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Wieviel Dämpfung ist richtig?

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TasteOfMyCheese
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von TasteOfMyCheese »

@hoch!: Schau dir dazu mal den Thread "Messmikrofon" an. Normalerweise sind solche Mikros nicht so schlecht und reichen für einen Eindruck definitiv aus. Wenn man sich so die üblichen Frequenzgänge ansieht, machen da die paar dB Abweichung nicht viel aus. Deutlichere Abweichungen hat man im Hochtonbereich und im tiefsten Bass. Ich werde nächste Woche mal eine Vergleichsmessung zwischen einem Audyssey und einem guten Mikrofon durchführen.
Viele Grüße
Berti
StefanB
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von StefanB »

Die Audyssey Mikros sind AVR-intern entzerrt und kalibriert. Man sollte tunlichst kein anderes "gutes" Mikro für eine Einmessung benutzen.

Stefan
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djbergwerk
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von djbergwerk »

joe.i.m hat geschrieben:
djbergwerk hat geschrieben:Nochmal, allein mit Einrichtungsgegenständen kann kaum ein Optimum an "Raumakustik" erreicht werden.
Weil bei deren Wirkung kaum von definierten Verhältnissen ausgegangen werden kann.
Dafür wirken, grob gesagt "Möbel" zu verschieden, im gegenteil zu Absorbern sind diese nicht genormt und weisen unterschiedliche Absorbtionsgrade auf.
Das ist nicht falsch, aber Du wirst einem Musikhörer schon zugestehen müssen, in wie weit er es auf diese oder eine andere Art zum Ziel kommen will. Auch mit Möbeln allein kann man viel ereichen, wenn man sich bestimmte Sachen vor Augen führt, wie zB. eine gewisse Symetrie in der Anordnug und ebend auch bei der Auswahl der Möbel. So werden Schränke mit Glastüren kontraproduktiver sein wie offene Regale usw., der Aufwand ist natürlich groß, wenn mann aufgebaute Möbel zig mal auf und wieder abbaut, eventuell Austauscht,usw. Und ich will auch nicht bestreiten das man mit definierten Eigenschaften von Dämmaterialien als zusätzlichen Materialeinsatz leichter zum Ziel kommt. Nur letztendlich sollte man mit der Kirche im Dorf bleiben.

Gruß joe
Ich möchte mich aber auch nicht ständig wiederholen, aber erneut: es besteht keinen Zwang seinen Raum mit Absorbern voll zu stopfen.

Andererseits bin ich eben davon überzeugt das Raumeinflüsse bei der Wiedergabe von Musik nicht wirklich helfen können.
Waurum klingen Kopfhörer z.B. so verdammt gut? Ohne jegliche Information des eigenen Hörraums!
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von horch! »

@Dim und Berti

Der Thread "Messmikrofon" hat mich eigentlich auf die Idee gebracht... ich war nur nicht sicher, was da genau gemessen werden kann. Bisher kenne ich nur die Messungen des AM - und was das außer dem Pegel misst, weiß ich nicht.

Ich werde das also gelegentlich mal probieren :)

Gruß und Danke!
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horch!
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von horch! »

djbergwerk hat geschrieben: Waurum klingen Kopfhörer z.B. so verdammt gut? Ohne jegliche Information des eigenen Hörraums!
Womit wieder bewiesen wäre, wie subjektiv die ganze Sache ist. Ich finde Kopfhörer-Hören grausam. Wenn ich auf Präzision und klangliche Ausgewogenheit achte, empfinde ich den AKG 701 der Kombination Boxen+Raum meist eher überlegen. Trotzdem - es fehlt etwas, mit natürlicher Wiedergabe hat das m.E. nichts zu tun. Wäre ja auch zu schön - könnte man sich den ganzen Krampf mit der Raumakustik sparen!
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von StefanB »

Sparen ist gut.

Beim großen T ( Thomann ) z.B. gibts 100cm * 100cm Basotect ( 5cm stark ) im 4erPack zu 115€.

Oder bei aixfoam 50cm * 50 cm Basotect ( 5cm stark ) 16 Stück zu rd. 97€.

Wieso bietet nubert selber nicht solche Absorber an ? Dann bekämen die einzigen derzeit erhältlichen gescheite, der Firmenphilosophie entsprechende, Gesellschaft !?

