horch! hat geschrieben:Es ist einfach ein Fehler, einerseits zu betonen, wie wichtig es ist, über den Tellerrand der Stereokette (Elektronik und Boxen) hinauszuschauen und die Raumakustik mit einzubeziehen, dann dort aber halt zu machen und die neuronalen Zusammenhänge außer Acht zu lassen. Die Subjektivität beim Hören, die häufig mehr widerwillig zugestanden und dann schnell beiseite geschoben wird, beruht auf handfesten physiologischen Fakten: keine zwei Gehirne sind gleich, und die Einflüsse, die neben dem Schall hinzu kommen, sind immens!
Schon wieder so einen seltsame Vorstellung. Hmm, so langsam mach ich mir Sorgen...
Es ist einfach ein Fehler anzunehmen, man könne den Grad der Ignoranz elektroakustischer Standards, den man seinem Altar bei seiner Errichtung in seiner grenzenlosen Selbstverliebtheit hat angedeihen lassen ( aufgrund von Sachunkenntnis ), durch schlichte Einbildung egalisieren und in himmlische Klang-Sphären entschweben Kraft seines Willens.
Oder, für dich, schlichter formuliert : Wenn man unfähig + unwillig ist, sein Set vernünftig aufzustellen, einzustellen etc., dann hört man das. Wie schlecht das ist + im Ergebnis klingt, meine ich. Da ist auf die neuronale Leistungsfähigkeit gesch....
Verstanden ? Sitzen die Kommata richtig ?
Nicht, dass man sich nichts einbilden kann, im Gegenteil; die gesamte Voodo-Geschichte beruht auf Autosuggestion.
Wenn man aber seine Front-Boxen z.B. viel zu nahe an die Wand klatscht mit einer scheppernden grottenhässlichen Allerwelts-Schrankwand dazwischen und nachher behauptet, das sei alles egal, dann ist das a) physikalisch begründet unwahr, b) somit die Selbstverleugnung lächerlich und c) folgerichtig bedauernswert, wenn trotzdem weiterhin fröhlich der Weihrauch verbrannt wird, als ob alles egal und nur eine Frage des Kompromisses sei.
Dann, liebe Nubi´s, schliesst lieber den Stall zu, nicht bloß Threads. Denn das ist dann vom belastbaren Inhalt her nichts anderes mehr als Onkel Bödes Phantasiegeschwafel.
Stefan