ein, schliessen nach oben mit den HT's sowie nach unten mit den TT's nahtlos ab. Klasse!
Schalter auf prägnant? Vorsicht! Attacke! Solange eine Melua verliebt am Flügel klimpert und verträumt an eins - bis zwei
Gitarrenseiten zupft und sonstwelch Text säuselt, dann klingts fein, gar nach mehr. Sie steht oder sitzt im Raum und flötet
höchste Töne in die Ohren. Wenn denn nun aber Musik von Aerosmith, sonstwas rockiges, oder unsere gute alte Wahlschweizerein,
Tina Turner zu hören sein soll - dann ists das nichts mehr für zartbeseitete. Das kommt brutal und schreit an. Agressiv!
Aufdringlich und fordernd Unhörbar? Nicht unbedingt, aber mann muss einstecken können. Die 11er kann einem in dieser
Schalterstellung Demut lehren. Und wer möchte das auf Dauer?
Die 11er spielt in allen Positionen neutral - zumindest für mich - am besten. Am spannendsten. Mit viel Farbe und Klängen.
Rund und etwas fordernd. Schnell - gar kompetent! ...die Schalter dienen in akkustisch missratenen Räumen allenfalls dazu, das "Schlimmste" zu korrigieren.
So.
Fragen? Nur zu.
Grüessle
Dani
Ich hatte gestern Abend Schalterspielstunde. Es wurde gekippt, geschaltet und hin und her geknöppelt, meine Bessere
Hälfte und die anderen beiden Bräute begannen schon beinahe die Augen zu verdrehen.
Meine Eindrücke waren die folgenden, beginnend mit dem Basschalter:
Bei Bass "voluminös" wurden die Höhen und Mitten lediglich abgesenkt. Unter Strich wird die Box leiser,
und durch diesen Effekt tritt der Bass etwas in den Vordergrund. Meiner bescheidener Meinung nach
brauchts dieses Feature nicht, denn die 11er stellt genügend tiefe Töne bereit, wennse denn auf der CD sind.
Meine Schalterstellung wird in neutral verharren - analog meinen früheren NW125er.
Höhen: Dieselbigen sind verstellbar zwischen sanft, neutral und brillant. Je nach Material und Aufnahmen,
fällt das Ergebnis etwas unterschiedlich aus - logisch.
Ich bevorzuge sanft oder eher neutral - Im Sinne der Nubertschen Philosophie belasse ich den einen Kipper auf neutral.
In der Stellung sanft, erinnern mich die 11er stark an den Hochtonbereich der NW125er - sehr harmonisch, mit vielen
Details, und einladend, den Abend mit einer guten Flasche Amarone vor dem Kaminfeuer und den Edelsäulen zu verbringen
Stundenlanges Hören mit fliessendem Eingelulle in die erste Schlafphase sind problemlos möglich. Einfach eine schöne
runde Suche. Nachteil: Die Räumlichkeit nimmt eine Kleinigkeit ab. Bei neutraler Stellung passt erneut ein guter Wein dazu,
nur darfs dann nicht unbedingt ein 15%-iger italiener sein, sondern eher eine 13.5%-Shiraz, evt. ein Black Label.
Die Strahlkraft in der neutralen Stellung hat schon was herrliches und fordert einem auch auf - aufmerksam zuzuhören.
Die Räumlichkeit nimmt zu, die Details ebenfalls. Bei Höhenbetonten Aufnahmen wirds evt. etwas kritisch.
Mitten: Jaaaaa - die Mitten sollen mittig sein und das sind sie auch! Mittenschalter neutral: Viele Details, die Musik
spielt nicht irgendwo in der Ecke links hinten - hinterm Vorhang Stimmen sind präsent, oftmals auf Kopfhöhe
machen das, was Stimmen machen müssen, was gleichbedeutend mit "Singen" wäre. Klar und Rein. Nicht zuviel,
nicht zuwenig. Trommelschläge sind sind einfach Bässe, sondern teilen sich das mit eben besagten .... Mitten! Fügen sich
gut ins Gesamtbild ein, schliessen nach oben mit den HT's sowie nach unten mit den TT's nahtlos ab. Klasse!
Schalter auf prägnant? Vorsicht! Attacke! Solange eine Melua verliebt am Flügel klimpert und verträumt an eins - bis zwei
Gitarrenseiten zupft und sonstwelch Text säuselt, dann klingts fein, gar nach mehr. Sie steht oder sitzt im Raum und flötet
höchste Töne in die Ohren. Wenn denn nun aber Musik von Aerosmith, sonstwas rockiges, oder unsere gute alte Wahlschweizerein,
Tina Turner zu hören sein soll - dann ists das nichts mehr für zartbeseitete. Das kommt brutal und schreit an. Agressiv!
Aufdringlich und fordernd Unhörbar? Nicht unbedingt, aber mann muss einstecken können. Die 11er kann einem in dieser
Schalterstellung Demut lehren. Und wer möchte das auf Dauer?
Die 11er spielt in allen Positionen neutral - zumindest für mich - am besten. Am spannendsten. Mit viel Farbe und Klängen.
Rund und etwas fordernd. Schnell - gar kompetent! ...die Schalter dienen in akkustisch missratenen Räumen allenfalls dazu, das "Schlimmste" zu korrigieren.
So.
Fragen? Nur zu.
Grüessle
Dani