Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

David 09 hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 13:03 Ja, ich habe einen Plug in, also einen PHEV, aber der lässt sich wie jeder (Voll-)Hybrid im entsprechenden Modus auch als ein Vollhybrid fahren.

Hmh, ich dachte, dass genau das z.B. der Golf GTE mit DQ400 DSG nicht kann, wenn dessen Akku leer ist.[/quote]

Weyoun hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 12:59 Wenn ich mir beides durchlese (Transaxle Prinzip mit nur einem E-Motor, der samt Planetengetriebe, Differenzial und Inverter in einem Gehäuse auf der Vorderachse liegt) und der Tatsache, dass der Prius künftig in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt (der Vorgänger noch in 11,1 Sekunden), befürchte ich, Toyota fährt beim Prius V PHEV eine neue Strategie

Das Ding hiess beim Toyota-HSD schon immer Transaxle. Das ist einfach das Bauteil, welches Power Split Device, MG2 und MG1 in einem Gehäuse vereint. Offenbar will man das nun zum Marketingsprech machen. Btw. beschleunigt z.B. auch der neue Corolla 2.0 (196 PS) in 7.5 sek auf Tempo 100 - ebenfalls mit dem bewährten HSD. Da liegen dann die 6.7 sek des Prius mit seinen 223 PS durchaus drin.

… wie jeder Dienstwagenprivilegierte sowie der Flottenmanager …

…also doch wieder die 1. DNA, die entscheidet, und dennoch gibt es die 2. DNA, die hinter dem Steuer sitzt und fährt.
Warum willst du mir eigentlich nicht glauben, dass ein PHEV als Vollhybrid genutzt, ähnliche Verbrauchswerte bei gleicher Fahrweise bringt wie der Vollhybrid???
Ich habe den Toyota RAV4 (das Vorgängermodell) als Vollhybriden gefahren - Ergebnis in der Stadt 6,2 L/100 km, ich fahre meinen Kuga PHEV als Vollhybrid in der Stadt mit 5,2-5,6 L/100km…

Die Geschäftswagenfahrer, und ich möchte das gerne noch einmal anfügen, weil du es geflissentlich nicht zur Kenntnis nehmen willst, braucht idR den Sprit nicht selbst zu bezahlen, also könnte „man“ für Umme so einen 240PS-PHEV mit viel Fahrspaß fahren (und hierfür ist einzig die am Steuer sitzenden DNA verantwortlich - und nicht das Auto!), und dann brauche ich eben auch gerne 8-9 L/100km, und bei 180km/h auf der Autobahn eben knapp 10 L/100km - aber auch dafür kann das Auto nix, weil es eben nicht artgerecht betrieben und gefahren wird…
In einem gebe ich dir recht - der Staat fördert (noch) diese Geschäfts-PHEV besonders und liefert somit Anreize, einen PHEV zu kaufen, der dann nicht artgerecht betrieben wird, weil es nicht kontrolliert wird, ob auch regelmäßig geladen wird und überwiegend rein elektrisch gefahren wird.

Grüße

Wir haben übers WE die neue C-Klasse, vom Motor her nichts dramatisches, der C-220D. Aber der langt mM. völlig für diese Region hier. Das Beste aber: quasi Vollausstattung, da AMG Paket. Tolle Optik, tolle Reifen und Felgen. Und dann das AMG Lenkrad. Geil. Alles vorn mit Leder bezogen, tolle Ambientbeleuchtung.

Allein die Sitze sind der absolute Hammer, mit Belüftung. Der große Bildschirm in der Mitte ist zwar optisch grenzwertig, aber eben toll zu bedienen. Die Menüs sind wesentlich zugänglicher, als noch bei der B-Klasse meiner Frau. „Hey Mercedes“ ist aber immer noch schwierig. Aber bei dem Bildschirm ist mir das ehrlich gesagt egal. Einzig der „Tacho-Bildschirm“ ist etwas unförmig.

Das Auto fährt bis 100kmh quasi autonom, wobei ich das nicht probiert habe.

Was ein Auto, tja und dann der Preis. Öhm, ich bin da raus. Dafür hat’s früher ne E-Klasse gegeben. Diese Autos sind einfach nicht mehr bezahlbar, zumindest für normale Leute wie mich.

Die C-Klasse ist egoistisch wie unser HiFi Hobby: Platzangebot ist selbst für lange Kerle wie mir, großzügig. Aber sitze bloß nicht hinter mir. Da musst du die Beine nach oben klappen.

