Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

stan libuda hat geschrieben:Ich sitze davor und höre Musik.Einzig das pairing klappte erst im dritten Anlauf.
Mal sehen wie lange das gut geht.Bis dahin löse ich keine Schraube.
Klingen übrigens supi.

Und das Brummen im Standby?
Es wäre interessant zu wissen, ob es von außen beeinflusst wird.

Heinz-Wilhelm hat geschrieben: Generell scheint heutige Elektronik anfällig zu sein. Meine alten Yamaha-Verstärker 20 bzw. 31 Jahre haben noch keine Reparatur hinter sich.

Naja, viele Unternehmen sind mittlerweile halt dahintergekommen, dass sie pleitegehen, wenn sie "Produkte für die Ewigkeit" bauen. Ist doch bei Autos auch wunderbar zu sehen. Die Autohersteller wollen doch am Besten, dass du alle 2 Jahre ein Auto kaufst. Spätestens nach 200.000 Kilometern ist da doch auch meistens schon nichts mehr zu retten bei dem Wagen.

Und die tun ja auch alles dafür, dass du immer weniger Kilometer fahren kannst. Wenn man schon alleine an die Start-Stop-Automatik denkt. Klingt zwar alles toll und wird uns "dumme" Kunden als tolles Feature verkauft. Die Nachteile die dadurch entstehen (deutlich höherer Verschleiß der Bauteile) werden aber konsequent verschwiegen.

Was dann noch dazukommt sind die immer kürzer werdenen Entwicklunszeiten. "Damals" gabs halt alle 5 - 10 Jahre ein neues Automodell. Heute bekommst du jedes Jahr ein Facelift. Da haben die Autos, die morgens vom Band rollen eine andere Motorsteuersoftware als die, die Mittags und am Abend vom Band rollen. Bei den kurzen Entwicklungszeiten bleibt halt nicht mehr viel Zeit wirklich für gute Qualität zu sorgen. Deswegen hast du ja auch alle Nase Lang irgendwelche Rückrufaktionen, weil irgendwo die Airbagsensoren defekt sind, die Energierückgewinnung zu Überhitzung führt usw..

Die könnten theoretisch Autos für die Ewigkeit bauen. Wollen sie aber halt nicht und bezahlen wollen das auch eher die Wenigsten.

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Meine beiden A200 laufen im übrigen noch wie am ersten Tag. Bis jetzt keinerlei Probleme mit Ausfällen oder so gehabt.
Einzig bei meinem AW-443 wurde nach ~3 Jahren mal das Verstärkermodul getauscht, da dort irgendwas dafür gesorgt hat, dass beim Einschalten etwas kaputt war (Der Telefonsupport vermutete damals die Elkos).

Venuspower hat geschrieben:Die Autohersteller wollen doch am Besten, dass du alle 2 Jahre ein Auto kaufst. Spätestens nach 200.000 Kilometern ist da doch auch meistens schon nichts mehr zu retten bei dem Wagen.

Ich fühle mich in meiner Berufsehre gekränkt!
Wer fährt denn in 2 Jahren 200.000 km? höchstens Berufskraftfahrer oder Verteter, wobei die in der Regel auf maximal 50.000 km im Jahr kommen.
Wir sind zwar "nur" Zulieferer, aber unsere Kunden nehmen uns nichts ab, was nicht auf einen Lebensdauer von 15 Jahren hin qualifiziert wurde.

Venuspower hat geschrieben:Und die tun ja auch alles dafür, dass du immer weniger Kilometer fahren kannst. Wenn man schon alleine an die Start-Stop-Automatik denkt. Klingt zwar alles toll und wird uns "dumme" Kunden als tolles Feature verkauft. Die Nachteile die dadurch entstehen (deutlich höherer Verschleiß der Bauteile) werden aber konsequent verschwiegen.

Autos mit Start-Stop-System haben
1) einen speziell auf deutlich häufigere Anlasszyklen ausgelegten Startergenerator => nicht mit dem klassischen Anlasser vergleichbar
2) eine speziell auf deutlich häufigere Anlasszyklen ausgelegte Vliesbatterie (auch AGM-Batterie genannt) => nicht mit der klassischen Bleibatterie (Nassbatterie) vergleichbar

Venuspower hat geschrieben:Was dann noch dazukommt sind die immer kürzer werdenen Entwicklunszeiten. "Damals" gabs halt alle 5 - 10 Jahre ein neues Automodell. Heute bekommst du jedes Jahr ein Facelift. Da haben die Autos, die morgens vom Band rollen eine andere Motorsteuersoftware als die, die Mittags und am Abend vom Band rollen. Bei den kurzen Entwicklungszeiten bleibt halt nicht mehr viel Zeit wirklich für gute Qualität zu sorgen. Deswegen hast du ja auch alle Nase Lang irgendwelche Rückrufaktionen, weil irgendwo die Airbagsensoren defekt sind, die Energierückgewinnung zu Überhitzung führt usw..

