Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wir möchten vorsorglich darauf hinweisen, dass wir darum bitten Diskussionen mit politischem Hintergrund am besten in geeigneteren Rahmen zu führen.

jeder vermisst jetzt irgendwas, aber in einem halben Jahr werden wir ja auch noch leben, also ... dope
.

joe.i.m hat geschrieben: ↑Do 29. Okt 2020, 08:18 Nur es hätte zumindest soweit von vornherein klar sein müssen, das es zur Virenhochsaison so kommen wird.
Alles andere sind Wunschträume. Die gehören eher auf den berühmten Ponnyhof und sind im realen Leben auf dem Boden der harten Tatsachen eher nicht zu finden.

Sorry, joe, aber Ponyhof ist dann eher deine Vorstellung, wie der Kunstbetrieb funktioniert.
Solche Engagements werden regelmäßig selbst bei Laienensembles/Vereinen ein Jahr im Voraus geplant. Bei den Profis eher zwei Jahre und mehr.
Wenn du da "Realismus" erwartest, dann forderst du für die Veranstaltungswirtschaft, dass jetzt, sofort, sämtliche Termine für 2021 und 2022 abgesagt werden.
Willst du das? Zwei Jahre keine Musik, kein Theater?
Auch die Politik spielt Ponyhof. Weihnachten retten. Das Weihnachten wie wir es kennen, MIT Kultur, ist im Arsch!

Indianer hat geschrieben: ↑Do 29. Okt 2020, 10:41 jeder vermisst jetzt irgendwas, aber in einem halben Jahr werden wir ja auch noch leben, also ... dope
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Wir haben das gestern im Kammerchor besprochen. Die Situation wird sich auch in 2021 vielleicht nicht maßgeblich ändern. Es hat vermutlich keinen Sinn, Konzerte vorzubereiten, die einen hohen Aufwand erfordern. Mit entsprechenden Hygienekonzepten ist auch die Zuschauerzahl zu gering, um auch nur kostendeckend zu arbeiten. Vermutlich muss man die kältere Jahreszeit (das ist für im Kontext der christlichen Tradition arbeitende Ensembles aber die Hauptsaison (Karfreitag, Totensonntag, Advent)) meiden und eher nur Sommerkonzerte geben, eventuell lässt sich auch die Passionszeit nutzen.

Wir sind ja hier im nuForum. Also bevor ihr die nächste Silberscheibe in den Player legt und die Musik über eure Nubert-Lautsprecher genießt, dann denkt bitte einmal darüber nach: All diese wunderbaren Produktionen wären auf diesem Niveau nicht möglich, wenn all diese Künstler nicht auch die Erfahrung aus Live-Konzerten hätten.

Die Kinos sind nicht aus Angst vor Corona leer, sondern weil keine Blockbuster laufen. Dass sich keiner in Restaurants traut ist absolut nicht zu beobachten. Und wie mein Vorposter schon schrieb, ändern wird sich dadurch mittelfristig nichts. Das Virus ist da und geht nicht mehr weg.

g.vogt hat geschrieben: ↑Do 29. Okt 2020, 11:19
Sorry, joe, aber Ponyhof ist dann eher deine Vorstellung, wie der Kunstbetrieb funktioniert.
Solche Engagements werden regelmäßig selbst bei Laienensembles/Vereinen ein Jahr im Voraus geplant. Bei den Profis eher zwei Jahre und mehr.
Wenn du da "Realismus" erwartest, dann forderst du für die Veranstaltungswirtschaft, dass jetzt, sofort, sämtliche Termine für 2021 und 2022 abgesagt werden.
Willst du das? Zwei Jahre keine Musik, kein Theater?
Auch die Politik spielt Ponyhof. Weihnachten retten. Das Weihnachten wie wir es kennen, MIT Kultur, ist im Arsch!