Aber wenn ich an die früheren C-Klasse denke, die 3er BMWs oder kleinere Audis, da sitzt du wie in einer Konservendose. Hier ist Platz. Man sieht auch die Schnauze von vorn ganz gut. Sowas mach ich ja. Bin da von der E-Klasse etwas verwöhnt. Gegen Aufpreis gibts den Stern wahrscheinlich senkrecht, wobei ich mir da nicht sicher bin. Bei der E und S-Klasse geht das auf alle Fälle noch.

Ruhiges, schönes Auto. Leise, aber recht unübersichtlich. Die Kamera ist auch besser geworden.

Den 206er konnte ich mittlerweile auch fahren, allerdings als 300d T-Modell mit Avantgarde Interieur. Sagen wir es mal so, es besteht kein Mangel an Drehmoment
Mal eine Kurve etwas schneller zu nehmen macht allerdings keinen Spaß, da wirkt der schwere Kombi ohne Sportfahrwerk sehr unbeholfen.
Die Materialanmutung im Innenraum hat sich im Vergleich zur Baureihe 205 deutlich verbessert. Natürlich knarzt es schon noch hier und da, aber weitaus seltener und leiser.
Das Platzangebot ist sicher durchschnittlich bzw. gut, meiner Meinung nach ist das Raumgefühl vorne allerdings nicht sonderlich luftig für so ein großes Auto.
Die Preise sind in der Tat jenseits von gut und böse. Aber mir sagt er tatsächlich mehr zu als der Vorgänger. Und mal ehrlich, die werden doch sowieso alle geleast. Zu Konditionen, die es selbst unserer Behörde erlauben, sich die Karren auf den Parkplatz zu stellen. Ich sage nur Vergabeordnung. Als Privatkäufer oder privater Leasingnehmer ohne Sonderkonditionen ist man natürlich gekniffen.

Was ich etwas komisch finde, sind die Lufteinlässe. Sehen optisch zwar cool aus (inclusive Licht), machen haptisch jedoch einen weniger guten Eindruck. Ich hätte hier statt Plastik lieber Aluminium gesehen. Und wie man die gescheit reinigen soll? Wird wohl auf Pinsel rauslaufen.

Was ich mir mit den riesigen Bildschirmen nur frage, was passiert beim Unfall? Du hast quasi ein riesigen Bild vor der Nase. Da ist jede Menge Glas vorn am Armaturenbrett. Das kann splittern …

Christian H hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 14:33 Das Ding hiess beim Toyota-HSD schon immer Transaxle. Das ist einfach das Bauteil, welches Power Split Device, MG2 und MG1 in einem Gehäuse vereint. Offenbar will man das nun zum Marketingsprech machen. Btw. beschleunigt z.B. auch der neue Corolla 2.0 (196 PS) in 7.5 sek auf Tempo 100 - ebenfalls mit dem bewährten HSD. Da liegen dann die 6.7 sek des Prius mit seinen 223 PS durchaus drin.

Also weiterhin die bewährte Lösung mit zwei Elektromotoren (ein kleiner und ein großer)?
Anscheinend steigt auch die Höchstgeschwindigkeit gegenüber dem letzten Modell. Auch aus diesem Grund bin ich da erst mal skeptisch, ob noch alles "wie beim Alten" ist. Bin auf die ersten Tests gespannt.

David 09 hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 16:37 …also doch wieder die 1. DNA, die entscheidet, und dennoch gibt es die 2. DNA, die hinter dem Steuer sitzt und fährt.
Warum willst du mir eigentlich nicht glauben, dass ein PHEV als Vollhybrid genutzt, ähnliche Verbrauchswerte bei gleicher Fahrweise bringt wie der Vollhybrid???

An eine Diskussion Vollhybrid gegen PHEV mit dir kann ich nicht wirklich erinnern. Meist ging es um "PHEV gegen Verbrenner" oder "PHEV gegen "BEV".

David 09 hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 16:37 Ich habe den Toyota RAV4 (das Vorgängermodell) als Vollhybriden gefahren - Ergebnis in der Stadt 6,2 L/100 km, ich fahre meinen Kuga PHEV als Vollhybrid in der Stadt mit 5,2-5,6 L/100km…

Ich habe immer noch Vorstellungsprobleme, wie man PHEVs als "echte" Vollhybriden à la Toyota fahren kann.

David 09 hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 16:37 Die Geschäftswagenfahrer, und ich möchte das gerne noch einmal anfügen, weil du es geflissentlich nicht zur Kenntnis nehmen willst, braucht idR den Sprit nicht selbst zu bezahlen, also könnte „man“ für Umme so einen 240PS-PHEV mit viel Fahrspaß fahren (und hierfür ist einzig die am Steuer sitzenden DNA verantwortlich - und nicht das Auto!)

