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Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 17:24
von Burke
caine2011 hat geschrieben:hmmm, ich würde das anders sehen, denn die a700 ist mit ihren dedizierten kammern für mittel-/hochton ist quasi eine a300, die bei 240hz getrennt wird und dann mit 2 tieftönern, die bis 25 Hz angekoppelt sind, die mit 380W (max) ergänzt werden
durch den dsp und die daraus resultierende ansteuerung bekommt man ohne großartige mühen einen perfekt synchron laufenden bass ohne phasendreher ohne groupdelay hin
das ist mit dedizierten subwoffern schon schwieriger
damit halte ich die a700 für eine deutlich bessere lösung
auch habe ich es bei aller mühe nicht geschafft mit entsprechendem ausgangsmaterial die a700 in ein leistungslimit zu bekommen und ich höre echt gern laut
zumindest brauche ich nicht mehr leistung als die a700 zur verfügung hat
Mir geht es definitiv nicht um Lautstärke, sondern um Übertragungsbereich.
Die AW-1100 kommen mit 310 mm Lautsprecher-Membrandurchmesser auf eine untere Eckfrequenz von 19 Hz.
Und obwohl der A-700 2 Tieftöner mit je 180 mm Durchmesser besitzt, kommt es nur auf 25 Hz.
Das entspricht immerhin einer Quarte, ist also definitiv nicht vernachlässigbar.
An der reinen Leistun liegt es nicht, da hat der Subwoofer auch nur 320 W statt der 300 W des A-700 für den Bassbereich,
aber sowohl die Gesamtfläche, als auch der Durchmesser und auch der Hub des Tieftöners sind beim Subwoofer einfach größer.
Und durch den DSP im A-300 sollte es auch möglich sein den AW-1100 mit der richtigen Zeitverzögerung anzusprechen.
Was sprixcht für den A-700?
--- Er hat nur ein Gehäuse.
--- Er ist deutlich billiger als die Kombination.
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 17:32
von caine2011
welche musik hörst du denn,m dass diese quarte entgscheidend ist?
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 18:34
von Burke
caine2011 hat geschrieben:welche musik hörst du denn,m dass diese quarte entgscheidend ist?
Es gibt ein paar Orgelstücke, die gehen soweit runter.
Und auch manche Pop / Rock-Stücke sollen übrer echten Tiefbass verfügen.
Außerdem gehe ich davon aus, dass dann die Musik nochmals eine Quarte höher nicht mehr mit -3 dB, sondern noch mit 100% Pegel wiedergegeben wird.
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 20:34
von Lipix
Burke hat geschrieben:caine2011 hat geschrieben:welche musik hörst du denn,m dass diese quarte entgscheidend ist?
Es gibt ein paar Orgelstücke, die gehen soweit runter.
Und auch manche Pop / Rock-Stücke sollen übrer echten Tiefbass verfügen.
Puh. Insgesamt ist dem Bereich "hörmäßig" nicht mehr viel zu holen.
Bei Orgeln mag das stimmen, da gibt es durchaus Töne die körperlich anregen (das war der Kirche vor einigen Jahrhunderten auch klar, da sollte der Heilige Geist durchaus auch mal spürbar sein
) und dafür braucht es definitiv einen großen Sub.
Ansonsten seh ich für Musik da gar keinen Sinn.
Ich hab den Vergleich AW-1100 / A-700 natürlich nicht durchgeführt, aber die Vergleiche von AW1000/AW-17 zu AW-1300 und AW-13 lässt bei der Musikwiedergabe von mir bekannten Stücken keine Nachteile erkennen (im Gegenteil sogar)
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: So 24. Jan 2016, 01:34
von Goisbart
Zur Sub+A-300 vs. A-700 Frage.
Ich denke auch, dass die Anbindung der TT in der A-700 nahezu optimal ist. Das mit einem separaten Sub hinzubekommen, ist sehr schwer.
