Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Logan68 hat geschrieben:Der Mutlicharger war eigentlich mein Favorit als S-Pedelec Version, da ich auch mal weitere Strecken ueber Land fahre.

S-Pedelec finde ich rechtlich und praktisch problematisch, weil man damit eigentlich keinen Radweg usw. benutzen darf. Und die Dinger sieht man so selten im Stadtbild, dass die "schlauen" Autofahrer größtenteils denken dürften, man entzöge sich widerrechtlich der Radwegbenutzungspflicht.

Weyoun: Gegen das angekündigte Husquvarna HCX ist das Nicolai ein Schnäppchen :

https://ebike-mtb.com/husqvarna-e-mountainbikes-2020/

Momentan bin ich mir nicht mehr so sicher, obs bei dem Händler zum Kauf kommt. Ein Check des Warenbestandes an drei Standorten, der länger als 24 Stunden dauert? IT-technisch steckt der Händler wohl noch in der Steinzeit

g.vogt hat geschrieben:S-Pedelec finde ich rechtlich und praktisch problematisch, weil man damit eigentlich keinen Radweg usw. benutzen darf. Und die Dinger sieht man so selten im Stadtbild, dass die "schlauen" Autofahrer größtenteils denken dürften, man entzöge sich widerrechtlich der Radwegbenutzungspflicht.

Ich sehe ab und zu solche S-Pedelecs im Park bei uns fahren. Rechtlich haben sie eigentlich nichts dort zu suchen (erlaubt sind neben Radlern und Fußgängern nur Autos der Stadt Nürnberg von der Reinigung und der Gärtnerei). Aber wo kein Kläger, da auch kein Richter. Auf der Straße habe ich auch bisher noch nie eines mit Nummernschild gesehen.

Apropos Nummernschild: Muss man das bereits mitbringen, wenn man zum Händler geht und damit vom Hof fahren will (wie beim Auto muss sichergestellt werden, dass eine Haftpflichtversicherung vorliegt), oder kann man sich nachträglich um Nummernschild und Versicherung kümmern? Ich sah nämlich mehr als einmal S-Pedelcs ohne Nummernschild bei uns im Park herumfahren und bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.

Zudem gab es in den letzten Jahren stetig neue Vorschriften und Gängelungen für S-Pedelecs und E-Bikes.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... d-pedelec/

Rechtlich gilt für S-Pedelecs und ihre Fahrer:
- sie sind Kleinkrafträder (Klasse L1e-B)
- sie benötigen eine Betriebserlaubnis
- sie sind versicherungspflichtig
- Versicherungskennzeichen muss angebracht sein
- Mindestalter der Fahrer: 16 Jahre (§ 10 Absatz 1 FeV)
- Führerschein der Klasse AM
- Helmpflicht (§ 21a Absatz 2 StVO)
- Licht muss immer eingeschaltet sein (§ 17 Absatz 2a StVO)
- geeigneter Kindersitz für Passagiere bis 7 Jahre
- Radwege dürfen nicht befahren werden
- Einbahnstraßen nur in Fahrtrichtung nutzen
- Alkoholpegel maximal 0,5 Promille
- Mitnahme in Bus und Bahn je nach Bundesland und Verkehrsverbund unterschiedlich
- Kinderanhänger sind verboten, Lastenanhänger unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt

Voll beladen oder auf dem Radweg wuerde ich auch nicht so schnell fahren . Das Tern ist in der Stadt aufgrund seiner Abmasse und Wendigkeit sicherlich interessant. Yuba und R&M sind eher langstreckentauglich. Insbesondere der Mutlicharger. Bulls baut auch schoene Raeder. Die verwenden oft die Brose Motoren. Die neuen Bosch Motoren legen die Messlatte aber ziemlich hoch, wie ich finde. Ich muss Fahrraeder sowieso erstmal ausgiebig probefahren. Meine Konstitution laesst da leider viel Schoenes durchs Raster fallen.

g.vogt hat geschrieben:S-Pedelec finde ich rechtlich und praktisch problematisch, weil man damit eigentlich keinen Radweg usw. benutzen darf.

Ärgerlich, dass keine umschaltbaren Modelle zugelassen sind. Um zu verhindern, dass nur bei einer Polizeikontrolle heruntergeschaltet wird, könnte man einfach eine Radwegefreigabe-Anzeige einbauen, die erst nach 10 Minuten im gedrosselten Modus aufleuchtet.

Über einen umschaltbaren Modus, um aus einem S-Pedelec auf dem Radweg ein Pedelec zu zaubern, habe ich auch schon häufiger sinniert. Die Politik vertraut dem Volk anscheinend nicht, wenn dieser Modus per Selbstverpflichtung einzustellen wäre. Hier könnte höchstens eine Art digitaler Fahrtenschreiber (im Smartphone oder Bordcomputer) helfen, der die Route der letzten Stunden per GPS-Tracking erfasst (auf welche Straße ist man mit welchem Modus gefahren).

Die derzeitige Situation, dass man nämlich mit dem Rennrad Tempo 50 auf dem Radweg fahren darf, aber mit dem S-Pedelc nicht mal Schrittgeschwindigkeit, ist höchst unausgegoren.

Die zeitverzögerte Freigabe reicht doch völlig aus. Wenn die Anzeige erst 10 Minuten nach dem letzten Gebrauch des Fullspeed-Modus aufleuchtet, bringt es nichts, bei einer Kontrolle noch schnell runterzuschalten.

Man könnte auch eine Freigabe-LED direkt über dem Nummernschild vorschreiben, dann reicht ein einziger Blick zur Kontrolle. Nummernschild & Radweg & LED aus -> zahlen

Wäre eine Möglichkeit. Oder gleich die Nummernschildbeleuchtung (ist die eigentlich vorgeschrieben?) je nach Modus in grün oder rot.

Träumt weiter. In diesem Land, wo es gefühlt 20 Jahre dauerte ehe LED-Beleuchtung und Stecklichter zugelassen wurden und ehe Eltern ihre Radfahrenden Kinder auf dem Gehweg begleiten durften, friert eher die Hölle zu als dass S-Pedelecs mit "Umschaltlogik" zugelassen werden...

Ich weiß nicht was Ihr wieder habt. Wenn Fahrradweg dann 25er E-Bike.
Wenn dann mit dem 50 Kmh fahrende Rennrad mitgehalten werden soll, halt doller in die Pedale treten. Stärkt die Muskeln und bewirkt irgendwann, das man sich von Bequemlichkeit und E-bike wieder verabschiedet. Und das tut wiederum der Waage auch gut, wenn das eine oder andere Kilogramm des Wohlstandspecks abgebaut wird.

Gruß joe