CJoe78 hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 17:16
@Atreusz: Genau das mache ich nicht, da sich durch eine solche Messung mein Klang nicht mehr verbessern ließe. Wenn du Raumprobleme hören und interpretieren kannst, wird ein Mikrofon uninteressant.
Auch der Umgang und die richtige Interpretation von Messergebnissen ist viel Übungssache.
Wenn du zu viel am Sound rumdokterst, wird er jedenfalls nicht besser. Alles komplett an Moden zu begradigen wird in einer klanglichen Katastrophe enden. Genauso kannst du keine starken Senken auffüllen.
Du musst gucken, dass du die störenden Raummoden vorsichtig und nur soweit notwendig absenkst.
Aber nur soweit, wie diese z.B. den Raum zum Dröhnen bringen. Machst du zu viel, wird der Sound flach und leblos klingen.
Weniger ist meistens mehr. Das richtige Maß ist kriegsentscheidend für den Erfolg.
Wenn dir mein Setup besser gefallen hat als vorher, solltest du dieses für den A/B Vergleich vorerst beibehalten.
Mein Tipp: Vergleiche deine Veränderungen am Klang immer mit dem ausgeschalteten EQ (Through) und kopiere die bisherigen Settings in den manuellen EQ der zweiten LS-Konfiguration. Auch dafür würde ich mir ein Scene-Preset anlegen.
So kannst du schnell zwischen manuellem EQ von LS Setup 1, manuellem EQ von LS Setup 2 und Through (von 1 oder 2) umschalten und testen, wie es am Besten klingt.
Das Scene-Preset mit Through kannst du auch noch über die Tone Control Treble und Bassregelung unter Sound feintunen.
Ich nutze diese Regler z. B. gerne für Musik, da ich in einem Preset den Low Freq-EQ verwende und dann einfach über Tone Control die sonst störenden Höhen um -3 dB absenke.
Man kann recht viel am Sound rumtüfteln und für jede Art von Musik ein gutes, globales Setup einstellen. Noch besser wären sicher mehr LS-Setups, wie im RX-A8A. Aber stellt man den A6A vernünftig ein und überlegt sich gut was man braucht, reicht es aus.