Seite 13 von 13
Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 16:38
von Rank
bony hat geschrieben:
Weil eine Kopie auf Tonband halt nicht unbedingt eine "unbearbeitete Kopie" ist;
z.B. haben Tonbänder ja gewisse "eingebaute" Softclipping-Eigenschaften, wenn Pegelspitzen in den Bereich der magnetischen Sättigung des Bandmaterials kommen.
Egal wie die Unterschiede enstanden sind -
die perfekte Kopie erkennt man daran, dass selbst nach 1000 Mal hin- und her-kopieren
keinerlei Unterschiede zur ursprünglichen Aufnahme erkennbar sind
Da zudem kein Ton- oder Daten-Träger ewig hält, ist die
Vermeidung von "Generationsverlusten" beim Kopieren auch die Grundvoraussetzung für die Möglichkeit einer "Langzeitarchivierung" (wenn man schon auf Tonband kopiert, dann lieber einen DAT-Recorder verwenden).
Schon richtig!
Aber fairerweise muss man trotzdem erwähnen, dass weniger stark komprimierte mp3-Dateien (mit Bitraten zwischen 224 und 320 kb/s) schon verdammt nahe an den Klang einer CD herranreichen
Dass der schlechtere Klang (bei mp3's mit sehr niedrigen Bitraten) nur wenigen Leuten auffällt, liegt einfach daran,
dass oftmals keine direkte Vergleichsmöglichkeit zur Orginal-CD vorhanden ist (was auch durch den Beitrag von "rob_bounce" bestätigt wird
).
Gruß
Rank
Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 19:42
von RedRain
Rank hat geschrieben:
Da zudem kein Ton- oder Daten-Träger ewig hält, ist die Vermeidung von "Generationsverlusten" beim Kopieren auch die Grundvoraussetzung für die Möglichkeit einer "Langzeitarchivierung" (wenn man schon auf Tonband kopiert, dann lieber einen DAT-Recorder verwenden).
Ich dachte eigentlich wir waren uns einig, dass das mit der Generation nichts zu tun hat.
RedRain
Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 20:24
von Rank
RedRain hat geschrieben:Rank hat geschrieben:
Da zudem kein Ton- oder Daten-Träger ewig hält, ist die Vermeidung von "Generationsverlusten" beim Kopieren auch die Grundvoraussetzung für die Möglichkeit einer "Langzeitarchivierung" (wenn man schon auf Tonband kopiert, dann lieber einen DAT-Recorder verwenden).
Ich dachte eigentlich wir waren uns einig, dass das mit der Generation nichts zu tun hat.
RedRain
Gemeint ist damit natürlich nicht der Altersunterschied bei den Musikhörern,
sondern eher die Qualitätsverluste von einer Kopie zur Nächsten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Generationsverlust
Gruß
Rank
Verfasst: Di 25. Aug 2009, 08:42
von RedRain
War auch nicht ernst gemeint
Verfasst: Di 25. Aug 2009, 11:59
von Philipp
Rank hat geschrieben:Schon richtig!
Aber fairerweise muss man trotzdem erwähnen, dass weniger stark komprimierte mp3-Dateien (mit Bitraten zwischen 224 und 320 kb/s) schon verdammt nahe an den Klang einer CD herranreichen
Dass der schlechtere Klang (bei mp3's mit sehr niedrigen Bitraten) nur wenigen Leuten auffällt, liegt einfach daran,
dass oftmals keine direkte Vergleichsmöglichkeit zur Orginal-CD vorhanden ist (was auch durch den Beitrag von "rob_bounce" bestätigt wird
).
Ich habe keine Ahnung was für Ohren du hast, aber ich halte bei modernen Codecs schon ~130 kbps VBR (Lame-Qualitätseinstellung V5) für "verdammt nahe am CD-Klang". Viele Stücke sind bei dieser Bitrate für mich schon transparent, Unterschiede muss ich konzentriert mit dem Kopfhörer suchen. Nur wenige Stücke habe hier noch so starke Artefakte, dass sie beim "normalen" Musikhören noch stark störend auffallen. Bei ~190 kbps VBR (Qualitätseinstellung V2) sind für mich ausnahmslos ALLE bisher getesteten Stücke transparent, egal wie sehr ich mich bemühe irgendeinen Unterschied zu hören. Getestet habe ich mit dem DBT von Foobar mit FLACs als Referenz. Evtl teste ich mit der falschen Musik und es gibt auch gewisse Stücke, die bei V2 immer noch nicht völlig transparent sind, aber für den mobilen Player oder fürs Auto reichen IMHO sogar die ~130 kbps von V5 noch locker aus.
