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Der Modellbahn-Thread
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Re: Der Modellbahn-Thread
ergänzend zu den erwähnten Gelenk-Lokomotiven mit Dampf hier noch Doppel- bzw. Dreifach-Lokomotiven mit Diesel oder Strom.
Habe hier auch ein paar Triebwagen mit dabei, da die zumindest mechanisch fest gekoppelt sind. Typenbezeichnung im Bild.
Alle Zwei- oder Mehrfachtraktionen, bei denen mehrere Einzelloks gekoppelt werden, sind hier natürlich nicht aufgeführt
Mit dabei ist hier meine absolute "Lieblings-Lok", eine SJ DM-3. Eine für schwere Erzzüge der Bergwerksgesellschaft LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag) auf der Bahnstrecke Luleå–Narvik gebaute Lok. Die dreiteiligen Lokomotiven waren die letzten mit Treibstangenantrieb gebauten Elektroloks weltweit und bis zum Bau der Serienlokomotiven der DB-Baureihe 103 die leistungsstärksten Elektrolokomotiven der Welt, mit 7.200 kW. Die haben damit 5.000 Tonnen Erz-Züge gezogen .
Auch wenn die IORE als Nachfolger der DM-3 sogar 2 × 5400 kW hatte und auch 8600 Tonnen ziehen konnte, gefällt mir die DM-3 trotzdem besser Habe die deswegen auch als Z-Stand-Modell
Diese Loks kommen auch alle gut mit dem Märklin Normal(Metall)kreis zurecht
Habe hier auch ein paar Triebwagen mit dabei, da die zumindest mechanisch fest gekoppelt sind. Typenbezeichnung im Bild.
Alle Zwei- oder Mehrfachtraktionen, bei denen mehrere Einzelloks gekoppelt werden, sind hier natürlich nicht aufgeführt
Mit dabei ist hier meine absolute "Lieblings-Lok", eine SJ DM-3. Eine für schwere Erzzüge der Bergwerksgesellschaft LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag) auf der Bahnstrecke Luleå–Narvik gebaute Lok. Die dreiteiligen Lokomotiven waren die letzten mit Treibstangenantrieb gebauten Elektroloks weltweit und bis zum Bau der Serienlokomotiven der DB-Baureihe 103 die leistungsstärksten Elektrolokomotiven der Welt, mit 7.200 kW. Die haben damit 5.000 Tonnen Erz-Züge gezogen .
Auch wenn die IORE als Nachfolger der DM-3 sogar 2 × 5400 kW hatte und auch 8600 Tonnen ziehen konnte, gefällt mir die DM-3 trotzdem besser Habe die deswegen auch als Z-Stand-Modell
Diese Loks kommen auch alle gut mit dem Märklin Normal(Metall)kreis zurecht
Zuletzt geändert von High-Ender am Mi 12. Jul 2023, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Modellbahn-Thread
Off Topic:
Vielleicht mal eine Anregung an den Forenbetreuer:
Ich finde solche threads fernab vom „Lautsprecherwesen“ wie diesen u.a. wirklich unheimlich interessant, insbesondere, wenn es so tolle bebilderte Geschichten gibt.
Sollte aber nicht dafür zur besseren Beitragsgestaltung ein „Danke-Button“ (kann man den wie in anderen Foren auch üblich erweitern mit z.B. „gefällt“, „traurig“, „haha“ usw.) nicht unten sein? Denn grundsätzlich ist es ja so, dass man sich für das bereits Gelesene bedankt und dann ist man idR ja auch am Ende des Postes… bei langen Beiträgen muss man so wie es jetzt gestaltet ist, immer wieder mühsam nach oben scrollen, sich „bedanken“ und darf dann wieder zum Ende herunterscrollen, um im Thread weiterzulesen…
Ist nur ne Idee, vielleicht regt diese zum Nachdenken an und wenn sich der eine oder andere genauso denkt, könnte man ja vielleicht an eine entsprechende Veränderung denken…
Grüße in die Runde
Vielleicht mal eine Anregung an den Forenbetreuer:
Ich finde solche threads fernab vom „Lautsprecherwesen“ wie diesen u.a. wirklich unheimlich interessant, insbesondere, wenn es so tolle bebilderte Geschichten gibt.
