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Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbildung

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
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kdr
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von kdr »

gelöscht ,
Zuletzt geändert von kdr am Sa 30. Nov 2013, 18:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Lautenist

Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von Lautenist »

douggyheffernan hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn man einem "Profi" eine sagen wir mal eine 20.000€ Accuphase Vor-/Endstufe hinstellt, die er auch glaubt zu hören, aber in Wirklichkeit läuft ein 100€ Verstärker und umgekehrt.

Welche "Profis"?
Mastering oder Mixing Engineers?: Die haben ganz andere Probleme als (Leistungs)Verstärkerklang.
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Also welche Profis?
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mtt
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von mtt »

Rank hat geschrieben:...
Nichteinmal der "Prediger" vom Wiener-Blindtest sieht das Thema so todernst,
denn sonst hätte David Messinger konsequenterweise nur Low-Budget-Verstärker im privaten Hörraum stehen und keine highendige Monoblöcke. :wink:
Gruss Rank
Erzaehl mal. Was hat er denn jetzt an High End bei sich. Ich war davon ausgegangen, das er noch seine Eigenbau Endstufen in Betrieb hat.
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douggyheffernan
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von douggyheffernan »

Lautenist hat geschrieben:
douggyheffernan hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn man einem "Profi" eine sagen wir mal eine 20.000€ Accuphase Vor-/Endstufe hinstellt, die er auch glaubt zu hören, aber in Wirklichkeit läuft ein 100€ Verstärker und umgekehrt.

Welche "Profis"?
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Wir hier im Forum natürlich :mrgreen:
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mtt
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von mtt »

kdr hat geschrieben:...und ne goldene Nase hat der gute David M. mit Edel Hifi auch noch verdient , obwohl er wußte das das dem Kunden gar nix bringt :D

Gruß an David M . , der ja gern hier rum schmökert :mrgreen:
Wenn der Kunde es möchte und man ihn darüber aufgeklärt hat - warum nicht. Das nennt man Luxus. Es soll ja auch schon mal vorgekommen sein, dass sich Leute an der Verarbeitung einen HiFi Gerätschaft erfreut haben oder sich sogar Gedanken zur Funktionalität gemacht haben.

Edel HiFi wie du es nennst es jetzt per se nichts verwerfliches. Es ist Luxus wie so viele Dinge im Leben. Bei einer "Patek Philippe Grand Complications", Cartier oder Rolex ist die Zeit auch nicht genauer als einer Atom Armbanduhr für 80 Euro. Von daher sind diese Produkte ja eigentlich völlig sinnfrei und doch gibt es recht viele Menschen die sich mehr als sie müssen kaufen. Warum ist das wohl so?
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von mtt »

@Genussmensch bzw alle die evtl. noch weiteres Interesse an der Fragestellung haben

Hier gibt es eine gute Beschreibung des Testverfahren um die Musikausgabe von Jriver auf PC und MAC zu vergleichen.

Das kann man so natürlich auch mit Vertaerkern machen um einen ersten Eindruck zu bekommen. Ein weiteres Puzzleteil um das Bild zu sehen :-)

JRiver MAC vs. PC:
http://www.computeraudiophile.com/conte ... omparison/

JRiver vs JPlay:
http://www.computeraudiophile.com/blogs ... sults-156/

Natürlich sollte man sehr sorgfältig beim Testaufbau sein und mehrere Iterationen machen.

Hier noch ein weitere Möglichkeit dein Gehör zu testen. In JRiver (30 Tage Kostenlos) gibt es eine "Bit Depth Simulator" bei dem du mal schauen kannst ab wann du die Bitreduktion hörst beim Abspielen deiner gewohnten Musik.

Hast du dir schon einige der anderen Online Tests angehört?
Zuletzt geändert von mtt am So 1. Dez 2013, 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von Lautenist »

mtt hat geschrieben:Edel HiFi wie du es nennst es jetzt per se nichts verwerfliches. Es ist Luxus wie so viele Dinge im Leben.
Sicher.
Man darf nur nicht den Fehler begehen dafür rationale Rechtfertigungen zu suchen.
Das führt nur zu eigenem Selbstzweifel und sorgt für Unbill mit den sozialen Umfeld.
Und gerade da hapert es oft. Mit Hängen und Würgen werden irgendwelche vermeintlichen technischen Vorteile zusammenschwadroniert die einer näheren Prüfung nicht standhalten, anstatt einfach zu sagen: Will/Wollte ich -> Kann ich mir leisten -> Fertig
Das gilt im umgekehrten Sinne aber auch für die paramilitärische Technikfraktion, die gehen die Sache bloß von der anderen Seite her an, im Endeffekt kommt sichs aufs Gleiche raus, weil verbindliche technische Pflichtenhefte hat ja die Klientel hier kaum abzuarbeiten.
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von Ilmennau »

Klar gibt es den Verstärkerklang, davon bin ich überzeugt, und wenn nicht dann würde er erfunden werden. Neben der im Thread schon beschriebenen digitalen Vergleichsmethode gibt es ja auch bei Günther Nubert, "Technik Satt" ein Kapitel Verstärkerklang und die Beschreibung eines Schaltungsaufbaus wie man die durch einen Verstärker hinzugefügten Schallanteile hörbar machen kann.

