Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

joe.i.m hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 08:59

Chris76 hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 06:35 Ich brachte halt die Bremsbeläge ins Spiel da Organische Beläge kraftvoller zupacken als metallische. Ich selbst fahre nur organische, kann also leider nichts zu dem unterschied sagen. Wenn aber eine andere Bremsscheibe in betracht gezogen wird, könnte man es da dann mal mit metallischen belägen versuchen da diese weniger Biss haben sollen als organische.

Ansonsten fällt mir da eigentlich nichts ein, was nicht schon genannt wurde. Viel Erfolg.

Sollte das nicht genau umgedreht sein?


Gruß joe

Laut mtb-news (hab ich verlinkt) haben organische Bremsbeläge "mehr Biss" was ich mit "mehr Bremskraft" assoziiere. Habe halt selbst noch keine Metallischen Bremsbeläge gefahren daher kann ich nicht sagen ob das wirklich so ist.

Als Schnellschuss: Ich kann mir halt vorstellen dass organische Beläge "weicher" sind als metallische und daher schneller fester zupacken können als metallische. Aber dadurch halt auch schneller verschleißen bzw "runtergeritten" sind. Ist aber halt nur eine Theorie von mir.

Dachte halt andere Bremsbeläge zu versuchen ist erstmal eine billigere Idee als auf ein komplett anderes Bremssystem umzusteigen.

Training wäre günstiger und nachhaltiger.

g.vogt hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 09:48 An unserem Tandem greifen die organischen Beläge spürbar weicher und geräuschärmer.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Gruß joe

Chris 1990 hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 09:56 Bremsen können auch mehr als 300 grad erreichen, ist einmal ein Punkt erreicht wo Farin Eintritt oder die Beläge und Scheibe heiß werden, hat man schnell 500-700 grad.
Dann läuft aber schon der ausgleichsbehälter über. Das passiert aber nur bei sehr schnellen bzw. steilen Abfahrten, und wenn man dauernd nur schleifen lässt.

Wenn man das mit dem schleifen lassen und dem erreichen solcher Temperaturen mit organischen Belägen macht, wird man aber auch nette Effekte erreichen. Dies würde zum Verglasen der Beläge führen und eine immense Schwächung der Bremskraft erreichen. Dauerhaft schleifen lassen ist ganz schlecht.

Nochmal zum Biß, die metallischen sind etwas schlechter dosierbar und laufen daher eher in Richtung blockieren. Daher würde ich daraus die Schlußvolgerung ziehen, das diese schneller voll zupacken. Aber ich kann mich da natürlich auch irren.

Letztendlich bleibt wohl nur durch testen für sich selbst den richtigen Weg zu finden.
Allerdings denke ich auch, das für viele der Organische Belag die bessere Alternative ist. Mit dem Höheren Verschleiß muß man dann halt leben. Dafür leben die Scheiben vermutlich länger.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 12:11

Chris 1990 hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 09:56 Bremsen können auch mehr als 300 grad erreichen, ist einmal ein Punkt erreicht wo Farin Eintritt oder die Beläge und Scheibe heiß werden, hat man schnell 500-700 grad.
Dann läuft aber schon der ausgleichsbehälter über. Das passiert aber nur bei sehr schnellen bzw. steilen Abfahrten, und wenn man dauernd nur schleifen lässt.

Wenn man das mit dem schleifen lassen und dem erreichen solcher Temperaturen mit organischen Belägen macht, wird man aber auch nette Effekte erreichen. Dies würde zum Verglasen der Beläge führen und eine immense Schwächung der Bremskraft erreichen. Dauerhaft schleifen lassen ist ganz schlecht.

Das ist mir bewusst, hab es nicht ausführlich genug beschrieben, aber ist diese Grenze der Temperatur für Scheibe und Beläge erreicht steigt darüber hinaus durch mehr Druck auf dem Hebel, um die fehlende Bremsleistung auszugleichen, die Temperatur immer weiter.

Es kommt aber auch auf das Material der Scheibe an, meine Erfahrung mit den Shimano Scheiben ist dahin gehend eher andere zu verwenden, die Scheiben rosten noch nicht mal, die älteren Sweep Clean von Avid oder Hope haben mehr Kohlenstoff im Material was für ein schnelleres aufheizen aber auch abkühlen der Scheibe sorgt und zudem den Reibwert steigert .
Da darf auch mal gerne Flugrost an der Scheibe sein genau wie beim Auto.

joe.i.m hat geschrieben: ↑Fr 24. Jun 2022, 12:11
Letztendlich bleibt wohl nur durch testen für sich selbst den richtigen Weg zu finden.
Allerdings denke ich auch, das für viele der Organische Belag die bessere Alternative ist. Mit dem Höheren Verschleiß muß man dann halt leben. Dafür leben die Scheiben vermutlich länger.

Gruß joe

Ich bin bis jetzt halt auch nur organische Bremsbeläge gefahren und daher weiß ich es eben auch nicht. Stimme dem, und wetes beitrag vollkommen zu.

Mal schauen, vielleicht hol ich mir sobald die aktuellen Beläge runter sind mal metallische und Vergleiche dann mal.

Mal ne Frage zu Fahrradzubehör.

Hat jemand Tipps für Fahrradträger? Dachträger scheidet aus. Heck- oder Anhängerkupplung ist das Ziel.
zu transportierende Fahrräder sind 1-3 Räder (max. 2 e-Bikes). Was habt ihr da für mich? Weil es gibt ja hier Sachen wie Sand am Meer.

Naja, die Mehrheit ist der Ansicht: Uebler oder Thule. Gut und kostspielig. Die Uebler find ich schon übel geil.

Und wenn ich ne Anhängerkupplung hätte, würde ich das immer vorziehen. Von Uebler gibt es einen Träger, der passt zusammengefaltet - glaube ich - sogar in die Reserveradmulde. Sofern man noch eine hat.

Nachtrag: i31 und x31 wären wohl die Teile, die Dich am meisten interessieren.
https://www.uebler.com/produkte/

Ich habe einen Thule (3 Räder, maximal 50 kg), wobei man da mit eBikes schon aufpassen muss (mehr als zwei kann der Träger nicht verkraften). Obwohl bereits viele Hängerkupplungen bis 75 kg zugelassen sind, gibt es (zumindest meines Wissens) derzeit keine Fahrradträger mit dieser Maximallast.

Das wird wohl damit zusammenhängen, dass der Träger selbst auch was wiegt. Und vielleicht auch, dass die Stützlast von oben (also senkrecht) wirkt, der Radträger aber auch seitlich Kraft einleitet, weil er sich dort abstützt.

Der große P32S von Uebler mit Erweiterung für 4 Räder erlaubt beispielsweise bei Anhängerkupplungen, die für 90 kg Stützlast zugelassen sind, 72 kg Zuladung bei einem Eigengewicht von 16,5 kg und einer Beschränkung auf max. 30 kg pro Fahrrad.

Beim P22S für 2 Räder und bei 75 kg Stützlast: 14 kg Eigengewicht, 60 kg max. Zuladung. Passt also ziemlich gut.