Sollte aber nicht dafür zur besseren Beitragsgestaltung ein „Danke-Button“ (kann man den wie in anderen Foren auch üblich erweitern mit z.B. „gefällt“, „traurig“, „haha“ usw.) nicht unten sein? Denn grundsätzlich ist es ja so, dass man sich für das bereits Gelesene bedankt und dann ist man idR ja auch am Ende des Postes… bei langen Beiträgen muss man so wie es jetzt gestaltet ist, immer wieder mühsam nach oben scrollen, sich „bedanken“ und darf dann wieder zum Ende herunterscrollen, um im Thread weiterzulesen…
Ist nur ne Idee, vielleicht regt diese zum Nachdenken an und wenn sich der eine oder andere genauso denkt, könnte man ja vielleicht an eine entsprechende Veränderung denken…
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RiF nuForum 18.07.2023
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Re: Der Modellbahn-Thread
nachdem OL-DIE ja so schön vom Märklin-Museum "Märklineum" berichtet hatte, hier mal mein Bezug zum "alten Blech"
Ich habe ja 1976 mit dem Märklin Starterset und M (etall)-Gleisen angefangen, das blieb bis heute so, zumindest was Märklin Gleise betrifft. Nur Gleichstromgleise anderer Marken sind bei mir aus Kunststoff.
Da Märklin bereits lange vor 1945 mit Metallspielzeug begann, blieb dieser Werkstoff lange im Programm. Für die ersten "Blech-Lokomotiven" kann ich aber nicht so recht begeistern. Die sind mir dann doch zu einfach aufgebaut, da sind fein detailierte Modelle der späteren Jahre deutlich schöner anzuschauen (klar - persönlicher Geschmack ).
Alle 4 nun gezeigten Modelle sind komplett aus Metall. Ich habe Bilder vom Artikel direkt und jeweils vom eingebauten Zustand bei meiner "Fahranlage". Diese hat ja keine Landschaft (Gebirge, Straßen usw., außerdem ist die "auf der Platte" verkabelt) und ist auch nicht nach irgend einem Vorbild nachgebaut
Der mechanisch angetriebene Bahnübergang funktioniert mittels "Druckschienen", die Schranken schließen sich, sobald ein Zug darüber fährt (in Realität vielleicht etwas knapp ). Jedoch hat das auch den Nachteil, daß bei langen Anhängern mit weit auseinanderstehenden Achsen sich die Schranken dazwischen öffnen, da ja kein Druck mehr drauf ist
Die alten "Metall-Brücken" (als Bogenbrücke oder gerades Brückenstück) haben das Gleis bereist fest montiert, es ist somit kein zusätzlichen Schienenmaterial notwendig. Spätere Brücken sind aus Kunststoff und haben nur ein Gleisbett, in das die seperaten Schienen gelegt werden können. Somit ist man unabhängiger vom Schienenmaterial und die Brücken können auch nachträglich verschoben werden bzw. müssen die Gleisanschlüsse nicht wie bei der Metallversion mit Distanzstücken angepaßt werden.
Die Drehscheibe ist mit ihren festen Ausfahrten nicht besonders flexibel. Angetrieben von einem Motor läuft die langsam und relativ laut bei jedem Druck am seperaten Schaltpult zum nächsten Ausgang. Ein Handhebel an der Drehscheibe hat die gleiche Funktion.
Den Kran finde ich schon etwas Besonderes, da er mit 2 Motoren, einer mechanischen Neigungsverstellung und einem Elektromagnet am märklintypischen Schaltpult gesteuert werden kann. Auch hier witzig, das Be- und Entladen von alten metallernen Güterwagen klappt mit dem Magnet nur bedingt, da z.T. der ganze Wagen hängen bleibt
Für das, daß dieser Kran aber seit 1949 gebaut wird, war das technisch schon sehr anspruchsvoll. Klar gibt es mittlerweile tolle Käne mit digitalen Steuerungen, aber ...
