Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

robsen hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 13:18 oder synth. Kraftstoff wird es aufgrund der Nachteile in der Infrastruktur (!)

Welche Nachteile in der Infrastruktur hat denn Synthetischer Kraftstoff?

Bravado hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 14:10

robsen hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 13:18 oder synth. Kraftstoff wird es aufgrund der Nachteile in der Infrastruktur (!)

Welche Nachteile in der Infrastruktur hat denn Synthetischer Kraftstoff?

Ne der nicht - denk ihn dir weg.

robsen hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 14:37

Bravado hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 14:10

robsen hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 13:18 oder synth. Kraftstoff wird es aufgrund der Nachteile in der Infrastruktur (!)

Welche Nachteile in der Infrastruktur hat denn Synthetischer Kraftstoff?

Ne der nicht - denk ihn dir weg.

Doch, irgendwie schon. Zumindest indirekt.

E-Fuels (ich denke mal, um diese geht es) müssen auch hergestellt werden. Dazu gibt es zwar funktionierende Pilotanlagen, aber noch keine im großen Maßstab um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Da muss also auch noch entsprechend investiert werden (Zeit und Geld).

Außerdem ist aufgrund der schlechten Effizienz im Vergleich zu direkter Speicherung in einer Batterie ein Vielfaches an Strom notwendig. Auch der muss erst einmal in Anlagen (die erst noch gebaut werden müssen) hergestellt und zur verfügung gestellt werden.

Kurze, überschlägige Rechnung:
1l E-Fuel mit ca. 10kWh Energiegehalt erfordert zur Herstellung etwa 20kWh Strom. Ein PKW mit einem Verbrauch von 6l/100km verbraucht also mit E-Fuels zurückgerechnet 120kWh Strom. Ein BEV verbraucht dafür 20kWh Strom (es sei den es ist ein Porsche ...). Da liegt Faktor 6 dazwischen!

Gruß

Bravado hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 14:10 Welche Nachteile in der Infrastruktur hat denn Synthetischer Kraftstoff?

Monokulturen

Pennig hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 07:29 Energie sparen Aber da so ein TV ja nicht mit Benzin läuft...

Schwaches Argument, aber ich akzeptiere hier Deine Meinung absolut

Verstehe ich nicht. Was hat das explizit mit dem Elektroantrieb zu tun?

Naja, ein Benziner hält da mit Sicherheit sehr viel länger durch, als ein E-Auto bei Kälte...

Ich würde aber das Thema gerne beenden, weil ich jetzt keine Lust drauf habe, jedes meiner Argumente erklären zu müssen. Hab ja geschrieben es soll sich jeder selbst informieren und SEINE Meinung bilden

Weyoun hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 10:45Zudem geht der Trend sogar zu noch höheren Ladeleistungen (Tesla bis 350 kW und bei CCS2 geht es in Zukunft in Richtung bis 500 kW (1.000 Volt bei 500 Ampere).

Fehlen nur noch die Kraftwerke bzw. Zwischenspeicher und Stromnetze, die während der Rush Hour solche Leistungen zigtausendfach liefern können.

Wenn ich das richtig verfolgt habe, sind fehlende Reserven und/oder Speicherkapazitäten für Lastspitzen doch jetzt schon das größte Problem erneuerbarer Energien. Massenhaftes Schnelladen zur Rush Hour wird das Problem drastisch verschärfen, statt es zu lösen, wie es ein Wechselakku-Tankstellensystem "nebenbei" könnte.

NoFate hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 15:16Schwaches Argument, aber ich akzeptiere hier Deine Meinung absolut

Argument?? Meine Meinung??
Ich habe dir dein Missverständnis erklärt, wodurch dein Satz obsolet wird

NoFate hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 15:16 Ich würde aber das Thema gerne beenden, weil ich jetzt keine Lust drauf habe, jedes meiner Argumente erklären zu müssen.

Jo, so ist es am bequemsten.

Pennig hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 15:28 Argument?? Meine Meinung??
Ich habe dir dein Missverständnis erklärt, wodurch dein Argument obsolet wird

Ok, es geht doch aber darum das man im kleinen TV/Hifi Bereich ein kleines bisschen Strom sparen "muß" und dann im Gegenzug soll die E-Mobilität den Planeten retten? Also ich finde schon dass sich das beisst!

Jo, so ist es am bequemsten.

Ich muß zugeben das ich mit Deiner sehr direkten Art, die mir immer leicht aggressiv vorkommt (nur meine Wahrnehmung) nicht gut zurecht komme. Wähle Deine Worte doch bitte einfach etwas freundlicher (kein Befehl, nur eine Bitte).

Es geht hier tatsächlich nicht um Bequemlichkeit meinerseits, sondern darum, das ich längst erkannt habe das wir mit unseren Meinungen nicht zusammenkommen, was ich auch nicht schlimm finde. Abgesehen davon habe ich zu allem schon etwas geschrieben, das Du angemerkt hattest, Evtl. hat es Dir nicht gefallen, oder es war Dir nicht genug? Dann tut es mir aufrichtig leid, aber dann mußt Du in dem Fall halt mir meine Meinung und es dabei bewenden lassen

Zweck0r hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 15:27 Fehlen nur noch die Kraftwerke bzw. Zwischenspeicher und Stromnetze, die während der Rush Hour solche Leistungen zigtausendfach liefern können.

In Zukunft wird es keine Großkraftwerke mehr geben, die zentral 1.000 MW pro Meiler oder mehr Leistung erzeugen. Viel mehr wird es dezentral viele kleinere Kraftwerke geben, die miteinander kommunizieren, um die Lastspitzen abfedern zu können. Und wer muss ausgerechnet während der Rush-Hour an der Schnellladesäule stehen? Da steht man doch im Stau.

Im Ernst: Für die tägliche Fahrt zur Arbeit benötigt man die Schnellladesäulen weniger, weil man über Nacht ja nicht vollladen muss, sondern nur die Strecke nachtanken muss, um am Ende des Tages die gleiche Menge im Akku zu haben wie am Ende des Vortrages. Und dafür reicht AC-Laden mit 11/22 kW mehr als aus. Schnellladen macht ja nur Sinn, wenn man große Strecken fahren (Urlaub, Dienstreise, Wochenend-Pendelstrecke) und zwischendurch in endlicher Zeit nachtanken muss.

Zweck0r hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 15:27 Wenn ich das richtig verfolgt habe, sind fehlende Reserven und/oder Speicherkapazitäten für Lastspitzen doch jetzt schon das größte Problem erneuerbarer Energien. Massenhaftes Schnelladen zur Rush Hour wird das Problem drastisch verschärfen, statt es zu lösen, wie es ein Wechselakku-Tankstellensystem "nebenbei" könnte.

Wir reden hier von einer Umstellung bis zum Jahr 2050 und nicht von einer Hau-Ruck-Aktion über Nacht. Bis dahin dürfte auch der schwärzeste CSU-Politiker in Bayern den Widerstand gegen weitere Windkraftanlagen aufgegeben haben.

Zudem: Ein Wechsel-Akku-Ladesystem würde nicht die benötigte Energie reduzieren, sondern nur gleichmäßig verteilen.

Bayern steht doch in Sachen Windenergie auf die 10H-Regel.

Bei Kiesgruben reichen übrigens 300m Abstand zur Wohnbebauung, wohin das führt haben wir gerade gesehen.