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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: So 22. Jan 2023, 21:22
von Chris 1990
Das nachschwingen ist ( bei mir) sehr kurz und minimal hörbar, wenn man sich konzentriert, ansonsten sehr kurz und knackig.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: So 22. Jan 2023, 21:37
von DukeNukem
Ich habe mir den Anfang sowie die 7 bis 15 Sekunden als auch ein Stück weiter knapp eine Stunde lang angehört.
Am Anfang tickt der Drum Stick, klar, mit einer leichten Halligkeit, im Hintergrund schlägt jemand ganz leise den gesamten Beat mit, entweder mit Fingern oder am Snare Rand oder auf dem Knie, man hört dieses mitklopfen des Beats gaaaanz leise... dann ertönen ab 7 Sekunden drei trockene Bass Drum Kicks, welche fließend auf die Toms übergehen.
Die Kicks haben im Prinzip keinen Nachhall sind trocken und gefühlt auf der Bühne tiefer angesetzt, die Toms direkt im Übergang liegen gehört höher. Gefühlt sind die drei Bass Drum Kicks rechts und die Toms starten links rum nach rechts auf höherer Ebene. Die Bass Drum ist leicht tiefer aber nicht sehr tief klanglich, trocken und die Toms sind ebenfalls trocken, eindeutig ist der Unterschied zwischen Bass Drum und den Toms zu hören.
Nachschwingende Felle klingen anders bzw. wuchtige, knallende Felle klingen in jedem Fall anders, da habe ich ganz andere Aufnahmen.
In diesem Fall ist das alles trocken, da dröhnt nichts, wummert nix und hallt auch nichts.
Das bleibt auch bei sehr hohen Lautstärken sehr stabil.
Die linke Solo Gitarre steht weiter vorne, links vom linken Lautsprecher, schön im Raum.
Die Stimme ist sehr klar, hoch und mittig.
Rechts ist die Rhythmus Gitarre, etwas näher am rechten Lautsprecher, aber frei klingend.
Man hört Seiten leicht quietschen, viele Details in den Instrumenten.
Die Becken sind weich, eher hintergründig.
Hi-Hat öffnen ist zwischendurch zu hören.
Solo Gitarre geht zwischen durch auch weit nach außen links.
Bass Gitarre ist gut eingearbeitet, eher vordergründiger dann im Vergleich zu den Drums.
Schöner Song, gute Aufnahme.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: So 22. Jan 2023, 22:43
von tf11972
DukeNukem hat geschrieben: ↑So 22. Jan 2023, 21:37
Am Anfang tickt der Drum Stick, klar, mit einer leichten Halligkeit, im Hintergrund schlägt jemand ganz leise den gesamten Beat mit, entweder mit Fingern oder am Snare Rand oder auf dem Knie, man hört dieses mitklopfen des Beats gaaaanz leise... dann ertönen ab 7 Sekunden drei trockene Bass Drum Kicks, welche fließend auf die Toms übergehen.
Meine Meinung dazu:
Die punktierten Schläge am Anfang werden auf Claves gespielt, aufeinander geschlagene Drumsticks klingen nicht so obertönig. Vor allem geht das ab 0:07 noch weiter, das kann der Drummer gar nicht spielen. Das Geklopfe im Hintergrund wird fast vom Bandrauschen übertönt, man muss schon sehr laut aufdrehen, um das zu hören.
Dann kommt ein Tritt auf die Bassdrum, unmittelbar gefolgt von drei Schlägen auf die Snare, bei der der Gliederteppich weggeschaltet wurde, anschließend ein weiterer Tritt auf die Bassdrum und vier Schläge auf verschiedene Toms. Dann beginnt das Ganze von vorne.
Der Theorie von
@Indianer, dass das eine große Tom sein soll, entgegne ich, dass man solche normalerweise nicht in die Stereomitte mischt, sondern auf die Seite, wo sie in einem Drumset üblicherweise ihren Platz finden.
Man höre sich zum Vergleich die viel geschmähte Liveaufnahme von „Hotel California“ (The Eagles) an, ab 0:32 ertönt zweifelsohne eine große Tom.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: So 22. Jan 2023, 23:19
von DukeNukem
tf11972 hat geschrieben: ↑So 22. Jan 2023, 22:43
DukeNukem hat geschrieben: ↑So 22. Jan 2023, 21:37
Am Anfang tickt der Drum Stick, klar, mit einer leichten Halligkeit, im Hintergrund schlägt jemand ganz leise den gesamten Beat mit, entweder mit Fingern oder am Snare Rand oder auf dem Knie, man hört dieses mitklopfen des Beats gaaaanz leise... dann ertönen ab 7 Sekunden drei trockene Bass Drum Kicks, welche fließend auf die Toms übergehen.
Meine Meinung dazu:
Die punktierten Schläge am Anfang werden auf Claves gespielt, aufeinander geschlagene Drumsticks klingen nicht so obertönig. Vor allem geht das ab 0:07 noch weiter, das kann der Drummer gar nicht spielen. Das Geklopfe im Hintergrund wird fast vom Bandrauschen übertönt, man muss schon sehr laut aufdrehen, um das zu hören.
Dann kommt ein Tritt auf die Bassdrum, unmittelbar gefolgt von drei Schlägen auf die Snare, bei der der Gliederteppich weggeschaltet wurde, anschließend ein weiterer Tritt auf die Bassdrum und vier Schläge auf verschiedene Toms. Dann beginnt das Ganze von vorne.