Also wenn ich mir den Golf als "Referenzplattform" anschaue, dann ist die Entwicklungsdauer seit dem Golf I zwar schwankend, aber nicht stetig kürzer werdend:
Golf I => 1974-1983 => 9 Jahre
Golf II => 1983-1992 => 9 Jahre
Golf III => 1991-1997 => 6 Jahre
Golf IV => 1997-2003 => 6 Jahre
Golf V => 2003-2008 => 5 Jahre
Golf VI => 2008-2012 => 4 Jahre
Golf VII => 2012-2019 => 7 Jahre
Der aktuelle Golf ist somit ein wahrer Dinosaurier, deutlich länger auf dem Markt als Golf V und Golf VI.
Dazu kommt immer exakt 1 Facelift pro Modell und nicht pro Jahr. Was es in der Regel pro Jahr gibt, ist die sogenannte "Modellpflege", bei manchen Herstellern "MoPf" genannt. Hier kommt einmal im Jahr die neueste Generation von Steuergeräten, Motoren, Getrieben etc. Denn nicht immer bekommt ein Auto mit Erscheinen des neuen Modells die neuesten Motoren, wenn deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.

Venuspower hat geschrieben:Die könnten theoretisch Autos für die Ewigkeit bauen. Wollen sie aber halt nicht und bezahlen wollen das auch eher die Wenigsten.

Autos für die Ewigkeit wären möglich, wenn man den Stand von vor 1990 wiederherstellt. Dann hält solch ein "rein mechanisches Auto" 500.000 km und 30 Jahre durch, wenn man es pflegt. Aber heute will der Kunde ja Kompatibilität zu Android und iOS, will die neuesten Fahrerassistenzsysteme, das schnellste On-Board-Internet samt WLAN etc. Das kann nun mal keine 30 Jahre halten.

Goisbart hat geschrieben: Und das Brummen im Standby?
Es wäre interessant zu wissen, ob es von außen beeinflusst wird.

Brummen im Standby ist bei mir nicht zu hören!
Gestern liefen sie zwei Stunden einwandfrei.
Nach dem ausschalten des Laptop, gingen sie brav in Standby und gaben keinen Muks von sich.
Nach 10 min.den Laptop wieder eingeschaltet und alles war wie vorher, bis auf die Tatsache das die Master jetzt still ist.
Es funktioniert alles nur am Master schaltet die Endstufe nicht ein.
Teile sind bestellt....

Gruß Dirk

silver-classic hat geschrieben:
Als Alternative überlege ich mir gerade ein Paar NuLine 334 mit entsprechendem Verstärker zu holen. Allerdings sind sämtliche Alternativen erheblich teurer als ein Pärchen NuPro X-8000.
Da ich meine Anlagen und somit die Lautsprecher sehr gerne „ausfahre“ und wenn ich schreibe „ausfahre“ dann meine ich es auch so. D. h. ich benötige einen sehr kräftigen Verstärker.
Bitte jetzt keine Diskussion wieviel Watt (RMS) der Mensch so braucht. Ich habe nun mal die Erfahrung gemacht, das Lautsprecher vom Kaliber einer NuLine 334 (auch NuVero 140 hat ein Freund von mir) mir die gnadenlose Härte ihrer Bässe nur präsentieren, wenn ich deutlich über die 150W-200W (RMS) hinausgehe, welche die heutzutage bezahlbaren Verstärker so anbieten. (z. B. Yamaha AS-1100, Denon PMA- 2500NE, Onkyo etc.) Tja, Life is Life.

Moin,

ich könnte Dir einen Tipp hinsichtlich Endstufe geben, sofern es bei Dir auch eine Vor-/Endstufenkombi sein darf.
NAD 208 THX... ein wahres Leistungsmonster aus guten alten Tagen. Sicher so um 500-600€ zu kriegen.
Dürfte den 334ern ordentlich Beine machen

Im Übrigen teile ich Deine Ansichten zu Aktiven sowie Verstärkerleistung

Weyoun hat geschrieben: Wer fährt denn in 2 Jahren 200.000 km? höchstens Berufskraftfahrer oder Verteter, wobei die in der Regel auf maximal 50.000 km im Jahr kommen.

Die Aussagen sollen tatsächlich unabhängig voneinander stehen. Das eine ist, was die Hersteller wollen.
Das andere das, was im Endeffekt dabei rumkommt.

Weyoun hat geschrieben: 1) einen speziell auf deutlich häufigere Anlasszyklen ausgelegten Startergenerator => nicht mit dem klassischen Anlasser vergleichbar
2) eine speziell auf deutlich häufigere Anlasszyklen ausgelegte Vliesbatterie (auch AGM-Batterie genannt) => nicht mit der klassischen Bleibatterie (Nassbatterie) vergleichbar

Würden die Autos da nicht speziell drauf angepasste Komponenten haben wäre noch früher Schluss. Speziel dem Motor tut Start-Stop dennoch nicht gut, da einige Komponenten dort jedes mal ungeschmiert sind, wenn das Auto erneut startet.