In diesem Sinne
Ich habe ja 1976 mit dem Märklin Starterset und M (etall)-Gleisen angefangen, das blieb bis heute so, zumindest was Märklin Gleise betrifft. Nur Gleichstromgleise anderer Marken sind bei mir aus Kunststoff.
Da Märklin bereits lange vor 1945 mit Metallspielzeug begann, blieb dieser Werkstoff lange im Programm. Für die ersten "Blech-Lokomotiven" kann ich aber nicht so recht begeistern. Die sind mir dann doch zu einfach aufgebaut, da sind fein detailierte Modelle der späteren Jahre deutlich schöner anzuschauen (klar - persönlicher Geschmack ).
Alle 4 nun gezeigten Modelle sind komplett aus Metall. Ich habe Bilder vom Artikel direkt und jeweils vom eingebauten Zustand bei meiner "Fahranlage". Diese hat ja keine Landschaft (Gebirge, Straßen usw., außerdem ist die "auf der Platte" verkabelt) und ist auch nicht nach irgend einem Vorbild nachgebaut
Der mechanisch angetriebene Bahnübergang funktioniert mittels "Druckschienen", die Schranken schließen sich, sobald ein Zug darüber fährt (in Realität vielleicht etwas knapp ). Jedoch hat das auch den Nachteil, daß bei langen Anhängern mit weit auseinanderstehenden Achsen sich die Schranken dazwischen öffnen, da ja kein Druck mehr drauf ist
Die alten "Metall-Brücken" (als Bogenbrücke oder gerades Brückenstück) haben das Gleis bereist fest montiert, es ist somit kein zusätzlichen Schienenmaterial notwendig. Spätere Brücken sind aus Kunststoff und haben nur ein Gleisbett, in das die seperaten Schienen gelegt werden können. Somit ist man unabhängiger vom Schienenmaterial und die Brücken können auch nachträglich verschoben werden bzw. müssen die Gleisanschlüsse nicht wie bei der Metallversion mit Distanzstücken angepaßt werden.
Die Drehscheibe ist mit ihren festen Ausfahrten nicht besonders flexibel. Angetrieben von einem Motor läuft die langsam und relativ laut bei jedem Druck am seperaten Schaltpult zum nächsten Ausgang. Ein Handhebel an der Drehscheibe hat die gleiche Funktion.
Den Kran finde ich schon etwas Besonderes, da er mit 2 Motoren, einer mechanischen Neigungsverstellung und einem Elektromagnet am märklintypischen Schaltpult gesteuert werden kann. Auch hier witzig, das Be- und Entladen von alten metallernen Güterwagen klappt mit dem Magnet nur bedingt, da z.T. der ganze Wagen hängen bleibt
Für das, daß dieser Kran aber seit 1949 gebaut wird, war das technisch schon sehr anspruchsvoll. Klar gibt es mittlerweile tolle Käne mit digitalen Steuerungen, aber ...
In diesem Sinne
Zuletzt geändert von High-Ender am Mi 12. Jul 2023, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Modellbahn-Thread
@High-EnderHigh-Ender hat geschrieben: ↑Di 12. Apr 2022, 14:12 nachdem OL-DIE ja so schön vom Märklin-Museum "Märklineum" berichtet hatte, hier mal mein Bezug zum "alten Blech" ...
Der mechanisch angetriebene Bahnübergang funktioniert mittels "Druckschienen", die Schranken schließen sich, sobald ein Zug darüber fährt (in Realität vielleicht etwas knapp ). Jedoch hat das auch den Nachteil, daß bei langen Anhängern mit weit auseinanderstehenden Achsen sich die Schranken dazwischen öffnen, da ja kein Druck mehr drauf ist
Die Drehscheibe ist mit ihren festen Ausfahrten nicht besonders flexibel. Angetrieben von einem Motor läuft die langsam und relativ laut bei jedem Druck am seperaten Schaltpult zum nächsten Ausgang. Ein Handhebel an der Drehscheibe hat die gleiche Funktion. ..