Und genau deshalb gehört das schnellstens geändert. Gleichberechtigung für alle Autos bei der Besteuerung!
Übrigens: Wie man bei einem 2-Tonnen-SUV von "Fahrspaß" reden kann, weiß ich nicht. Möchte ich Fahrspaß, nehme ich einen Mazda MX5.

David 09 hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 16:37 und dann brauche ich eben auch gerne 8-9 L/100km, und bei 180km/h auf der Autobahn eben knapp 10 L/100km

Bei dauerhaft 180 genehmigt sich mein sparamer Diesel schon mehr als 10 Liter.

Heute habe ich mir mal den neuen Toyota Corolla Cross etwas genauer angeschaut. Das wäre grundsätzlich schon ein Fahrzeug nach meinem Geschmack: 2.0-Liter Hybrid mit 197 PS, Allrad und es passt mehr als eine Zigarettenschachtel zwischen Boden und Auto .
Allerdings ist der Kofferraum eher knapp bemessen (rund 400 Liter), da blöderweise aufgrund des AWD der Ladeboden etwas höher liegt (ist beim 2WD tiefer). Allerdings können das andere in dieser Klasse z.T. besser (ok, manche auch noch schlechter...).
Was mir gar nicht gefällt, ist der komplett schwarze Innenraum. Insbesondere stört mich, dass nun die Säulen und der Dachhimmel auch schwarz sind. Das war früher vor allem eine (meist aufpreispflichtige) Sache gewisser Deutschen Marken. Irgendwie meint man wohl, dass Europäer immer nur dunkle Höhlen mögen. Die Nordamerika-Varianten der meisten Modelle sind oftmals in beige oder grau erhältlich.
Aufgrund des Kofferraum-Themas ist der Funke allerdings noch nicht richtig übergesprungen. Klar, der RAV4 wäre da wohl die Lösung. Aber das ist mir eine Haus-Nr. zu viel. Ich brauche keine 220 PS und Kaufpreis und Unterhalt (Versicherung/Steuern) sind mir auch zu viel.
Alternativ habe ich noch den Subaru Forester eBoxer im Auge. Grössenmässig wäre der perfekt. Dort stört mich vor allem das halbherzige Hybridsystem (etwas besserer Mild-Hybrid). Im Vergleich zum Corolla Cross ist er lahm und durstig. Es gibt mal wieder wie immer nichts Perfektes

Ich habe immer noch Vorstellungsprobleme, wie man PHEVs als "echte" Vollhybriden à la Toyota fahren kann.

Das geht entweder, wenn du den Fahrakku komplett leergefahren hast, denn dann lädt der Verbrenner sowie die anfallende Rekuperation während der Fahrt den Fahrakku mit auf, und das ca. 2-3 km über 0, dann schaltet der Verbrenner wieder aus und das Fahrzeug fährt den Fahrakku wieder auf 0 (was aber nicht komplett 0 ist, die Reserve nach unten bleibt unberührt), um dann den Ladevorgang wieder neu zu beginnen…
Die 2. Möglichkeit ist, über die Wahl des Fahrmodus im (bie Ford) „EV-Später“ zu fahren. In diesem Modus behält das Fahrzeug den elektrischen Ladezustand von dem Moment, wo dieser Fahrmodus aktiviert wurde.
Nehmen wir an, das Fahrzeug hat eine Restreichweite von 20km und du brauchst diese Restreichweite, um innerstädtisch diese Strecke rein elektrisch zu fahren, wählst du den Modus „EV-Später“. Damit fährst du im elektrischen Modus auf ca. 18km elektrischer Reichweite runter, dann springt der Verbrenner an und das Auto lädt in diesem Fahrmodus den Fahrakku wieder auf ca. 22km auf, dann reichen die „Reserven“ wieder für den elektrischen Betrieb, der dann wieder bis ca. 18km genutzt werden kann. Dann geht das Spiel wieder von vorne los, Verbrenner springt an…

Und genau so kann der PHEV im Prinzip ein Vollhybridfahrzeug „simulieren“, weil der ja im Prinzip nix anderes macht…

Grüße

David 09 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 15:59 Und genau so kann der PHEV im Prinzip ein Vollhybridfahrzeug „simulieren“, weil der ja im Prinzip nix anderes macht…

Beim Golf GTE habe ich nach wie vor meine Zweifel, dass das so einfach möglich ist, einen Vollhybriden zu simulieren. Der Verbrenner hängt nach wie vor an einem 7-Gang-DSG, der Unterschied ist nur, dass es eine dritte Kupplung gibt. Wie man damit mittels des Verbrenners den HV-Akku Laden will, will mir nicht in den Kopf.

Oder ist VW der einzige Hersteller, der es "anders" macht als die Konkurrenz?