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Sa 6. Okt 2012, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von joe.i.m »

djbergwerk hat geschrieben:......

Ich möchte mich aber auch nicht ständig wiederholen, aber erneut: es besteht keinen Zwang seinen Raum mit Absorbern voll zu stopfen.

Andererseits bin ich eben davon überzeugt das Raumeinflüsse bei der Wiedergabe von Musik nicht wirklich helfen können.
Waurum klingen Kopfhörer z.B. so verdammt gut? Ohne jegliche Information des eigenen Hörraums!
Da bin ich hundert Prozent bei Dir, djbergwerk, der Raum ist etwas, was nun mal da ist und sich gewaltig auf die Wiedergabe auswirkt. Jeder wird natürlich versuchen diese Auswirkung erträglicher zu gestalten, aber nur wenn es ihn stört. Verstehe bitte richtig, wer nichts anderes kennt, wird nichts vermissen.
Wenn man jemand sagen will, der Zeit lebends im Bad musik gehört hat, erbräuchte Absorber, wird er nicht verstehen, weil er keinen Vergleich hat. Ihm wird aber auch nichts fehlen, er kennt es nicht anders. Das ändert sich warscheinlich bei einigen erst dann, wenn sich durch neue Möbel/Neue Aufstellung bei dieser Gelegenheit auf einmal ein anderer Klang ergibt, dann werden sie wach und merken selber, das es dort Unterschiede gibt. Oder zB. durch einen Umzug.
Wenn man ihn nicht dahin bekommt, das er mal woanders Musik hört, und erkennt, das es anderes besser klingt, wird er sagen, was wollt ihr alle von mir, das klingt doch sehr gut. Da geht es doch eher darum, jemand mitzunehmen, ihn da abzuholen wo er grade steht, wie schon mal geschrieben wurde.
So richtig es für sich genommen auch ist, das man mit dem vorhandenen Raum warscheinlich nicht mal in die Nähe des Optimum kommt, ohne Maßnahmen zu ergreifen, muß es aber auch erstmal verstanden werden.

Ansonsten wie gesagt, was die Raumeinflüsse betrifft, brauchen wir uns nicht streiten.

Gruß joe
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von StefanB »

Zunächst mal muss man LS in einen Raum stellen um überhaupt etwas zu hören.

Wenn ich dann das Wohnkino 3 der Protagonisten sehe, stelle ich fest, dass dort trotz, oder wohl eher WEGEN, Akustik - "Tuning" 70% Klangpotential schlicht verschenkt, nein versenkt, werden.
Durch einfache, nein die bekannt fatalen, Positions-/Aufstellungsfehler.

War das Sinn der Übung ?

Stefan
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von g.vogt »

joe.i.m hat geschrieben:...Wenn man jemand sagen will, der Zeit lebends im Bad musik gehört hat, erbräuchte Absorber, wird er nicht verstehen, weil er keinen Vergleich hat. Ihm wird aber auch nichts fehlen, er kennt es nicht anders...
Wenn er damit glücklich ist, dann ist das ja auch kein Problem und würde wahrscheinlich auch nie Gegenstand eines Foren-Fadens. Aber wenn derjenige ständig die Verstärker wechselt, oder Kabel, oder Netzleisten, und jedesmal trotzdem unzufrieden ist, dann kann man ja freundlich seine Meinung kundtun, dass man überzeugt ist, dass derjenige an der falschen Schraube dreht.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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joe.i.m
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von joe.i.m »

StefanB hat geschrieben:Zunächst mal muss man LS in einen Raum stellen um überhaupt etwas zu hören.

Wenn ich dann das Wohnkino 3 der Protagonisten sehe, stelle ich fest, dass dort trotz, oder wohl eher WEGEN, Akustik - "Tuning" 60% Klangpotential schlicht verschenkt werden.
Durch einfache, nein die bekannt fatalen, Positions-/Aufstellungsfehler.
War das Sinn der Übung ?

Stefan
Stefan, wir sprachen schon mal darüber, erkläre ihnen was aus Deiner Sicht verkehrt ist und zeige Wege zur Änderung auf. Geheimnisvolle Bemerkungen, die keiner Versteht, helfen niemand weiter, und jetzt komme nicht mit Google ist Dein Freund, denn wenn man solch eine Meinung von sich gibt, sollte man sie auch fundiert untermauern. Erwartest Du doch sicherlich auch.

Gruß joe
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