In diesem Sinne
Vielen Dank und es freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat!
Den von dir so treffend beschriebenen mechanischen Bahnübergang habe ich mir Ende der 70er auch gekauft in der Hoffnung, ihn später in eine Anlage integrieren zu können. Aber aus den von dir genannten Nachteilen habe ich diese Idee fallen gelassen.
Zur Märklin-Drehscheibe schreibe ich heute noch etwas. So unflexibel ist die gar nicht, wenn man Hand anlegt ...
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: Der Modellbahn-Thread
schon klar - wenn man die richtig mechanisch umbaut Freue mich schon auf deinen Bericht dazu. Du hast deine Drehscheibe ja sowieso schön mit Kies usw. verschönert
Ich meine als "flexibel" z.B. im Vergleich zur kleinen Fleischmann 6050 (Hand-)Drehscheibe, hier können die Ausgänge einfach umgesteckt werden, siehe Bild
Zuletzt geändert von High-Ender am Mi 12. Jul 2023, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Modellbahn-Thread
Das erste Bild mit dem Bahnübergang könnte fast aus meiner Kinderanlage von ca. 1985/1986 stammen... Ich hatte exakt diesen Bahnübergang und den gleichen Bahnhof (müsste Talheim sein...). Sogar das Gleislayout aus dem Abschnitt ist identisch. Ich hatte den Bahnübergang ebenfalls auf einem rechts am Bahnhof vorbei führenden Gleis (war ein Abstellgleis). Natürlich hatte ich auch ein Marklin-Starterset mit den M-Schienen und dem schönen blauen Trafo.
Yamaha RX-V385 | SONOS ZP-90
NuLine 24 | Yamaha NX-E 700 | B&W ASW-608 (ex: NuLine 82 | NuLine CS 150)
Keller: Sony LBT-D609 | Nubert 471-A
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Re: Der Modellbahn-Thread
ist bei mir Bahnhof "Altenstein", aber die Beschriftung kann ja leicht geändert werden
Das Layout ist sicher nur zufällig gleich, bei mir ist es ein Verbindungsgleis zwischen 2 äußeren und 2 inneren Fahrkreisen
Da hier nur ausschließlich Güterzüge fahren, ist die Funktion des mechanischen Bahnüberganges auch gegeben Ich habe den fast seit Anfang an, also so ca. 1977
Ja, die blauen Trafos haben schon was
Viel Spaß.
Das Layout ist sicher nur zufällig gleich, bei mir ist es ein Verbindungsgleis zwischen 2 äußeren und 2 inneren Fahrkreisen
Da hier nur ausschließlich Güterzüge fahren, ist die Funktion des mechanischen Bahnüberganges auch gegeben Ich habe den fast seit Anfang an, also so ca. 1977
Ja, die blauen Trafos haben schon was
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Re: Der Modellbahn-Thread
So, jetzt der Beitrag zur Märklindrehscheibe.
Ja, was soll ich sagen: High-Ender, du hast schon recht, irgendwie wirkt die klassische Märklindrehscheibe 7186 in HO auf sehr nüchterne Art blechern und unflexibel. Stimmt, aber sie hat den großen Vorteil, aus Stahlblech zu bestehen, so wie die Märklin-M-Gleise auch.
Dieses Stahlblech kann man wunderbar weichlöten!
Bei den M-Gleisen lassen sich nach dem Abschaben der Farbschicht sehr einfach Zuleitungen anlöten – und bei der Drehscheibe kann man zwischen die vorhandenen Gleisanschlüsse fast beliebig zusätzliche Abfahrts- und Zufahrtsgleise anbringen, indem man einfach Messingschienenprofile auf den Blechrand der Drehscheibe auflötet!