Nein das will ich nicht, nur wenn man realistisch bleibt, muß man sich schon eingestehen, das genau das zu erwarten stand. Und auch ich kenne solche Laienspielgruppen und weiß wieviel Herzblut in solchen Projekten steckt. In dem Ort wo ich bis 2007 wohnte gab es so etwas auch und die hatten im Dreijahresrythmus ihre Neuvorstellungen.
Ich fand es immer herausragend, was dort jedesmal auf die Bühne gestellt wurde. Nur hilft es in diesen Zeiten nicht wirklich weiter. Ich gebe aber zu, das es schöner wäre, wenn das ganze so nicht sein müßte.
Vielleicht wäre es auch nicht so schlimm gekommen, wenn sich alle ein wenig an die Regeln gehalten hätten, welche zuletzt galten. Nur leider war dem nicht so. Zumindest habe ich oftmals so wargenommen mit Menschen welche nicht nur sich weigerten keine Masken zu tragen sondern auch zusätzlich alle weiteren Sachen bewußt vernachlässigt haben angefangen damit dann wenigstens Abstand zu halten. Wenn ich mir das Verhalten im Stuttgarter Cityring betrachte, innerhalb dem ja eine allgemeine MaskenPflicht für den kompletten öffentlichen Raum ausgerufen wurde, da ist ein sehr hoher Anteil von Passanten, die es entweder nicht wissen oder es bewußt verweigern. Kaum aus dem Geschäften raus, wurden die Masken wieder abgenommen. Was also sollte man noch machen um die jetzigen Verschärfungen zu verhindern?
Meine Oma war ja um gute Sprüche nie verlegen. Einer davon lautete "Wer nicht hören will muß fühlen". Der Nachteil ist dann immer das andere mit darunter leiden.
Und wenn man darauf hingewiesen hat, wurde man im günstisten Fall ausgelacht, im schlimmsten Fall wurden Schläge angeboten.

Was hätte man also noch tun sollen oder können um das alles zu vermeiden?
Ich kann Dir jedenfalls versichern, das auch ich nicht erfreut über diese Maßnahmen bin, aber was hilft mir das?

Gruß joe

Die Masken im Freien bringen nichts. Sinnlos sich jetzt an deren Einhaltung aufzuhalten.

Der Spruch der Oma ist ein Trugschluss. Man kann nicht die Dinge im Kleinen einfach aufs Große projizieren. Das ist genauso falsch, wie Haushaltspolitik nach dem angeblichen Vorbild der schwäbischen Hausfrau.
Die Strategie hinter dem Lockdown ist nicht logisch, sondern psychologisch, ein gefährlicher Versuch, die Menschen zu erziehen:
Wir nehmen euch jetzt mal vier Wochen alles weg was euch Spaß macht. Und wenn ihr jetzt nicht brav seid, dann kommt der Weihnachtsmann dieses Jahr auch nicht.

Ich frage mich, WAS wären die richtigen Maßnahmen, um das Virus wieder in den Griff zu bekommen? Wenn das alles Scheiße ist, was offensichtlich mit großem Länderkonsenz (links, grün, schwarz, rot) beschlossen wurde, interessiert mich brennend, was denn „geeignete“ Maßnahmen gewesen wären...

Gruß

Die wirkungslosen Maßnahmen sein zu lassen wäre schon ein besserer Plan als dieser hier.

Was noch besser wäre?

Nun es gibt imo nur zwei Möglichkeiten. Entweder man macht es so wie China und Fährt das Land komplett 2 Wochen herunter und testet alle und isoliert sich danach vom Rest Europas. Das stoppt das Virus sehr lange. Und nur das Testen ist der Grund, weswegen China und co so gut mit ihren Lockdowns durchgekommen sind. Der Lockdown für sich bringt fast nichts.

Die Alternativ wäre eben die Schutzbedürftigen so gut es geht zu isolieren und einfach direkt und deutlich an die ältere Bevölkerung zu appellieren ihr erhöhtes Risiko einzusehen und entsprechend zu handeln. Die Ansteckung kann vermieden werden und es liegt am Ende an jedem selbst sich davor zu schützen. Das kann einem kein Staat abnehmen. Das Virus verbreitet sich überwiegend im privaten Umfeld. Diese Illusion, dass der Staat schon dafür sorgt, dass alles gut und ungefährlich bliebt muss man den Leuten auch ein Stück weit nehmen. Ich sehe es täglich: die ältere Bevölkerung verhält sich ihrem Risiko einfach nicht angemessen. Da zu denken, dass der Staat den Rest eben zur Raison ruft damit diese Gruppe weiter flanieren kann ist einfach abwegig. Da der Impfstoff nicht perfekt sein wird und es auch noch eine Weile hin ist, wird man am Ende um das eh nicht herumkommen. Die Frage ist nur wie viel wir zerstören bevor dies passiert.