Fotos vom Hörraum und der Aufstellung gibt es natürlich auch.
# Vorbereitung
Wir haben versucht die bei LS etwa auf die geiche Lautstärke einzupegeln. Zunächst mit 1khz Dauerton und SPL App, jedoch erschien uns dann ein Abgleich mit dem Ohr und echter Musik sinnvoller, da dass Ergbnis per Dauerton in einem hörbaren Lautstärkeunterschied mit Musik endete. Wir sind halt Amathöre
Und weil das so ist wird hier auch ordentlich geschwurbelt.Zugespielt wurde via Airplay 320Kbit MP3 bzw. Flac. Ein Paar LS war über SPDIF das andere über Toslink angeschlossen, so dass man per Fernbedienung leicht zwischen beiden LS hin- und herschalten konnte.
# A-700 vs. A-300
Vorwegnehmen möchte ich eine Erfahrung. Wusste man nicht welcher LS spielt und man schaltete nicht um, so dachte ich oft die 700 spielt und es war die 300. Sobald man allerdings umschaltete wusste man immer zu 100% welche vorher gespielt hat.
Der dominierende wahrgenommene Unterschied war mehr Präsenz und (raumfüllenderes) Klangvolumen/Farbe bei der A-700. Das Klangbild ist druckvoller im Vergleich zur A-300. Man merkt einfach, dass man vor einer grösseren Box sitzt.
Bei einigen Stücken vielen bei der A-700 mehr Details auf wie leise Pauken/Trommelschläge weiter hinten auf der Bühne die bei der A-300 kaum zu hören waren (Dave Brubeck - Castilian Drums, PSP - Drumesque).
Stimmwiedergabe oder helle Becken- bzw. Triangelschläge waren bei der A-700 gefälliger und nicht so hell/spitz wie bei der A-300.
Die Basswiedergabe erscheint insgesamt bei der A-700 gleichmässiger, raumfüllender und vor allem vollständig. Bei der A-300 dachte ich im Vergleich bei Hendrick Freischlader's "Cry Again" oder Bela Fleck's "Flight Of the Cosmic Hippo" die A-300 kommt den Berg nicht hoch. Soll heißen die A-700 reproduziert den E-Bass gleichmässiger mit mehr Druck. Der Bass bleibt sauberer / dröhnfreier bei der A-700 (Raumanregung).
Dennoch fällt bei längerem Hören der A-300 auf, dass es eine sehr gute Box für knapp 600€ ist. Die A-700 kostet knapp das Doppelte. Da ist die Frage, ob einem die Unterschiede diesen Mehrpreis Wert sind. Mir wären sie es, auch wenn der Mehrpreis nicht proportional zum Klangzuwachs ist.
# A-700 vs. nuVero 140/60
Da will ich gar nicht erst viele Worte verschwenden. Für mich ist klar die neue nuPro kommt einfach nicht an die nuVeros heran. Die Basswidergabe ist bei den Veros kontruierter, trockener. Deutlich wird das bei angezupften Kontrabassaiten. Das verwaschen die nuPros einfach etwas mehr. Bei den Veros kann ich so gut wie jede Schwingung der Saite einzeln heraushören.
Auch wenn die Mittel/Hochtonwiedergabe bei der A-700 gefälliger worden ist kommt diese nicht and die Präsenz und Transparenz der Veros heran. Die Veros haben einen anderen Klangflavor als die nuPro A-700 den ich als besser empfinde. Naja Preislich stellt sich das ja auch so dar, dass es hier wohl noch einen Unterschied zu Gunsten nuVero gibt.
Natürlich haben die nuPros auch Vorteile und ihre Existenzberechtigung: Klangwaage, eingbebauter Verstärker. Ich jedoch werde meine Veros so schnell nicht gegen aktive eintauschen. Ich hoffe JB wird sich meine 60er leihen bzw. noch die 110 hören. Ich würde die nuVero 60 bzw. die 110 der A-700 vorziehen.