Hier eine Übersicht. Wer genau hinschaut, sieht die zusätzlichen Anschlüsse zwischen den bereits vorhandenen. Man kann so die Anschlüsse locker verdoppeln und erhält nebenbei vorbildgerechte lange Gleisstrecken vor den Lokschuppentüren:
Den Mittelleiter habe ich aus kurzen Kupferdrahtstücken gebildet, welche auf isolierende Kunststoffstücke ebenfalls auf den Blechrand aufgeklebt sind. Daran habe ich dann die neuen Anschlussgleise angesetzt. Anschließend genau mittig in den Blechrand ein 4mm-Loch gebohrt, so dass der Verriegelungsbolzen einrasten kann. Hier sieht man die vergrößerten Rastbohrungen:
Auf der gegenüberliegenden Seite der neuen Anschlüsse müssen natürlich auch Rastbohrungen gesetzt werden, der Grund dürfte klar sein.
Übrigens: Auch die anderen, im Urzustand rechteckigen Verriegelungsöffnungen, habe ich aufgebohrt, weil das Einrasten des Verriegelungsbolzens häufig nicht sicher funktioniert hat. Mit Ø4mm klappt es aber prima.
Natürlich lassen sich diese nachträglich angebrachten Gleisstücke nicht automatisch mit der entsprechend eingerasteten Drehbühne unter Strom setzen. Das ist aber kein Problem, wenn man die zusätzlichen Anschlussgleise mittels Schalter betätigt.
So, nun hätte ich eigentlich zufrieden sein können. Eigentlich. Und wenn ich eigentlich sage, gefällt es mir immer noch nicht richtig.
Mir gefiel das Aussehen der Drehscheibe nicht sonderlich, farblich zu steril und flach. Also wurde das Bühnenhaus aus dünner Pappe neu aufgebaut, lackiert und das Pultdach mit feinem Schleifpapier bedeckt. Außerdem zwei Leuchtdioden auf dem Dach angebracht, welche beim Betrieb der Drehscheibe blinken:
Außerdem habe ich die Drehbühne ebenfalls vollständig mit dünner Pappe beklebt und farblich nachbehandelt, auch Holzdielen angedeutet. Weiterhin den kreisrunden Boden der Grube mit Papier bedeckt, welcher Pflastersteine darstellt. Das Papier ist die Fotokopie einer entsprechenden Vorlage.
Optisch gefiel mir die Drehscheibe nun recht gut. Wobei mir eine betriebssichere Funktion sehr wichtig ist. Die Steuerung der Drehscheibe erfolgt nun über einen Schalter (für Rechts- Linkslauf) und einen Taster, welcher die Verriegelung aufhebt und über den Kontakt im Bühnenhaus die Drehbewegung einleitet. Auch die Drehscheibe betreibe ich komplett mit Gleichspannung. Das Umpolen für Rechts- Linkslauf mache ich wie bereits erwähnt mit einem Schalter, welcher ein Relais betätigt. Dort findet das eigentliche Umpolen über Arbeits- und Ruhekontakte statt.
Zufrieden war ich aber immer noch nicht. Denn die Blechdrehscheibe ist im Betrieb sehr laut. Nix für meine HiFi-Ohren!
Zur Geräuschdämmung habe ich auf der Unterseite der Drehscheibe faserige Pappstücke flächig aufgeklebt. Das hat die Geräusche schon deutlich minimiert.
Aber es war immer noch recht laut. Außerdem störten mich die Kohlebürsten des Antriebsmotors, weil sie gelegentlicher Wartung bedürfen. Da ich an die Drehscheibe nicht sehr bequem herankomme, habe ich den Antrieb ebenfalls modifiziert und den Motor durch einen wartungsfreien und leisen Glockenankermotor (Faulhaber) ersetzt.
Das war eine recht aufwändige Aktion, weil ich den Antrieb komplett umbauen musste!
Aus Messingrundmaterial habe ich ein neues Lagerschild gedreht, eine Mittelbohrung für die Aufnahme des Motors angebracht und den Motor selbst über eine Schraube in radialer Richtung fixiert. Die beiden Schrauben, welche das ursprüngliche Lagerschild hielten, konnte ich weiter verwenden.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Die ganze Aktion habe ich schon vor vielen Jahren erledigt und seither ist die Märklindrehscheibe 7186 im Einsatz.
