Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Auf diesem Sportmist halte ich es auch nicht lange aus.

https://www.amazon.de/gp/product/B002YEGU9K

Das ist ein Sattel.

Das ist ja wohl völlig von der angestrebten Sitzhaltung abhängig. Alles jenseits von "kerzengerade aufrecht" funktioniert auf dem Sofa jedenfalls nicht.

EnricoDre hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 09:04 ...bei Druckschmerzen und sogar Taubheitsgefühlen kann man den Sattel mal zentimeterweise nach vorne verschieben...

An dieser Stelle melde ich Widerspruch an. Für die Sattelposition ist in erster Linie das Knielot entscheidend, sonst pedaliert es sich ausgesprochen ineffizient.

Wobei es auch da Spielraum gibt. Es ist ja nicht einmal in Stein gemeißelt, wo das Lot genau gemessen werden sollte - Kniegelenk oder Kniescheibe? Die Anatomie der Kniescheiben beim Menschen (etwa die Dicke) ist uneinheitlich. Schlussfolgernd sollte das Lot in etwa passen, man muss sich wohlfühlen beim Pedalieren. Wer regelmäßig fährt, hat den Dreh schnell raus.

Wenn es am Damm drückt, würde ich erst einmal dort ansetzen. Manche Radfahrer bekommen das über die Ausrichtung des Sattels hin, andere kaufen Sattel mit einer Aussparung im Dammbereich. Manche Radler (die leichteren) können gut auf ihren Sitzhöckern verweilen und entlasten damit den Dammbereich. Diese Radler kaufen sicherlich gern bei SQlab ein, andere erleiden mit diesen Satteln Höllenqualen. Das ist wirklich alles sehr spezifisch, weswegen Tipps immer mit Vorsicht zu genießen sind.

Die Sattelstütze meines Rennrads (Canyon S13) flext ca. 15 Grad und hat damit schon von Hause aus eine entlastende Wirkung. Leider sind gute Sattelstützen teuer (günstigere gute Sattel bekommt man schon eher), die tauglichen Parallelogramm-Stützen sehr teuer.

Wenn man weniger als 85 kg wiegt, kann ich die Canyon S15 VCLS fürs Rennrad empfehlen. Die nimmt wirklich sehr viel Druck vom Sattel. Ist man schwerer, funktioniert das System leider nicht mehr. Allerdings haut das das Preisgefüge in Relation zum Rad nicht mehr hin...

Abschließend sei noch gesagt, dass dauerhaft schmerzlindernde bis -befreiende Effekte auch durch Gewöhnung auftreten --> Treten, treten, treten.

g.vogt hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 15:26

EnricoDre hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 09:04 ...bei Druckschmerzen und sogar Taubheitsgefühlen kann man den Sattel mal zentimeterweise nach vorne verschieben...

An dieser Stelle melde ich Widerspruch an. Für die Sattelposition ist in erster Linie das Knielot entscheidend, sonst pedaliert es sich ausgesprochen ineffizient.

Wer hat denn gesagt, dass das Knielot (wie auch immer das definiert ist) derzeit in Ordnung ist…

Gruß

Man kann sich auch mal eben selbst filmen (oder filmen lassen) beim Radfahren und schauen wie es aussieht und vielleicht bemerkt man dann ob etwas falsch läuft .

EnricoDre hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 16:33

g.vogt hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 15:26

EnricoDre hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 09:04 ...bei Druckschmerzen und sogar Taubheitsgefühlen kann man den Sattel mal zentimeterweise nach vorne verschieben...

An dieser Stelle melde ich Widerspruch an. Für die Sattelposition ist in erster Linie das Knielot entscheidend, sonst pedaliert es sich ausgesprochen ineffizient.

Wer hat denn gesagt, dass das Knielot (wie auch immer das definiert ist) derzeit in Ordnung ist…

Aber ich würde das Knielot nicht nach Gefühl im Hintern bestimmen, sondern mit einem Lot, angesetzt unter der Kniescheibe. Nach meiner Erfahrung äußert sich eine falsche Sattelposition auch nicht in Schmerzen am Hintern, sondern - wenn wir schon bei Gefühlen sind - mit dem Eindruck, auf einem schwergängigen Fahrrad zu sitzen.

Moin zusammen und danke für die zahlreichen Posts und die Diskussion! Ich bin dank euch erst einmal zu dem Entschluss gekommen meinen Sattel richtig einzustellen. Der ist tatsächlich seit der Auslieferung fest, nur die Höhe habe ich anfangs angepasst. Neulich beim Fahren merkte ich, dass wenn ich weiter nach hinten rutsche, es dann deutlich bequemer wird. Also eventuell reicht die Breite ja doch aus und er muss nur ein Stück nach vorne.

Das mit dem Kopfsteinpflaster habe ich bisher immer so gelöst, dass ich für das Stück aufgestanden bin also eventuell kann ich mir die Stütze auch sparen. Das beste ist aber natürlich, dass ich das einfach ausprobiere, nachdem ich den Sattel richtig eingestellt habe.

Ich werde auf jeden Fall noch weiter berichten aber vermutlich dauert das noch ein wenig.