Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:16
Zu viel "Bumms" beim Laden ist nicht gut.

Wenn Hyundai für den Ioniq5 8 Jahre Garantie auf Fahrzeug und Akku gibt ist es mir völlig egal ob dem Akku die 225KW Ladeleistung gefallen oder nicht.
Ich gehe davon aus das sich Leute damit beschäftigt haben die wissen was sie da tun.

mfg Michael

lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:10

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 06:01
Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass deine Zahlen korrekt

Stimmt, weiter oben haben wir festgestellt das es sogar 69 Millionen Verbrenner sind

Man sollte nicht nur das rauspicken, was in die eigene Argumentation passt, denn auch die anderen Zahlen werden vermutlich nicht stimmen, so haben wir nicht knapp 500000 E-Autos in Deutschland sondern inzwischen deutlich mehr.

lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:10

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 06:01 Ja, heute ist das kein Problem, wenn aber ein E-Fahrzeuge -Boom kommt, bedarf es noch deutlich mehr Ladesäulen.

Auch das stimmt, darum wird das Ladenetz auch ständig weiter ausgebaut.
Alleine Enbw hat über 200.000 ladesäulen in Europa, vor kurzem waren es noch 180.000.
Tesla öffnet seine Ladesäulen nach und nach für alle, das ist ein riesiges Potential an zusätzlichen Lademöglichkeiten.
Warum also immer diese negativen Vermutungen über das was passiert wenn dies kommt oder jenes ?

Ich vermute, dass die Verbreitung von E-Auto demnächst stark und exponentiell ansteigen wird, und bin mir halt nicht sicher, ob der Ausbau der Ladeinfrastruktur so schnell mithalten kann.

Natürlich weiß ich das nicht, du wahrscheinlich aber auch nicht und daher kann man nur vermuten.

Ich hoffe, dass ich mit meiner Skepsis unrecht habe.


Gruß

Uwe

…genau so sehe ich das auch… ich vermute mit dir und hoffe mit dir …

lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:43 Wenn Hyundai für den Ioniq5 8 Jahre Garantie auf Fahrzeug und Akku gibt ist es mir völlig egal ob dem Akku die 225KW Ladeleistung gefallen oder nicht.
Ich gehe davon aus das sich Leute damit beschäftigt haben die wissen was sie da tun.

Du kannst unbesorgt sein, die Ingenieure bei Hyundai sind nicht blöd. JEDER Ladevorgang wird gründlich gespeichert und analysiert und nach den ersten 100 "Vollladungen" bei voller "DC-Power" von 0 auf 100 Prozent Ladezustand (das schlimmste was man einem Akku antun kann) werden statt der 225 kW Ladeleistung nur noch 100 kW oder noch weniger freigegeben. Hyundai lässt sich seine Akkus nämlich nicht mutwillig zerstören, sondern greift wie jeder andere Hersteller bremsend in den Ladewahnsinn ein.

Moin,

auch mal ne Frage zum Thema Reifen - das geballte Fachwissen hier muss man ausnutzen

wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?

Jährliche Fahrleistung ca. 5.000 km. Frontantrieb. Kleinwagen.
Im Winter eigentlich sehr wenig. Meine Fahrweise ist mittlerweile eher vom Typ 'gemütlich' - wie auch anders bei dem heutigen Verkehr.
Ich benötige das Auto überwiegend in der Freizeit. Hier in der Stadt laufe ich...

Die Winterreifen sind jetzt im 8. Jahr und lt. Reifenhändler noch gut. Demnächst - spätestens kommendes Jahr - sind die Sommerreifen fällig. Da wäre dann ein guter Zeitpunkt zu wechseln.

Mir geht es gar nicht um einen finanziellen Aspekt. Finde es nur nervig 2 x jährlich die Räder zu wechseln bzw. wechseln lassen und dazwischen gefühlt kaum zu fahren.

.

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:55
Du kannst unbesorgt sein, die Ingenieure bei Hyundai sind nicht blöd. JEDER Ladevorgang wird gründlich gespeichert und analysiert und nach den ersten 100 "Vollladungen" bei voller "DC-Power" von 0 auf 100 Prozent Ladezustand (das schlimmste was man einem Akku antun kann) werden statt der 225 kW Ladeleistung nur noch 100 kW oder noch weniger freigegeben.