Eigentlich recht brauchbar.
Beste Grüße
OL-DIE
Ja, was soll ich sagen: High-Ender, du hast schon recht, irgendwie wirkt die klassische Märklindrehscheibe 7186 in HO auf sehr nüchterne Art blechern und unflexibel. Stimmt, aber sie hat den großen Vorteil, aus Stahlblech zu bestehen, so wie die Märklin-M-Gleise auch.
Dieses Stahlblech kann man wunderbar weichlöten!
Bei den M-Gleisen lassen sich nach dem Abschaben der Farbschicht sehr einfach Zuleitungen anlöten – und bei der Drehscheibe kann man zwischen die vorhandenen Gleisanschlüsse fast beliebig zusätzliche Abfahrts- und Zufahrtsgleise anbringen, indem man einfach Messingschienenprofile auf den Blechrand der Drehscheibe auflötet!
Hier eine Übersicht. Wer genau hinschaut, sieht die zusätzlichen Anschlüsse zwischen den bereits vorhandenen. Man kann so die Anschlüsse locker verdoppeln und erhält nebenbei vorbildgerechte lange Gleisstrecken vor den Lokschuppentüren:
Den Mittelleiter habe ich aus kurzen Kupferdrahtstücken gebildet, welche auf isolierende Kunststoffstücke ebenfalls auf den Blechrand aufgeklebt sind. Daran habe ich dann die neuen Anschlussgleise angesetzt. Anschließend genau mittig in den Blechrand ein 4mm-Loch gebohrt, so dass der Verriegelungsbolzen einrasten kann. Hier sieht man die vergrößerten Rastbohrungen:
Auf der gegenüberliegenden Seite der neuen Anschlüsse müssen natürlich auch Rastbohrungen gesetzt werden, der Grund dürfte klar sein.
Übrigens: Auch die anderen, im Urzustand rechteckigen Verriegelungsöffnungen, habe ich aufgebohrt, weil das Einrasten des Verriegelungsbolzens häufig nicht sicher funktioniert hat. Mit Ø4mm klappt es aber prima.
Natürlich lassen sich diese nachträglich angebrachten Gleisstücke nicht automatisch mit der entsprechend eingerasteten Drehbühne unter Strom setzen. Das ist aber kein Problem, wenn man die zusätzlichen Anschlussgleise mittels Schalter betätigt.
So, nun hätte ich eigentlich zufrieden sein können. Eigentlich. Und wenn ich eigentlich sage, gefällt es mir immer noch nicht richtig.
Mir gefiel das Aussehen der Drehscheibe nicht sonderlich, farblich zu steril und flach. Also wurde das Bühnenhaus aus dünner Pappe neu aufgebaut, lackiert und das Pultdach mit feinem Schleifpapier bedeckt. Außerdem zwei Leuchtdioden auf dem Dach angebracht, welche beim Betrieb der Drehscheibe blinken:
Außerdem habe ich die Drehbühne ebenfalls vollständig mit dünner Pappe beklebt und farblich nachbehandelt, auch Holzdielen angedeutet. Weiterhin den kreisrunden Boden der Grube mit Papier bedeckt, welcher Pflastersteine darstellt. Das Papier ist die Fotokopie einer entsprechenden Vorlage.
Optisch gefiel mir die Drehscheibe nun recht gut. Wobei mir eine betriebssichere Funktion sehr wichtig ist. Die Steuerung der Drehscheibe erfolgt nun über einen Schalter (für Rechts- Linkslauf) und einen Taster, welcher die Verriegelung aufhebt und über den Kontakt im Bühnenhaus die Drehbewegung einleitet. Auch die Drehscheibe betreibe ich komplett mit Gleichspannung. Das Umpolen für Rechts- Linkslauf mache ich wie bereits erwähnt mit einem Schalter, welcher ein Relais betätigt. Dort findet das eigentliche Umpolen über Arbeits- und Ruhekontakte statt.