Als Schaubild werden diese zusätzlichen Schallanteile bei jedem Verstärkertest von Audio (Balkendiagramm) oder in der Stereoplay als Verlaufsdiagramm dargestellt. Die Anteile der Verzerrungen K2 bis K9 ihre Höhe und der Anteil in Bezug auf die abgegebene Leistung machen den Verstärkerklang aus. Was resultiert ist ein gewünschtes Klangbild, das eben zum Beispiel einen ansonsten leistungsähnlichen Pioneer von einem Yamaha Verstärker, oder sonstigen Mitbewerber in der Vorführung unterscheidet. Das heißt für mich dann, dass es neben den objektiven Qualitätsunterschieden (absolute Leistung und Laststabilität bei Phasen- und Impedanz Schwankung) eben noch eine zusätzliche für den Hörer subjektive, bzw. für den Hersteller markenbildente Komponente gibt. Gerade die Subjektive Komponente kann man ja auch gezielt nutzen um optimale Gespanne aus Boxen und Verstärkern für sich selbst zu kombinieren.
Schlecht ist am Verstärkerklang zunächst auch gar nichts, das einzige was stört ist dass bei den Testberichten der Zeischriften die herstellerspezifische Klangabstimmung mit in das Qualitätsurteil eingeht. Darin hat die geschmackliche Abstimmung aber nichts verloren.
Zuletzt geändert von Ilmennau am Mo 2. Dez 2013, 07:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von mtt »

Ilmennau hat geschrieben:Klar gibt es den Verstärkerklang, davon bin ich überzeugt, und wenn nicht dann würde er erfunden werden. Neben der im Thread schon beschriebenen digitalen Vergleichsmethode gibt es ja auch bei Günther Nubert, "Technik Satt" ein Kapitel Verstärkerklang und die Beschreibung eines Schaltungsaufbaus wie man die durch einen Verstärker hinzugefügten Schallanteile hörbar machen kann.

Als Schaubild werden diese zusätzlichen Schallanteile bei jedem Verstärkertest von Audio (Balkendiagramm) oder in der Stereoplay als Verlaufsdiagramm dargestellt. Die Anteile der Verzerrungen K2 bis K9 ihre Höhe und der Anteil in Bezug auf die abgegebene Leistung machen den Verstärkerklang aus. Was resultiert ist ein gewünschtes Klangbild, das eben einen ansonsten leistungsähnlichen Pioneer von einem Yamaha Verstärker in der Vorführung unterscheidet. Das heißt für mich dann, dass es neben den objektiven Qualitätsunterschieden (absolute Leistung und Laststabilität bei Phasen- und Impedanz Schwankung) eben noch eine zusätzliche für den Hörer subjektive, bzw. für den Hersteller markenbildente Komponente gibt. Gerade die Subjektive Komponente kann man ja auch gezielt nutzen um optimale Gespanne aus Boxen und Verstärkern für sich selbst zu kombinieren.
Schlecht ist am Verstärkerklang zunächst auch gar nichts, das einzige was stört ist dass bei den Testberichten der Zeischriften die herstellerspezifische Klangabstimmung mit in das Qualitätsurteil eingeht. Darin hat die geschmackliche Abstimmung aber nichts verloren.
Nenn mal ein Beispiel. Du hast aber schon die Beitraege hier gelesen oder? Schau dir mal die F.A.Q an die ich verlinkt habe bzw. einige Beitraege hier.
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Re: Gibt es Verstärkerklang ?,1000 oder 10 Watt,alles Einbil

Beitrag von horch! »

Ilmennau hat geschrieben:Was resultiert ist ein gewünschtes Klangbild, das eben einen ansonsten leistungsähnlichen Pioneer von einem Yamaha Verstärker in der Vorführung unterscheidet. Das heißt für mich dann, dass es neben den objektiven Qualitätsunterschieden (absolute Leistung und Laststabilität bei Phasen- und Impedanz Schwankung) eben noch eine zusätzliche für den Hörer subjektive, bzw. für den Hersteller markenbildente Komponente gibt. Gerade die Subjektive Komponente kann man ja auch gezielt nutzen um optimale Gespanne aus Boxen und Verstärkern für sich selbst zu kombinieren.
Schlecht ist am Verstärkerklang zunächst auch gar nichts, das einzige was stört ist dass bei den Testberichten der Zeischriften die herstellerspezifische Klangabstimmung mit in das Qualitätsurteil eingeht. Darin hat die geschmackliche Abstimmung aber nichts verloren.
Du sagst, die Hersteller würden bewusst und absichtlich die Elektronik so "gestalten", dass sich ein nicht-neutrales herstellertypisches Klangbild ergibt? Also absichtlich nicht nur mess- sondern auch hörbare Verfälschungen?
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
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