Der Theorie von @Indianer, dass das eine große Tom sein soll, entgegne ich, dass man solche normalerweise nicht in die Stereomitte mischt, sondern auf die Seite, wo sie in einem Drumset üblicherweise ihren Platz finden.
Man höre sich zum Vergleich die viel geschmähte Liveaufnahme von „Hotel California“ (The Eagles) an, ab 0:32 ertönt zweifelsohne eine große Tom.
Man lernt doch immer wieder dazu, höre zwar alles, konnte es aber nicht 100% einordnen.
Das Geklopfe ist bei mir eindeutig hörbar, als Rhythmus wird es mitgeklopft.
Zeigt mir eigentlich nur wie gut hier die Akustik ist und wie abartig pegelfest die nuBox 580 sind, von wegen nicht filigraner Hochtöner... wenn selbst Geräusche im Bereich des Bandrauschen wahrnehmbar sind.
Der Abhörpegel ist bei guten Aufnahmen hier bei mir eigentlich fast normal, weil da wirklich die Band augenscheinlich vor dir steht und es nervt nicht, kratzt nicht in den Ohren, nix, absolut erträglich und toll.
Wobei ich hier jetzt digital abgespielt habe, entspricht halber Lautstärke des Cambridge Azur 740A. (-30)
Bei Vinyl bin ich meistens auch bei halber Lautstärke, da sogar eher, der Grundpegel liegt da ja niedriger als beim DAC.
Aber dann ist irgendwann bzgl. Raumakustik Ende, wobei es die nuBox nicht ansatzweise juckt....
Es gibt DSD bzw. bestimmte Flac Files da kannst du "auch" Richtung -24 gehen, dann ist aber wirklich Ende im Gelände.
Also OL-DIE sagte mal der Azur 740A wäre ein guter Spielpartner für die 14er, siehe alter Forumsbericht.
Aber das konnte ich hier nicht bestätigen, hatte die 14er ja da, fand den unterdimensioniert.
Aber für die 580er ist er der perfekte Spielpartner, hält die einfach an der Stange.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: So 22. Jan 2023, 23:38
von tf11972
Nun ja, das ist mein persönlicher Eindruck, und den habe ich über einen geschlossenen Kopfhörer gewonnen. Ich werde das nochmal über die 170er abhören. Mr Withers können wir ja kaum fragen
Apropos: Ich hatte ja auch 11 Jahre lang die NV14 und betrieb sie anfangs mit einem gebraucht erworbenen Onkyo A-9711. Das klang irgendwie schrill in den Höhen, wahrscheinlich war irgendetwas an dem Verstärker defekt. Ich hatte nicht den Eindruck von mangelnder Leistung. Der später erworbene Korsun V8i ist dagegen analog zum entsprechenden Auto souverän bei allen Anforderungen.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 04:36
von burlie
Moin Zusammen,
mega klasse Eure Analysen... Vielen Dank?
Was Ihr da alles heraus hört.
Ich werde mich mal konzentrierter das Stück begeben um das von Euch beschriebene heraus zu hören.
Top Beiträge von Euch!
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 07:21
von David 09
Ich muss auch sagen, wirklich Klasse, was ihr alles raushört und analysiert…
mein Gehörapparat ist offenbar so „rustikal“, dass ich da schlichtweg „nur“ gute und klangvolle Musik höre - oder ich habe die falschen Lautsprecher oder ich höre im falschen Raum…
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 08:28
von Chris 1990
Ich denke bei gewissen Stücken ist eine hohe Lautstärke erforderlich um auch die sehr leisen Dinge der Aufnahme hören zu können, ein größerer ,,Nachteil,, wären dann Reflexionen des Raums. Ob bei Adelle Rolling in the Deep ganz am Anfang das gequatschte vom Produzenten, das ein oder andere von Silbermond mit leisen Syrenen und verkehrslärm im Hintergrund oder knallende Türen, habe da schon Dinge auf gewissen Liedern entdeckt wo ich mich frage muss das so?
Oder wenn der Bass bei ,,Why so serious,, von Dark Knight Rises pumpt die leisen zwischen Schläge einer snare (?) oder so.
Ist in einem halligen modenreichen Raum nicht hörbar, da geht alles im Bass oder Nachhall unter.
Ein gewisser Pegel gehört dazu, alles zu hören, deshalb schmunzel ich wenn ich angaben höre von 1-2 oder 5 Watt genügen schon zum Musik hören.
Höre ich Musik dann brauche ich Leistung, lasse ich Musik einfach so laufen genügen wenige Watt.
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 10:04
von Indianer
tf11972 hat geschrieben: ↑So 22. Jan 2023, 22:43
Man höre sich zum Vergleich die viel geschmähte Liveaufnahme von „Hotel California“ (The Eagles) an, ab 0:32 ertönt zweifelsohne eine große Tom.
ok, klingt dort aber auch länger nach als die offenbar sehr stark bedämpfte Drum aus Water of Love ... was hat Pick Withers da reingestopft? seine schwerste Kuscheldecke?
PS: du meinst bei Sekunde 52?
@burlie, vergleiche mal die sehr deutlich "offenere" Bass Drum von Steve Gadd in Paul Simon's 50 Ways to leave Your Lover, vielleicht nur ein leichtes Kissen als Dämpfer drin, und die "freie", boomige Drum in Natalie Cole's I say a little Prayer for You
Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 13:51
von tf11972
Indianer hat geschrieben: ↑Mo 23. Jan 2023, 10:04
PS: du meinst bei Sekunde 52?
Nein, stimmt schon, Sekunde 32 bei der LP-Version von „Hell Freezes Over“. Vielleicht gibts ja auch noch eine andere