Zufrieden war ich aber immer noch nicht. Denn die Blechdrehscheibe ist im Betrieb sehr laut. Nix für meine HiFi-Ohren!
Zur Geräuschdämmung habe ich auf der Unterseite der Drehscheibe faserige Pappstücke flächig aufgeklebt. Das hat die Geräusche schon deutlich minimiert.
Aber es war immer noch recht laut. Außerdem störten mich die Kohlebürsten des Antriebsmotors, weil sie gelegentlicher Wartung bedürfen. Da ich an die Drehscheibe nicht sehr bequem herankomme, habe ich den Antrieb ebenfalls modifiziert und den Motor durch einen wartungsfreien und leisen Glockenankermotor (Faulhaber) ersetzt.
Das war eine recht aufwändige Aktion, weil ich den Antrieb komplett umbauen musste!
Aus Messingrundmaterial habe ich ein neues Lagerschild gedreht, eine Mittelbohrung für die Aufnahme des Motors angebracht und den Motor selbst über eine Schraube in radialer Richtung fixiert. Die beiden Schrauben, welche das ursprüngliche Lagerschild hielten, konnte ich weiter verwenden.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Die ganze Aktion habe ich schon vor vielen Jahren erledigt und seither ist die Märklindrehscheibe 7186 im Einsatz.
Eigentlich recht brauchbar.
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Re: Der Modellbahn-Thread
nachdem wir hier ja dankenswerter Weise über ein ganz anderes Thema in einem Hersteller/Lautsprecherforum berichten dürfen, möchte ich mal eine Brücke schlagen
Die Analogfans der Eisenbahn, wie ich auch einer bin, werden es sicherlich schon gemerkt haben - ohne richtigen Sound wirkt die Modellanlage einfach nicht so. Ist ein bischen so, wie einen Film nur über Fernseher und Stereo anzuschauen, anstatt über Beamer und 5.1 bzw. Mehrkanalsystem
Was im Traumwerk von Hans-Peter Porsche m.M.n. soundmäßig (und auch optisch mittels Beamer) perfektioniert wurde geht auch im "Kleinen".
Ich habe mir z.B. die NOCH Sound Station 60200 besorgt und die 2 mitgelieferten Lautsprecher unter der Anlage in verschiedene Richtungen zeigen lassen. Es gibt ja einige weitere Soundsysteme im Handel, darüber kann ich aber nichts berichten
Es können hier 6 verschiedene "Grundtöne", also Sound der dauernd im Hintergrund läuft, mit 12 einzelnen Sequenzen kombiniert werden. Dabei entsteht z.B. bei einem Dampflok-Sound-Grundton eine Kombination mit einer Bahnsteigansage, daß der Zug nun einfährt. Es können dabei mehrere Einzelsequenzen gleichzeitig kombiniert werden, also z.B. neben der Bahnsteigansage auch noch Kirchenläuten oder ein Martinshorn. Ich finde das eine effektvolle Erweiterung einer Modellanlage, so kann ich z.B. mein brennendes (flackernde LED) und rauchendes (Dampfsatz) Haus mit dem Martinshorn kombinieren (auch wenn ich kein Car-System habe und die Feuerwehrautos bereits am Haus sind ).
Habe zwar die mitgelieferten Lautsprecher noch nicht geöffnet und deren Impedanz gemessen, kann mir aber gut vorstellen, vielleicht 4 NuBoxen (2x 2 in Reihe geschalten) anstelle der kleinen PC-Lautsprecher anzuschließen, diese schön im Raum zu verteilen und so eine gute Soundkulisse im ganzen Raum zu erhalten Oder sogar mittels Adapter in einen Hifi-Verstärker oder AVR zu gehen, an dem gute Lautsprecher hängen. Viele meiner Gäste waren schon von der originalen "Beschallung" begeistert, so ist es mit "echten" Lautsprecherboxen sicherlich noch besser und das ganze erhöht den "Fahrspaß" ungemein Bei meiner nächsten Anlage kommt das sicherlich so.
