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Verfasst: Mo 5. Sep 2005, 23:59
von Frank Klemm
kenwoodfan87 hat geschrieben:
Falk hat geschrieben:Ja genau die! Die verbrauchen kaum Watt (lustiges Wortspiel....) und werden doch vor allem nicht heiss - müssten doch ideal für so einen Einsatz sein! Schade das man nicht dimmen kann........aber man kann wohl nicht alles haben.
Ach so, wie hell sind die und wie wirkt das Licht? Mehr helles Weiß Richtung Neon, oder "gelblich" wie die gute alte Glühlampe?
Also Mein Bruder hat Zwei 1.8 Watt lampen in seinem Zimmer, und das ist schon ordentlich hell. Das Licht wirkt eher "kühl" mit einem Blaustich wie bei Xenonstrahlern.
Für ein Spot-Licht sind die ja auch in Ordnung.
Will man aber ein Zimmer mittelmäßig beleuchten, landet man schnell bei
* 350 EUR für die LEDs für 360 Lumen Lichtstrom (20x 18 Lumen, 20x 17 EUR)
* benötigt dabei 25 Watt auf der Sekundärseite eines Netzteils
* praktisch kommen auf der Sekundärseite 40 Watt zusammen.

Nur mit einer 40-Watt-Glühlampe bekomme ich schon knapp 500 Lumen Lichtstrom, mit Halogen 600 Lumen (und kosten Centkram).

2x ESPs zu 20 Watt bringes es auf typisch 2200 bis 2400 Lumen.


Wie die Kunden vergackeiert werden (und sich das lammäßig gefallen lassen) sieht man, daran,
* daß der Lichtstrom häufig nicht angegeben wird
* Häufig die Lichtstärke angegeben wird (in Candela), die nichts über den Wirkungsgrad aussagen, weil das Bündlungsmaß eingeht:

** 125 Lumen isotrop abgestrahlt => 10 Candela
** 125 Lumen in den Halbraum abgestrahlt => 20 Candela
** 125 Lumen in einen Raumwinkel von 1 Steradian abgestrahlt => 125 Candela
** 125 Lumen in einen Raumwinkel von 0,1 Steradian (ca. ein Spot mit 20°) abgestrahlt => 1250 Candela
** 125 Lumen in einen Raumwinkel von 0,01 Steradian (ca. ein Spot mit 6,5°) abgestrahlt => 12500 Candela
** 125 Lumen in einen Raumwinkel von 0,00001 Steradian (ca. ein Spot mit 0,2°) abgestrahlt => 12,5 Megacandela

Gut kollimierte Laser mit ein bißchen Leistung bringen es auf Lichtstärken um 1 Gigacandela.
Da dampft die Netzhaut und wird zum Spiegelei! Tschschschsch ....

Verfasst: Di 6. Sep 2005, 00:16
von kenwoodfan87
Wie schnell doch eine Rackbeleuchtung ausartet ;)

Wenn ich das jetzt richtig mit der konstantstromquelle gerafft hab, sorgt die z-diode für einen halbwegs gleichmässigen stromfluss auch bei spannungsschwankungen?

Verfasst: Di 6. Sep 2005, 01:11
von Frank Klemm
kenwoodfan87 hat geschrieben:Wie schnell doch eine Rackbeleuchtung ausartet ;)

Wenn ich das jetzt richtig mit der konstantstromquelle gerafft hab, sorgt die z-diode für einen halbwegs gleichmässigen stromfluss auch bei spannungsschwankungen?
Die Z-Diode wird über R1 mit einem Strom beaufschlagt.
Dabei fällt eine fast konstante Spannung ab.

Der Transistor wird soweit ausgesteuert, daß an R2 und seiner Basis-Emitter-Strecke
genau diese Spannung abfällt.

U_z = U_be + R2 * I

I = (U_z - U_be ) / R2

Im einfachsten Fall nimmt man für die Z-Diode zwei normale Si-Dioden in Durchlaßrichtung.

U_z = 2* U_be

I = (2*U_be - U_be ) / R2
I= U_be / R2

Macht man U_z regelbar, dann kann man einfach den Strom einstellen.
Das geht auch mit R2, nur fallen dort größere Verlustleistungen ab (und man kann
nicht vollständig abregeln).

Verfasst: Di 6. Sep 2005, 18:48
von Falk
...ich wollte doch nur eine Lampe anschließen..... :oops: