Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich bin sonst auch immer bei Kritik an den ÖR weit vorne mit dabei.
Aber der Gegenwert für die knapp 19 € im Monat ist eigentlich gar nicht so schlecht. Im Büro läuft den ganzen Tag SWR3, angenehme Hintergrundbeschallung ohne gigantische Werbeblöcke wie bei Radio Bob und consorten.
Die Tagesschau hat zwar eine deutliche linksgrüne Tendenz, ist aber immer noch eine zuverlässigere Quelle für Nachrichten als die Bildzeitung. Comedyformate wie die Heute Show oder das ZDF Magazin Royale sind zumindest teilweise sehr unterhaltsam und bei Arte kann man sich gegen akute Langeweile viele gut gemachte Dokus anschauen.
WM und EM laufen auch kostenlos.
Ob ein Herr Buhrow nun über 400.000 € jährlich verdienen muss und ob jedes Kuhkaff eine eigene Krimisendung braucht, sei aber mal dahingestellt.

Der WDR-Intendant Buhrow verdient 404.000 € im Jahr als "Grundvergütung". Leider werden die "Sachbezüge" und "zusätzliche Leistungen", die noch oben drauf kommen, seit 2020 nicht mehr veröffentlicht.

Bald gibt es immerhin zwei Topverdiener weniger: Claus Kleber geht endlich in den Ruhestand (er hat seit langem einen "außertariflichen Vertrag" und verdient deutlich mehr als seine angestellten Kolleginnen und Kollegen) und Bela Rethy erreicht im Dezember auch die "Pensionierungsgrenze" von 65 Lebensjahren. Ich hoffe nur, er schließt nicht wie Claus Kleber einen außertariflichen Vertrag ab, der ihn auch im hohen Alter weiterarbeiten lässt.

Da stellt sich dann aber schon die Frage, wozu dieses Zustimmungsprozedere überhaupt da ist, wenn eh die Antwort nur "Ja" sein darf?
Das ist unsinnig, schadet dem Ansehen der Demokratie und kann dann auch abgeschafft werden.

Gruß joe

Observer hat geschrieben: ↑Do 5. Aug 2021, 15:18

gpabarth hat geschrieben: ↑Do 5. Aug 2021, 12:06 Rundfunkgebührenerhöhung

Bei dem was in letzter Zeit alles erkennbar teurer geworden ist, ist die nun zulässige Rundfunkgebührenerhöhung mein kleinstes Problem. Grundsatzdiskussionen dazu gehen schnell ins Politische, also hier unerwünscht.

Vollste Zustimmung! 86ct im Monat. Sich darüber länger als 3 Sekunden aufzuregen ist lächerlich.

Ich denke mir immer, mein Beitrag sei komplett für die Orchester und Chöre der ör Anstalten und für Deutschlandfunk Kultur als Ganzes. Und dann passt's. Hingegen es ein Wetteifern um die höchste Quote bei niedrigstem Niveau ("Das ARD Prinzip: Preis ganz oben, Qualität ganz unten") einfach nicht braucht.

just my 86 cents

P. S.
Aus aktuellem Anlass:

Ruth-Maria Kubitschek zum 90.!

Nun, man kann sich die "nur" 86 Cent natürlich auch schönreden. Aber man sollte sich schon darüber im Klaren sein das es sich um zig Millionen im Monat handelt. Ich gehe mal überschläglich von rund 30 Millionen aus. Da dann auch die Frage nach Einsparpotential zu stellen, gestattet ich mir mal. Zumal ich seit Jahrzehnten keines der Programme des Fernsehens mehr nutze, Aber trotzdem löhnen darf.
Lange Jahre gab es die Möglichkeit, in diesem Fall nur Gebühren fürs Radio zu bezahlen. Bis zu dem Beschluß, das jedes Internetfähige Gerät ein Fernseher sei. Seit dem Tag muß ich also für etwas zahlen, was ich nicht nutze. Da auch zu diesem Problem die Gerichte das letzte Wort hatten, zweifelte ich das erste Mal am Verstand der Richter. Aber gut, es ist politisch so gewollt. Nur sollte man dann eben die Abstimmung in den Bundesländern eben auch abschaffen und das Kind beim Namen nennen: Es darf ohne Einspruchmöglichkeit des Vertragspartners der Preis erhöht werden. Dieser darf nicht abgelehnt werden und auch aussteigen darf niemand bei dieser einseitigen Änderung. Ich würde das ein politisch geschütztes Novum nennen.

Gruß joe

g.vogt hat geschrieben: ↑Do 5. Aug 2021, 22:3786ct im Monat. Sich darüber länger als 3 Sekunden aufzuregen ist lächerlich.

220,32 € sind es im Jahr.

Für manch einen ist das viel Geld.

Für g.vogt ist es aber lächerlich