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Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 01:00
von Inder-Nett
BlueDanube hat geschrieben:Nimm's nicht persönlich!
Ich glaube nicht, dass es als Angriff auf Dich gemünzt war.
Wie man's nimmt!
Mein Sarkasmus entspringt vordergründig der Tatsache, dass ich beruflich ständig mit solchen Eierköpfen zu tun habe, die glauben, es sei aufschlussreicher, sich eine idiotensichere Dokumentation von einem hochqualifizierten Fachmann vorlesen zu lassenBild, statt selbst zu lesen Bild

Und als "dringend notwendige eingehende Beratung" reicht es dann meist tatsächlich, dass man Wort für Wort aus der Doku vorliest... und plötzlich ist Alles klar :roll:

Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 10:54
von Paul
Hier will wohl jemand seinen persönlichen Frust loslassen, sicherlich weil er den falschen Job hat. Wer seine Kunden oder auch andere als "Eierköpfe" tituliert sollte sich was suchen, wo er in einem einsamen Kämmerchen vor sich hin lamentieren kann (ohne Internet). Ich würde so jemanden jedenfalls nicht auf eine Kundschaft loslassen wollen.
Dieser nette Herr hat den von mir geschätzten Raico rausgeekelt und vergrault mit solchen Beleidigungen auch andere, die vielleicht neugierig auf neue Produkte von Nubert sind und ein paar Fragen haben.

Nöö, da halt ich mich aus diesem (gutgemeinten) Forum fern und laß euch mit diesem Technokraten alleine.

Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 21:57
von papavomdavid
Paul hat geschrieben:(...)Dieser nette Herr hat den von mir geschätzten Raico rausgeekelt und vergrault mit solchen Beleidigungen(...)
Rainer Cordts...

Ja, um DEN ist es schade..., der fehlt hier im Forum... :cry:

Da stimme ich Dir bei...

Gruß,
T.B.

Verfasst: So 9. Jul 2006, 16:53
von eric_the_swimmer
Wieso so gerezit, Paul? Weder wurdest Du speziell angemacht, noch wurden alle Kunden als "Eierköpfe" tituliert. Die Aussage war doch eingentlich nur, dass das DBA, wenn es auf den Markt kommt, mit einer BDA ;-) daherkommen wird, die eigentlich zum Einstellen reichen sollte. Damit verbunden war die Vermutung, dass die nicht von jedem DBA-Käufer gelesen wird. Diese Vermutung dürfte zutreffen, und das ist doch in der Tat ärgerlich. Ich finde den Trend jedenfalls nicht gut, dass Viele sich helfen lassen wollen, bevor sie sich mal selbst helfen bzw es zumindest versuchen.
Wer nach der Lektüre der BDA Probleme hat, wird hier sicher Hilfe bekommen. Aber etwas Eigeninitiative kann man doch wohl noch erwarten, ohne dass das gleich als anmaßend empfunden wird. Umgekehrt finde ich die Einstellung derjenigen ziemlich anmaßend, die sich keinerlei Mühe geben, erstmal selbst auf den Trichter zu kommen. "Ich hab keine Zeit/keinen Bock, also helft mir bitte". Sowas ist blöd, und nur dagegen hat doch der Inder gewettert. Ich verstehe Deine Aufregung nicht.

Gruß,
Philipp

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 00:14
von BlueDanube
Philipp, Du hast Wort für Wort meine Gedanken wiedergegeben!

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 02:08
von Inder-Nett
eric_the_swimmer hat geschrieben:Umgekehrt finde ich die Einstellung derjenigen ziemlich anmaßend, die sich keinerlei Mühe geben, erstmal selbst auf den Trichter zu kommen.
Danke, dass Du mir diese Worte quasi aus dem Mund genommen hast.
Ich will aber bei dieser Gelegenheit noch auf einen anderen Aspekt aufmerksam machen, den die Herren Bedienungsanleitungs-Ignoranten leider allzuoft vergessen...
Paul hat geschrieben:Hier will wohl jemand seinen persönlichen Frust loslassen, sicherlich weil er den falschen Job hat.
Irrtum, ich lasse mir in meinem Job auch das Vorlesen der Bedienungsanleitung bezahlen, und zwar für den gleichen Stundensatz, wie jede andere Beratung 8)

Frustrierend ist allerdings, wenn man beobachten muss, dass es sich inzwischen Firmen ab einer gewissen Marktpräsenz überhaupt nicht mehr erlauben können, eine kostenlose Hotline (womöglich noch besetzt mit Fachleuten) anzubieten, wenn Diese dann von der überwiegenden Anzahl der Kunden ohnehin nur mit Bedienungsanleitung-Vorlesenlassen blockert wird.

Und genau daher rührt auch der Frust, solche Leute als "Eierköpfe" zu bezeichnen, denn den Firmen bleibt nichts anderes übrig, als die Hotlines auf kostenpflichtige Nummern umzustellen und an's andere Ende profesionelle Abwimmler zu setzen, die bestenfalls noch auf das Vorlesen von Anleitunge und FAQs qualifiziert werden.
Und wenn man dann wirklich mal ein ernstzunehmendes Problem hat, dann dauert es Wochen sinnloser Telefonate und Beschwerden, bis man endlich mal jemanden an's Telefon bekommt, der tatsächlich dazu in der Lage ist, auf eine von den FAQs abweichende Frage einzugehen.

