Oder einfach nochmal der Laptopvergleich. Glaubst du ein gleichlauter 2khz Ton vom Laptop klingt wie von deinem Lautsprecher?

Du kannst "so etwas" nicht messen, einfach anhören und selbst ein Urteil bilden.
Danke, danke, danke!TasteOfMyCheese hat geschrieben:Was hier im Forum als "massiv", "extrem", "total" bezeichnet wird ist in der Realität doch nur ein "deutlich hörbar" und damit meine ich die beiden Worte so wie sie da stehen, als eindeutig wahrnehmbar.
Irgendwo müssen die "Verfärbungen" ja physikalisch her kommen. Wenn ein einzelner Ton verfärbt ist, dann hat er m.E. ein anderes Obertonspektrum - warum sollte man das nicht messen können?T.Brand hat geschrieben:Oder mal anders: Wenn ein Lautsprecher anders klingt, muss das ja nicht bedeuten dass der Frequenzgang nicht linear ist. Es spricht niemand von einem zu stark oder weniger prägnant ausgeprägten Grundton, sondern einem verfärbten.
Oder einfach nochmal der Laptopvergleich. Glaubst du ein gleichlauter 2khz Ton vom Laptop klingt wie von deinem Lautsprecher?
Du kannst "so etwas" nicht messen, einfach anhören und selbst ein Urteil bilden.
Man kann das bestimmt messen, aber es ist nicht so einfach. Lautsprecher übertragen Schall dreidimensional und interagieren mit dem Raum. Das Ergebnis kann man für einen Punkt des Raumes messen, aber auch das reicht nicht für eine Bewertung, hinzu kommen noch psychoakustische Parameter, die man kennen und bewerten können muss, weil das Ohr eben nicht nur eine Summe aus Direkt- und Diffusschall beurteilt (wie das Mikrofon), sondern auch noch aus dem zeitlichen Verlauf des Eintreffens der Schallanteile und ihren Richtungen ein "Bild" erstellt.horch! hat geschrieben:...Wenn ein einzelner Ton verfärbt ist, dann hat er m.E. ein anderes Obertonspektrum - warum sollte man das nicht messen können?...
Ein 2kHz-Sinuston wird von einem Laptop-Lautsprecher verzerrt wiedergegeben, eben weil dieser Lautsprecher verzerrt. Ein 2kHz-Sinuston wird über jede HiFi-Box, die das Prädikat HiFi verdient, gleich klingen. Auch eine nuVero 11 wird natürlich einen sauberen 2kHz-Sinuston wiedergeben. Das hat natürlich gewisse Lautstärkegrenzen.horch! hat geschrieben:Irgendwo müssen die "Verfärbungen" ja physikalisch her kommen. Wenn ein einzelner Ton verfärbt ist, dann hat er m.E. ein anderes Obertonspektrum - warum sollte man das nicht messen können?T.Brand hat geschrieben:Oder mal anders: Wenn ein Lautsprecher anders klingt, muss das ja nicht bedeuten dass der Frequenzgang nicht linear ist. Es spricht niemand von einem zu stark oder weniger prägnant ausgeprägten Grundton, sondern einem verfärbten.
Oder einfach nochmal der Laptopvergleich. Glaubst du ein gleichlauter 2khz Ton vom Laptop klingt wie von deinem Lautsprecher?
Du kannst "so etwas" nicht messen, einfach anhören und selbst ein Urteil bilden.
Bleibt die Frage: Wie erzeugt die Nuvero 11 dieses andere Obertonspektrum?
horch! hat geschrieben:Zum Thema "Referenzen": Warum sollte ich meine Ohren an irgendwelchen Refernzen schulen, die ich niemals so im meinem Wohnzimmer stehen haben werde? Ich will in meinem Wohnzimmer sitzen und Musik hören - genau das, nichts anderes! Der Raum ist ein begrenzender Faktor, mein Geldbeutel ist ein begrenzender Faktor - so bin ich bei der Nuvero und dem Antimode gelandet. Ich weiss, dass es besseres und Verbesserungsmöglichkeiten gibt, und bin auch daran interessiert dazuzulernen - sonst würde ich hier keine doofen Fragen stellen. Aber warum sollte ich mein Gehör regelmässig an etwas unerreichbarem schulen? Um so richtig deutlich zu spüren, wie begrenzt die Möglichkeiten meines Wohnzimmers sind? Und um dann eine Mission zu haben, möglichst viele andere Leute runter zu ziehen?
Nein, liebe Leute, ich mache es genau umgekehrt! Ich habe dieses Wohnzimmer und ich habe die Nuvero 11 - und die nehme ich jetzt so wie sie sind. Ich werde mein Gehör an der Nuvero schulen, ich werde damit meine CDs neu hören, entdecke damit neue Details, freue mich darüber, was die Box gut macht, statt danach zu suchen, was andere besser machen. Die MB Quart habe ich 15 Jahre genossen, obwohl ich schon im Verkaufsraum wusste, dass sie nicht perfekt ist; erst nach 15 Jahren war die Sache dann doch irgendwie ausgelutscht - mal sehen, ob die 11er auch so lange hält![]()
Ich bin sicherlich weiter interessiert an Verbesserungsmöglichkeiten - im vorgegebenen Rahmen; wobei Verbesserungsmöglichkeiten durchaus auch im kognitiven Bereich, bei der Wahrnehmung, bei der Gehörbildung liegen können. Bei alle dem nehme ich gerne in Kauf, dass die Nuvero mein Gehör auch ein Stück weit "verbiegen" wird; so wie das vorher die MB Quart tat. Man gewöhnt sich ein Stück weit an die Eigenheiten einer Lautsprecher-Raum-Kombination, so dass etwas neues dann erstmal völlig seltsam, "verfärbt" klingt. Man kann dagegen anrennen wie gegen Windmühlen, sein Leben voll und ganz der Suche nach Referenzen widmen - man kann aber auch die Dinge akzeptieren wie sie sind und sogar aus der Not eine Tugend machen - wenn die eigene Hörsituation zur Referenz wird hat man weniger Stress und gewinnt Zufriedenheit.
äh.. ich habe fertig...![]()