Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 11:48 Gestern das war eine Extra-Runde von 30 km und reichlich einer halben Stunde. Das kann doch wohl nicht im Sinne des Erfinders sein, jedes Mal solch eine Tour zu unternehmen, nur weil das Steuergerät meint, mitten im Stop-&-Go-Verkehr in der Stadt beginnen zu müssen.

Dann ist der Vorteil des Diesels in puncto Verbrauch völlig im Eimer.

Bei mir ist die Extrarunde ja auch keine 30 km, sondern eher 10 km, da meine tägliche Strecke schon 20 km beträgt. Die 10 km zusätzlich fahre ich auch nur, wenn sowieso eine Besorgung oder ähnliches ansteht, und ich ziehe das halt vor.

Wenn die normale Strecke wie bei dir nur 5 km beträgt, dann ist das halt sehr ungünstig für einen Diesel. Auf der Strecke wird der gerade mal warm und am Ende der Strecke beginnt er mit Regeneration, um diese gleich wieder abzubrechen, weil du ja am Ziel bist.

Das Ganze wird sich bei dir ja auch entschärfen, wenn es wärmer wird, weil du dann die 5 km meist nicht mit dem Auto fährst, so dass die Regeneration hauptsächlich an den Wochenendtouren erfolgen wird.


Gruß

Uwe

Von wegen "die Grünen wollen die Leute zum Radfahren zwingen"
VAG und Co. bestrafen Brötchenholer.

Weyoun hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 16:07Ja, wenn es wieder wärmer wird (bei unter 8 Grad scheinen meine Gelenke einzufrieren), fahre ich wieder vermehrt mit dem Bio-Bike.

Das schreit nach einem E-Bike
Gehört nicht hier her, daher nur ganz kurz: Gelenke werden nur "geschmiert", wenn man sie bewegt. Schonen hilft hier nur bedingt - das E-Bike ist da n guter Partner, weil es die Belastung reduziert, aber die Gelenke werden trotzdem durchbewegt.

Das seltsame ist: Ein langer Winterspziergang bei knackigen Temperaturen macht mir gar nichts aus, wenn ich mich schön eingepackt habe, aber beim Radeln, wo ich Bewegungsfreiheit benötige und ich mich nicht wie eine Zwiebel einpacken kann, funktioniert das orgendwie nicht. Vielleicht bin ich ja eine anatomische Ausnahme.

Uwe Mettmann hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 16:33 Wenn die normale Strecke wie bei dir nur 5 km beträgt, dann ist das halt sehr ungünstig für einen Diesel. Auf der Strecke wird der gerade mal warm und am Ende der Strecke beginnt er mit Regeneration, um diese gleich wieder abzubrechen, weil du ja am Ziel bist.

So sieht es aus. Wenn man nicht häufig solche Extreme im Fahrprofil hat, muss man auch keine Extrarunde fahren.
Ich würde davon ausgehen, dass nichtmal ein Benziner dabei seinen PF frei bekommen würde.

Jetzt, wo ich die App in der Vollversion habe, kann ich hoffentlich künftig bereits bei Staubwerten > 20 Gramm großzügig vorher planen. Was mich aber wundert: Wenn der Filter bei 25 Gramm noch lange nicht voll ist, sondern erst bei 50, warum man dann nicht den Beginn der Reinigung außer Kraft setzen kann.

Ich will dir nicht zu nahe treten und dein Superb ist gewiss ein fantastisches Fahrzeug über das ich auch schon nachgedacht habe. Aber war da nicht was mit Software und VW? (Nicht ganz ernst gemeint, Mercedes kann es auch nicht besser)

Gruß Frank

Ja, es klingt nach dem bekannten Muster: NOx runter, Rußpartikel rauf.

Ich sage mal so: Nicht umsonst hält VW das Changelog des Software-Updates unter Verschluss...

Weyoun hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 19:24 Wenn der Filter bei 25 Gramm noch lange nicht voll ist, sondern erst bei 50, warum man dann nicht den Beginn der Reinigung außer Kraft setzen kann.

Man möchte den Normalfahrer vermutlich nicht überfordern. Anfangs hat man den Fahrern nichtmal zutrauen wollen, AdBlue selbst aufzufüllen.

Modell T hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 19:29 Ich will dir nicht zu nahe treten und dein Superb ist gewiss ein fantastisches Fahrzeug über das ich auch schon nachgedacht habe. Aber war da nicht was mit Software und VW? (Nicht ganz ernst gemeint, Mercedes kann es auch nicht besser)

Neben einer Kleinigkeit, die wirklich ein wenig einen Rückruf rechtfertigt, handelt es sich hauptsächlich um das freiwillige Update, zu dem die deutschen Hersteller von Mme Merkel verdonnert wurden. Also nach Möglichkeit ein paar Prozent NOx reduzieren, auch wenn beim jeweiligen Fahrzeug keine illegale Software nachgewiesen werden konnte.
Da Weyoun aber erst 3 Monate nach dem Update etwas bei der Regeneration auffiel, muss der Zusammenhang nicht zwingend sein.

Weyoun hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 20:18 Ich sage mal so: Nicht umsonst hält VW das Changelog des Software-Updates unter Verschluss...

Erreichen Eure Getriebe Changelogs den Fahrzeugbesitzer?
Abgesehen von kleineren Open-Source Projekten, gibt es heute kaum noch echte Changelogs, üblicherweise liest man nur noch generisches, wie "Geschwindigkeitsverbesserungen & Bugfixes". Wie sagte ein Innenmenister vore ien paar Jahren zu einem anderen Thema: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."