g.vogt hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 14:34Vor einem neuen Auto, dass der falschen Spurmarkierung hinterherläuft und am Lenkrad Gegendruck aufbaut, graust mir schon.
Da gewöhnt man sich dran...
Wenn ich auf der Autobahn zu einer Baustelle komme, halte ich das Lenkrad fester - so groß ist der Gegendruck nicht. Man muss nur darauf gefasst sein, sonst lenkt das Auto bei der Umleitung gegen die Betonwand.
Zu den anderen Assistenten:
Intelligence Speed Assistance - dass ich nicht lache ... ich habe mir das für mein Auto gewünscht, weil ich auf langen Strecken oft vergesse, ob ein Limit noch gilt, oder schon aufgehoben ist - aber mein Auto weiß auch nicht immer, welche Beschränkung gerade gilt (einmal z.B. 130 km/h im Ortsgebiet angezeigt). Es ist also nicht ganz so zuverlässig wie ich.
Adaptive Cruise Control - funktioniert vor allem im Stau auf der Autobahn hervorragend. Einmal wurde ich aber bei herrlichem Wetter gewarnt, dass aufgrund der Umgebungsbedingungen das System nicht mehr funktioniert.
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Nach ausschalten und wieder einschalten des ACC war die Umgebung wieder gut genug.
Lane Keeping System - funktioniert bei meinem Auto eigentlich sehr gut, wenn die Spur klar und deutlich markiert ist (also meist nur auf Hauptstraßen in Österreich, Deutschland und Schweiz).
Driver Monitoring - ich habe noch kein Auto gefahren, das meine Müdigkeit richtig erkannt hat!!! Einmal war ich so hundemüde, dass ich glaubte gleich einzuschlafen (das Auto machte keinen Mucks). Ein anderes Mal warnte mein Auto vor meiner Müdigkeit, aber ich war topfit.
Eine Einweisung in die Assistenzsysteme beim Händler kann ich mir nicht vorstellen, denn dort weiß auch keiner, wie die Systeme funktionieren. Auf ein konkrete Anfrage erhält man nur die Antwort, dass es sehr kompliziert sei und der Bordcomputer mit komplexen Algorithmen entscheidet. Es würde mich auch nicht wundern, wenn selbst die Entwickler nicht mehr wissen, was die Programme genau tun ... es scheint wirklich zu kompliziert geworden zu sein.
Ach ja ... dieses blöde Start/Stop-System, das man nicht dauerhaft abschalten kann: wenn ich vor meinem Garagentor stehen bleibe und den Sicherheitsgurt löse (beim Einparken hatte ich noch nie einen lebensgefährlichen Unfall), stellt sich der Motor ab und lässt sich nicht mehr starten. Man muss erst eine umständliche Prozedur durchlaufen, um wieder starten zu können.
.... und wenn man beim Einparken auf der Straße mit dem Fuß auf der Bremse die Tür öffnet, um den Abstand zum Randstein zu sehen, fährt das Auto nicht mehr ... irgendwann kommt man drauf, dass automatisch die Feststellbremse aktiviert wurde.
In einer Autozeitschrift habe ich einmal gelesen: Eines Tages wird das Auto mit mir zur Bank gehen müssen, um bei meinem Kredit zu unterschreiben...
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