Bei Filmen kann die Variabilität eines separaten Subs Vorteilhaft sein, bei Musik sehe ich die A-700 im Vorteil.
caine2011 hat geschrieben:hmmm, ich würde das anders sehen, denn die a700 ist mit ihren dedizierten kammern für mittel-/hochton ist quasi eine a300, die bei 240hz getrennt wird und dann mit 2 tieftönern, die bis 25 Hz angekoppelt sind, die mit 380W (max) ergänzt werden
...
Sind die Bässe der A-700 nicht bei 160Hz angebunden? So lese ich zumindest Herr Biens Beitrag:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 4&p=854810
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: So 24. Jan 2016, 08:32
von caine2011
frag selber bei nubert nach, ich habe 240 als info bekommen
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: So 24. Jan 2016, 08:41
von nicolas_graeter
Burke hat geschrieben:Und auch manche Pop / Rock-Stücke sollen übrer echten Tiefbass verfügen.
Das Popstueck würde mich auch interessieren, wir sind hier hart an der Grenze zum Infraschall. Gerade Popmusik wird ja auch mit Hinblick darauf abgemischt, dass sie (auch) auf durchschnittlichen Anlagen noch halbwegs brauchbar klingt. Und mit durchschnittlichen Anlagen meine ich das, war Otto Normalverbraucher darunter versteht, nicht wir Hifi- Infizierten
Dazu gibt's ein interessantes Interview mit ABBA. Gut, nicht mehr ganz taufrisch, aber am Prinzip hat sich nichts geändert. Heute wird eher mit noch minderem Zeug gehört, MP3 Brüllwuerfel und ähnlichem....
Gruß
Nicolas
Re: Amathörtest nuPro A-700 vs. A-300 / keine Konkurr. f. nu
Verfasst: So 24. Jan 2016, 12:59
von ctrl
Hallo,
nicolas_graeter hat geschrieben:Burke hat geschrieben:Und auch manche Pop / Rock-Stücke sollen übrer echten Tiefbass verfügen.
Das Popstueck würde mich auch interessieren, wir sind hier hart an der Grenze zum Infraschall.
Es ist zunehmend so, dass in Pop/Rockstücken die Effekte aus Film-Soundtracks übernommen werden oder z.B. Basedrums beim Mix extrem tief abgestimmt werden. Natürlich trifft dies derzeit nur auf 1% (wenn überhaupt) der Titel zu und 16Hz werden nur in Ausnahmefällen erreicht - aber es gibt sie
Über Sinn und Unsinn dieser Effekte/Abmischungen liese sich trefflich streiten.... wäre aber ein anderer Thread.
Nachfolgend sind ein paar Beispiele aufgeführt die sich auf meinen LS-Test CDs befinden. Leider wird bei der MP3-Kompression der Tiefbass teilweise stark beschnitten, die Stücke spielen im Original (im Tiefton) tiefer/mit mehr Schalldruck als in den MP3-Snippets
Angegeben habe ich immer das ungefähre Maximum des TT-Impulses. Um die volle, vom Toningenieur beabsichtigte Wirkung genießen zu können, sollte der -3dB Schallpegel des LS nochmal deutlich unter dem angegebenen Maximum liegen.
Basedrum auf 29Hz gemixt. Leider wird der Tiefton der Basedrum (vom Original) durch die Kompression stark abgeschwächt.
Andrea Zonn - Love Goes On - Better Be Home Soon
Soundtrack. Geht bis 24Hz und darunter
Klaus Badelt - Pirates Of The Caribbean Original Soundtrack - The Black Pearl
Effekt geht bis 21Hz mit vollem Pegel, ausklingen weit unter 20 Hz
Chimaira - Crown of Phantoms - Wrapped In Violence
Die Bassdrum geht unter 16Hz mit fast vollem Pegel (Doppelhöcker Basedrum bei ungefähr 14/38Hz Mischfehler? oder extrem Abmischung zur Unterstützung des Albumtitels?)
Winterlong - Metal/Technology - Shutting Out The World
Gruß Armin