So,
da ich mittlerweile nicht mehr ganz so zufrieden mit dem Raumfeld Connector bin, suche ich wieder nach alternativen. Mich stört primär das die Bibliothek ewig neu gescannt werden muss sobald der Server aus dem Schlaf geholt wird. Die Lust auf´s Musikhören ist dann meist ganz schnell wieder verflogen. Auch funktioniert die Steuerung anderer UPnP/DLNA Clients nicht so wie vom Hersteller versprochen. Muss auch am Raumfeld liegen, andere Apps wie z.B. DS Audio von Synology können das wieder. Mein Plan war die Yamaha Anlage in der Küche, welche ein Apple Dock besitzt, mit einem alten iPhone zu bestücken und dort einen UPnP/DLNA Client zu installieren. Somit hätte ich die Musik in zwei Räumen zentral steuern können. Coole Idee, ging aber nur mit der DS Audio App. Und den ganzen Ärger für 200€ ? Toll ! Sicherlich gibt es noch das eine oder andere Update der Software, aber ich bin mir nicht sicher ob ich solange warten möchte.
Nun habe ich nochmal die Streamingfähigkeit meines Marantz AVRs getestet, hier ist zumindest die App unbrauchbar (immerhin seid Einführung des 5007 schon besser geworden) und vorspulen geht auch nicht. Letzteres liegt wohl am AVR selber ! Also scheidet auch diese Option wieder aus.
Sonos kommt ebenfalls nicht in Frage, da zu teuer und Stromverbrauch viel zu hoch !
Nach dem nuDay 3.0 am vergangenen Wochenende bei Holger hatte ich das Squeezebox System wieder im Hinterkopf. Gestern habe ich den dazugehörigen Server auf meinem Synology NAS gestartet und die Datenbank indizieren lassen. Parallel die Client App „Squeezecast“ auf dem iPhone installiert, die kann wirklich nichts weiter als einen Client im Netzwerk darstellen. Heute Morgen dann die Überraschung, dass veraltetet Squeezebox System läuft besser als die Raumfeld Variante :-O Das Streamen auf das iPhone läuft 1A ! Sowohl in einem tragbaren Logitech Lautsprecher mit Dock Anschluss, als auch in der Anlage in der Küche. Gut, die Original App ist wirklich 2012 stehen geblieben, aber die freie (leider kostenpflichtige) Variante „iPeng“ sieht gut aus und funktioniert wohl auch so. Der Nachteil bei dem ganzen System ist nur, dass die Endgeräte ein irre Geld kosten dafür das sie so „alt“ sind.
Aber, da viel mir heute ein das ich kurzzeitig mal einen Raspberry PI mit einem Squeezebox Client in Betrieb hatte. Leider konnte man den PI nicht ohne sauberes runterfahren vom Netz nehmen. Danach war meist das Image auf der SD Karte zerschossen. Kurz die Suchmaschine angeworfen und gerade entdeckt, dass es ein Projekt mit dem Titel „tinyCore“ gibt. Das System wird bei jedem Startvorgang in den RAM geladen, somit kann auch der PI jederzeit vom Stromnetz genommen werden. Für den reinen Einsatz als Squeezebox Client reichen die 512 MB RAM vollkommen aus und verbinden kann ich ihn via HDMI mit dem AVR.
Am Samstag bringt Olaf mal seine beiden Clients (Touch / Classic) mit, mal sehen wo das endet