Man muss allerdings zugeben, dass in den letzten Jahren nochmal ein erheblicher Sprung in der Qualität stattgefunden hat. In den Anfangszeiten von MP3 waren 128 kbps wirklich nicht anhörbar. Aber spätestens seit Lame 3.97 und vergleichbaren Codecs sind diese Zeiten vorbei...
Verfasst: Di 25. Aug 2009, 12:25
von Rank
Philipp hat geschrieben:Rank hat geschrieben:Schon richtig!
Aber fairerweise muss man trotzdem erwähnen, dass weniger stark komprimierte mp3-Dateien (mit Bitraten zwischen 224 und 320 kb/s) schon verdammt nahe an den Klang einer CD herranreichen
Dass der schlechtere Klang (bei mp3's mit sehr niedrigen Bitraten) nur wenigen Leuten auffällt, liegt einfach daran,
dass oftmals keine direkte Vergleichsmöglichkeit zur Orginal-CD vorhanden ist (was auch durch den Beitrag von "rob_bounce" bestätigt wird
).
Ich habe keine Ahnung was für Ohren du hast, aber ich halte bei modernen Codecs schon ~130 kbps VBR (Lame-Qualitätseinstellung V5) für "verdammt nahe am CD-Klang". Viele Stücke sind bei dieser Bitrate für mich schon transparent, Unterschiede muss ich konzentriert mit dem Kopfhörer suchen. Nur wenige Stücke habe hier noch so starke Artefakte, dass sie beim "normalen" Musikhören noch stark störend auffallen. Bei ~190 kbps VBR (Qualitätseinstellung V2) sind für mich ausnahmslos ALLE bisher getesteten Stücke transparent, egal wie sehr ich mich bemühe irgendeinen Unterschied zu hören. Getestet habe ich mit dem DBT von Foobar mit FLACs als Referenz. Evtl teste ich mit der falschen Musik und es gibt auch gewisse Stücke, die bei V2 immer noch nicht völlig transparent sind, aber für den mobilen Player oder fürs Auto reichen IMHO sogar die ~130 kbps von V5 noch locker aus.
Man muss allerdings zugeben, dass in den letzten Jahren nochmal ein erheblicher Sprung in der Qualität stattgefunden hat. In den Anfangszeiten von MP3 waren 128 kbps wirklich nicht anhörbar. Aber spätestens seit Lame 3.97 und vergleichbaren Codecs sind diese Zeiten vorbei...
Hallo Philipp,
jeder Mensch hat bezüglich der "mp3-Klangunterschiede" (und Komprimierungsartefakte) eine andere Hörschwelle und Wahrnehmung. Daher ist es IMHO auch
völlig sinnlos darüber zu diskutieren, ab welcher Bitrate ein mp3 Musikstück annähernd CD-Qualität bietet!
IMHO wird man bei solchen Diskussion auch nie zu einer Empfehlung kommen, mit der auch wirklich jeder einverstanden ist.
Genau deshalb habe ich auch keine genaue Bitrate angegeben, sondern nur einen "Von-bis-Wert" als groben Anhaltspunkt.
Ich persönlich benutze ja eh nur noch den verlustfreien Flac-Codec, wodurch ich mir über die unterschiedlichen Wahrnehmungen & Hörschwellen bei mp3 Komprimierungsartefakten eh keine Gedanken mehr machen muss.
Gruß
Rank
Verfasst: Di 25. Aug 2009, 12:44
von RedRain
Hallo.
Das coole an Flac ist auch, wenn man du mal zufaellig ein Lied hoeren solltest, was schlecht klingt, dann musst du dir keine Gedanken machen, ob es hier vielleicht doch an der Komprimierung liegen koennte.
Gruss RedRain
Verfasst: Di 25. Aug 2009, 15:35
von Philipp
Rank hat geschrieben:Hallo Philipp,
jeder Mensch hat bezüglich der "mp3-Klangunterschiede" (und Komprimierungsartefakte) eine andere Hörschwelle und Wahrnehmung. Daher ist es IMHO auch
völlig sinnlos darüber zu diskutieren, ab welcher Bitrate ein mp3 Musikstück annähernd CD-Qualität bietet!
IMHO wird man bei solchen Diskussion auch nie zu einer Empfehlung kommen, mit der auch wirklich jeder einverstanden ist.
Genau deshalb habe ich auch keine genaue Bitrate angegeben, sondern nur einen "Von-bis-Wert" als groben Anhaltspunkt.
Das stimmt natürlich, einverstanden!
Ich persönlich benutze ja eh nur noch den verlustfreien Flac-Codec, wodurch ich mir über die unterschiedlichen Wahrnehmungen & Hörschwellen bei mp3 Komprimierungsartefakten eh keine Gedanken mehr machen muss.
Meine Sammlung ist auch mit FLAC archiviert. Aber es hat mich einfach interessiert, deshalb habe ich die MP3-Tests gemacht...