Weyoun hat geschrieben: Der aktuelle Golf ist somit ein wahrer Dinosaurier, deutlich länger auf dem Markt als Golf V und Golf VI.
Dazu kommt immer exakt 1 Facelift pro Modell und nicht pro Jahr.

Sollte dem beim Golf wirklich so sein, ist das dann wohl eher eine Ausnahme als die Regel.
Sagst ja auch schon selber, dass der aktuelle Golf schon ein Dinosaurier ist.

Weyoun hat geschrieben: Autos für die Ewigkeit wären möglich, wenn man den Stand von vor 1990 wiederherstellt. Dann hält solch ein "rein mechanisches Auto" 500.000 km und 30 Jahre durch, wenn man es pflegt. Aber heute will der Kunde ja Kompatibilität zu Android und iOS, will die neuesten Fahrerassistenzsysteme, das schnellste On-Board-Internet samt WLAN etc. Das kann nun mal keine 30 Jahre halten.

Ist zwar ein korrekte Anmerkung mit iOS usw.. Allerdngs lässt sich sowas auch problemlos nachrüsten lassen. Gibt da ja auch diverse Drittanbieter-Systeme. Gut, die Fahrerassistenzsysteme sind nun etwas anderes. Aber ich selber habe noch niemanden gehört, der sein Auto explizit deswegen gewechselt hat, weil das alte Auto keinen Spurhalteassistent hat.
Soll ja tatsächlich noch Leute geben, die mit ihrem alten Mercedes 2,5 Millionen Kilometer auf der Uhr haben. Mit heutigen Autos ist das halt einfach nicht mehr realisierbar, weil es vorher auseinanderfällt.

Die nupros gibt es ja schon einige Jahre, da müsste man doch die Kinderkrankheiten in den Griff bekommen.

Meine funktionieren schon mehrere Jahre problemlos. Nach Gebrauch lasse ich sie einfach einschlafen. Bei längerer Abwesenheit wird der Netzschalter an der Rückseite abgeschaltet.
Vielleicht mögen sie es nicht, plötzlich durch eine schaltbare Steckerleiste vom Strom genommen zu werden.

Kommentar am Rande: Schaltbare Steckerleisten und Aktivelektronik vertragen sich tatsächlich oft nicht. Ich lasse meine eigenen nuPros deshalb nur in den Stand-by gehen, ohne die Stromzufuhr gänzlich zu kappen.

R. Steidle hat geschrieben:Schaltbare Steckerleisten und Aktivelektronik vertragen sich tatsächlich oft nicht.

wenn, dann muss es zumindest sehr deutlich in der BA stehen, steht da was?

R. Steidle hat geschrieben:Kommentar am Rande: Schaltbare Steckerleisten und Aktivelektronik vertragen sich tatsächlich oft nicht. Ich lasse meine eigenen nuPros deshalb nur in den Stand-by gehen, ohne die Stromzufuhr gänzlich zu kappen.

Nur dumm wenn die NuPros im Standby ein gewisses Brummen haben und im Schlafzimmer stehen.

Meine erste defekte NuPro (die mit dem Hänger) hatte ein wirklich enormes Brummen im Standby. Ihr Partner, die jetzt bei Stan steht) ein eher dezentes, das man ggf. noch tolerieren konnte.

Und dann die wirklich WAHNWITZIGE Tatsache, dass das Display im Standby mit dem Nubert Logo aktiv ist. Selbst gedimmt war das im Schlafzimmer nicht tolerierbar, auch ein Grund für eine Funktsteckdosenleiste.

Hätte ich das alles gewusst, hätte ich nie die NuPros erst gekauft. Wurden eigentlich nur gekauft, weil sie Platz sparen ohne externen Verstärker und schick aussehen und Nubert Qualität versprachen und damit im Schlafzimmer genau richtig zu sein schienen. Aber die Kombination aus Brummen im Standby, nicht komplett ausschaltbares Display im Standby, nicht erwähnte Unverträglichkeit mit Schaltsteckdosenleisten (und was ist mit dem on/off Schalter hinten? Telefonischer Nubert Kundendiest sagte mir, das ist letztendlich ja auch nichts anderes und daran liegt es nicht) und letztendlich dann der Totalausfall ist halt extrem enttäuschend.

Achja und die Fernbedienungen waren auch ein Witz ohnes gleichen... man musste schon mit dem Laservisier zielen, um überhaupt was zu erreichen. Erst mit der Ersatzlieferung der ersten defekten NuPro kam eine halbwegs taugliche Fernbedienung mit.

Sorry das ich wieder polter, aber bei dem Kommentar kamen wieder die Erinnerungen hoch.