So werden beim "Spielen" 3 Sinne gleichzeitig angesprochen: sehen, hören und riechen (das Dampföl ).
Die Analogfans der Eisenbahn, wie ich auch einer bin, werden es sicherlich schon gemerkt haben - ohne richtigen Sound wirkt die Modellanlage einfach nicht so. Ist ein bischen so, wie einen Film nur über Fernseher und Stereo anzuschauen, anstatt über Beamer und 5.1 bzw. Mehrkanalsystem
Was im Traumwerk von Hans-Peter Porsche m.M.n. soundmäßig (und auch optisch mittels Beamer) perfektioniert wurde geht auch im "Kleinen".
Ich habe mir z.B. die NOCH Sound Station 60200 besorgt und die 2 mitgelieferten Lautsprecher unter der Anlage in verschiedene Richtungen zeigen lassen. Es gibt ja einige weitere Soundsysteme im Handel, darüber kann ich aber nichts berichten
Es können hier 6 verschiedene "Grundtöne", also Sound der dauernd im Hintergrund läuft, mit 12 einzelnen Sequenzen kombiniert werden. Dabei entsteht z.B. bei einem Dampflok-Sound-Grundton eine Kombination mit einer Bahnsteigansage, daß der Zug nun einfährt. Es können dabei mehrere Einzelsequenzen gleichzeitig kombiniert werden, also z.B. neben der Bahnsteigansage auch noch Kirchenläuten oder ein Martinshorn. Ich finde das eine effektvolle Erweiterung einer Modellanlage, so kann ich z.B. mein brennendes (flackernde LED) und rauchendes (Dampfsatz) Haus mit dem Martinshorn kombinieren (auch wenn ich kein Car-System habe und die Feuerwehrautos bereits am Haus sind ).
Habe zwar die mitgelieferten Lautsprecher noch nicht geöffnet und deren Impedanz gemessen, kann mir aber gut vorstellen, vielleicht 4 NuBoxen (2x 2 in Reihe geschalten) anstelle der kleinen PC-Lautsprecher anzuschließen, diese schön im Raum zu verteilen und so eine gute Soundkulisse im ganzen Raum zu erhalten Oder sogar mittels Adapter in einen Hifi-Verstärker oder AVR zu gehen, an dem gute Lautsprecher hängen. Viele meiner Gäste waren schon von der originalen "Beschallung" begeistert, so ist es mit "echten" Lautsprecherboxen sicherlich noch besser und das ganze erhöht den "Fahrspaß" ungemein Bei meiner nächsten Anlage kommt das sicherlich so.
So werden beim "Spielen" 3 Sinne gleichzeitig angesprochen: sehen, hören und riechen (das Dampföl ).
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Re: Der Modellbahn-Thread
Hallo,High-Ender hat geschrieben: ↑Mi 13. Apr 2022, 15:58 nachdem wir hier ja dankenswerter Weise über ein ganz anderes Thema in einem Hersteller/Lautsprecherforum berichten dürfen, möchte ich mal eine Brücke schlagen ...
stimmt genau. Wir sind im falschen Forum, aber in der richtigen Rubrik unterwegs ...
Nun denn, im nuForum macht sogar die Modellbahn Spaß - warum auch nicht.
@High-Ender
Ich wusste nicht, dass es solche Sound-Module für die Modellbahn gibt. Diese Art von akustischer Untermalung macht für mich mehr Sinn als der zwangsläufig dünne Sound aus digital hochgezüchteten HO-Lokomotivlautsprechern.
Ich habe auch schon überlegt, für mein Motiv "Museums-Bahnbetriebswerk" passende Geräuschkulissen zu schaffen.
Allerdings sind das erst Vorüberlegungen. Zudem, das ist einfach eine Tatsache, erzeugen Modellbahnen auf Metallgleisen schon von Natur aus eine durchaus beachtenswerte Geräuschkulisse.
Beste Grüße
OL-DIE