Gibt es dafür eine Quelle ? oder vermutest du das nur ?
Ich kenne solche Aussagen nicht, und da ich wohl eher selten mit 225 Kw lade (und schon garnicht bis 100% sondern lediglich bis 80%)kommt eine eventuelle reduzierung für mich wohl nicht zum tragen.

mfg Michael

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:55

lalamichel hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:43 Wenn Hyundai für den Ioniq5 8 Jahre Garantie auf Fahrzeug und Akku gibt ist es mir völlig egal ob dem Akku die 225KW Ladeleistung gefallen oder nicht.
Ich gehe davon aus das sich Leute damit beschäftigt haben die wissen was sie da tun.

Du kannst unbesorgt sein, die Ingenieure bei Hyundai sind nicht blöd. JEDER Ladevorgang wird gründlich gespeichert und analysiert und nach den ersten 100 "Vollladungen" bei voller "DC-Power" von 0 auf 100 Prozent Ladezustand (das schlimmste was man einem Akku antun kann) werden statt der 225 kW Ladeleistung nur noch 100 kW oder noch weniger freigegeben. Hyundai lässt sich seine Akkus nämlich nicht mutwillig zerstören, sondern greift wie jeder andere Hersteller bremsend in den Ladewahnsinn ein.

1. Der geneigte Lader kommt überhaupt nicht an die absoluten technischen Reserven ran, da kannste soviel reinpumpen oder den Akku leerfahren wie du willst…
2. Die Ladevorgänge werden idR nicht die gesamte Ladezeit über die maximal mögliche Ladeleistung durchgeführt, da hat jeder Hersteller seine Ladephilosophie und -technik, die mit der software schon entsprechend gesteuert werden
3. Die händlerseits angegebene Ladeleistungen sind mögliche Maximalleistungen
4. Das hat nix mit 100 Vollladungen zu tun sondern von Beginn an mit der durch den Hersteller vorgesehenen Ladekurve

Gruß

martinm hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 18:00 Moin,

auch mal ne Frage zum Thema Reifen - das geballte Fachwissen hier muss man ausnutzen

wie sind denn Ganzjahresreifen einzuordnen?...

Ich kann dir eher nur mit qualifiziertem Hörensagen dienen
Wir sind auch Wenigfahrer, weshalb ich mich mit dem Thema schon beschäftigt habe.

5000km sind sehr wenig, da hast du mit zwei Radsätzen eher das Problem, dass die Pneus eher hart sind als dass sie sich abfahren (ganz zu schweigen von den Wechsel- und Lagerkosten, aber ich bin entsprechend ausgerüstet und mache das selbst, und die Räder sind kleinwagengemäß noch gut zu tragen). Gute Ganzjahresreifen sind heutzutage schon richtig gut. Wenn man nicht in einer schneereichen Gegend wohnt, nicht regelmäßig dahin in den Urlaub fahren will und bei heftigem Winterwetter auch mal das Auto stehenlassen kann, dann werden sie auch von Profis durchaus empfohlen.

Modell T hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 15:52 Letztes Jahr im Herbst, alleine 3 Std im Stop & Go um Hamburg Richtung Hannover gegurkt. Weit und breit keine Tankstelle mit Ladestation. Im Verbrenner zwar ärgerlich, aber verschmerzbar. Mit Akku, runter von der Bahn und ab zur nächsten Ladestation. Und Stau um und in Hamburg ist ja sooooo selten. Ist alles noch nicht so einfach!

Dazu habe ich schon mehrfach gelesen, dass dieses "Akku leerheizen" im Stau dramatisch übertrieben dargestellt wird. In der Praxis liegt der Heizbedarf je nach Außentemperatur im Stand/Stop and Go so um die 2 bis 4 kWh, man verheizt in 3h Stau also nicht einmal 100km Reichweite. Und man kann durch die eingestellte Temperatur und passende Kleidung auch noch etwas gegensteuern.

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 17:16Zu viel "Bumms" beim Laden ist nicht gut. So, wie man derzeit neue Smartphones mit 120 Watt (oder mehr), verteilt auf zwei "halbe" Akkus, damit der Strom nicht zu hoch wird, lädt und dies der Akku-Lebensdauer nicht gerade zuträglich ist, gibt es auch beim Auto-Akku physikalische und chemische Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.

Der Smartphonevergleich taugt da wenig. 120 Watt Ladeleistung beim Handy sind natürlich brutal, dessen Akku vielleicht so um die 10Wh Akkukapazität hat. Bei einem E-Auto mit 60kWh-Akku hieße das im Vergleich, ihn mit 720kW zu laden (!):

Von solchen Verhältnissen sind wir beim E-Auto weit entfernt, das Management der Akkupacks ist erheblich komplexer als bei einem Smartphone, entsprechende Temperierung inbegriffen, und die Hersteller geben weitaus länger Garantie auf ihre Akkus als die Hersteller auf ihre Mobiltelefone.