Und Bedienungsanleitung/Handbücher werden in betriebswirtschaftlich straff organisierten Unternehmen auch kaum noch mit der notwendigen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erstellt/gepflegt, liest ja sowieso kaum noch Einer. "Bedienungsanleitungs-Leser" sind Weich-Eier :?

So weit ist's bei Nubert glücklicherweise noch nicht, aber wenn die Kunden mehr werden und die Margen schrumpfen...

Und da finde ich es einfach ..., wenn sich dann solche Leute noch angepisst fühlen, dass man sie auf die Rücksichtslosigkeit und die Konsequenzen ihrer selbstherrlichen "König Kunde"-Allüren aufmerksam macht :roll:

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 02:14
von Amperlite
Und genau daher rührt auch der Frust, solche Leute als "Eierköpfe" zu bezeichnen, denn den Firmen bleibt nichts anderes übrig, als die Hotlines auf kostenpflichtige Nummern umzustellen und an's andere Ende profesionelle Abwimmler zu setzen, die bestenfalls noch auf das Vorlesen von Anleitunge und FAQs qualifiziert werden.
Und wenn man dann wirklich mal ein ernstzunehmendes Problem hat, dann dauert es Wochen sinnloser Telefonate und Beschwerden, bis man endlich mal jemanden an's Telefon bekommt, der tatsächlich dazu in der Lage ist, auf eine von den FAQs abweichende Frage einzugehen.
Gut, auch mal die andere Seite zu betrachten.
Ich wäre von selbst nicht drauf gekommen, (als Beispiel) die Unfähigkeit der Telekom-Hotliner u.a. als Schuld der Kunden zu sehen. :oops:

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 08:58
von Uwe
Amperlite hat geschrieben:..Gut, auch mal die andere Seite zu betrachten.
Ich wäre von selbst nicht drauf gekommen, (als Beispiel) die Unfähigkeit der Telekom-Hotliner u.a. als Schuld der Kunden zu sehen. :oops:
Genau, ich habe auch so meine Erfahrungen mit den Telekom-Hotlinern gemacht. Es war ja auch meine Schuld als inkompetenter Kunde, das ich in mehreren Gesprächen zweimal, nach dem Satz "Einen Augenblick bitte, da muß ich mal nachfragen", von den Hotlinern aus der Leitung geworfen wurde. :wink: :P

Immer sind die dummen Kunden schuld! :lol:

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 10:09
von BlueDanube
Uwe hat geschrieben:Es war ja auch meine Schuld als inkompetenter Kunde, das ich in mehreren Gesprächen zweimal, nach dem Satz "Einen Augenblick bitte, da muß ich mal nachfragen", von den Hotlinern aus der Leitung geworfen wurde. :wink: :P
Nein, nicht Du persönlich bist schuld daran, sondern die große Masse an Dödeln, die vor Dir angerufen haben :!:

Man kann nicht einen Universitätsprofessor hinsetzen, um Analphabethen lesen zu lernen.
Also setzt man Leute hin, die den Kunden gerade noch erklären können, wie man das Gerät einschaltet - denn die meisten Kunden rufen deswegen an.... :roll:

Dazu kommt noch, dass Kunden (private und gewerbliche) nur soviel bezahlen wollen, was ein weit unterdurchschnittlicher Hotliner kostet.
Um diesem Kundenwunsch zu entsprechen, kann man entweder einen geistig minderbemittelten an die Hotline setzen, oder man lagert die Hotline in die Türkei aus.....ob die das Sprachproblem mit Bedienungsanleitungen besser lösen können, ist eine andere Geschichte..... :?

Verfasst: Mo 10. Jul 2006, 12:10
von Uwe
Das trifft in vielen Fällen auch zu, dass die Kunden die Bedienungsanleitung nicht richtig lesen können. Manchmal sind die aber auch grauenvoll aus dem Japanischen oder Chinesischen übersetzt. :wink:

Aber wozu gibt es denn eine Hotline, wenn die dortigen Mitarbeiter mit den einfachsten Vorgängen überfordert sind :?:

Bei mir war es die Telekom-Hotline für Telefonabrechnungen, mit denen ich mich mehrmals auseinander gesetzt habe. Mir hat die Telekom ab März '06 DSL-Anschlußgebühren in Rechnung gestellt, obwohl ich seit Ende Februar mit meinen kompletten Anschlüssen zu Arcor gewechselt bin, die Telekom hat mir das auch schriftlich bestätigt. In meinen Anrufen habe ich dann mehrmals erklärt, mir wird eine nicht mehr erbrachte Leistung in Rechnung gestellt. Aber keiner der drei verschiedenen Gesprächspartnern konnte mir weiterhelfen oder den Sachverhalt berichtigen. Auch ein Fax von mir hat keine Wirkung gezeigt, zwischenzeitlich wurde mir auch in der Juni-Abrechnung die DSL-Grundgebühr weiter fleissig in Rechnung gestellt. Nach dem ich die Telekomlastschrift zurückgehen ließ, hat sich wohl doch eine kompetente Person der Sache angenommen und mir mit der Juli-Abrechnung eine Gutschrift über die unberechtigterweise abgebuchten Monatsgebühren zukommen lassen. Wahrscheinlich wurde die Sache der "Inkasso-Abteilung" übergeben, die die weiteren Schritte (Mahnverfahren, etc.) prüfen mußte und in meinem Fall natürlich erkannt hat, dass ein Mahnverfahren für die Telekom nach hinten losgehen würde! :)